In Reportagen, Berichten, Diskussionssendungen und Interviews stellen wir ein Thema in all seiner Breite und Tiefe dar: Zusammenhänge sollen begreifbar, Widersp... Mehr
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Die Bronx: Vom Klischee-Ghetto zum hippen Stadtteil
In den 1970er Jahren gingen in der Südbronx Hunderte von Gebäuden in Flammen auf. 90 Prozent der Wohnhäuser wurden vernichtet. Die Politiker schoben die Schuld den armen Bewohnern zu. Die Feuerwehr kam nicht mehr nach, sollte sie auch nicht. Denn die Stadtplaner wollten Bronxites - großteils Einwanderer und Einwanderinnen aus Afrika und Lateinamerika – vertreiben, um Wohnraum für die Reichen aus Manhattan zu schaffen. Doch die Menschen in dem New Yorker Viertel direkt nördlich von Manhattan hielten zusammen – und hatten letztlich Erfolg.
Längst brennt die Bronx nicht mehr, der Hip Hop feiert hier, in seiner Wiege, seinen 50. Geburtstag. Doch kämpfen, das tun die Bewohner eines der strukturschwächsten Stadtteile der USA noch immer: Gegen die Armut, vor allem aber gegen das Stigma und die Gentrifizierung. Denn der einstige Problembezirk hat sich gewandelt. Schicke Apartmenthäuser sollen eine neue Klientel anlocken und die Bewohner fürchten, ganz ohne Feuer vertrieben zu werden.
7.6.2023
29:43
Diskussion zum SPÖ-Chaos
Der SPÖ-Parteitag hat ein anderes Ergebnis erbracht als vor zwei Tagen verkündet: Nicht Hans Peter Doskozil, sondern Andreas Babler ist neuer Parteivorsitzender. Eine peinliche Panne, Chaos pur.
Wie konnte das passieren?
Eine Diskussion mit Robert Stein, dem ehemaligen Leiter der Wahlbehörde im Innenministerium und SPÖ-Mitglied, Robert Stein; mit Peter Filzmaier, Politiwissenschafter, und Anna Thalhammer, Chefredakteurin Profil. Sendung vom 5.6.2023
5.6.2023
30:28
Frauen am Arbeitsmarkt: Warum sind sie benachteiligt?
Die Wirtschaft klagt über Arbeits- und Fachkräftemangel, doch zuletzt sind die Arbeitslosenzahlen wieder leicht angestiegen. Noch mehr Frauen als bisher in Beschäftigung zu bringen, ist ein anerkanntes Ziel. Es mangelt aber noch immer an den Rahmenbedingungen: Zum einen ist das Kinderbetreuungsangebot vielerorts zu wenig flexibel, um Frauen auch Vollzeitarbeit zu ermöglichen; zum anderen erledigen Frauen noch immer den größeren Teil an sogenannter Care-Arbeit: Sie kümmern sich also um alle in der engen und weiteren Familie, vom Baby bis zu den pflegebedürftigen Verwandten und schupfen auch noch überwiegend den Haushalt. Kein Wunder, dass sie zusätzlich nicht noch eine 40 Stunden-Woche schaffen.
Dazu kommen verfestigte Rollen- und Berufsbilder auch in den Köpfen vieler Frauen, gegen die anzukämpfen dem sprichwörtlichen Kampf gegen Windmühlen gleicht.
Eine Bestandsaufnahme auf dem hiesigen Arbeitsmarkt. - Sendung vom 5.6.2023
In Reportagen, Berichten, Diskussionssendungen und Interviews stellen wir ein Thema in all seiner Breite und Tiefe dar: Zusammenhänge sollen begreifbar, Widersprüche und Details erkennbar werden. Ressortgrenzen gibt es dafür kaum. Wir befassen uns mit allen Weltgegenden und allen Bereichen des Lebens, die gesellschaftlich relevant sind. Im Podcast hören Sie ausgewählte "Journal-Panorama"-Sendungen.