33. ADHS und Wut - Warum Kinder lernen können, rechtzeitig auszusteigen
Wut – eine Emotion, die uns alle bewegt, aber im Kontext von ADHS ganz eigene Facetten zeigt. In dieser Folge spreche ich mit Isabella Mathis, Diplom-Psychologin, Verhaltenstherapeutin sowie Klinische- und Gesundheitspsychologin. Wir sprechen darüber, warum Wut für viele Kinder (und Erwachsene) mit ADHS so ein großes Thema ist, woher diese intensive Emotion kommt, warum der Umgang damit oft besonders herausfordernd ist und wie Eltern, Lehrkräfte und Bezugspersonen Kinder konkret unterstützen können – zu Hause und im schulischen Alltag.
Außerdem geht es um die Wut der Eltern selbst: Wie können wir gelassen bleiben, wenn alles in uns eigentlich kochen möchte? Und warum ist es wichtig, auch die eigene Wut liebevoll wahrzunehmen? Ein ehrliches, tiefgehendes Gespräch über Emotionen, Selbstverständnis und das Ringen um Verständnis – für sich selbst und füreinander.
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32. „Gold to Go“ – Warum Langeweile für neurodivergente Kinder eine besondere Herausforderung ist
„Kinder brauchen Langeweile. Sie ist so ein wichtiger Motor.“ – Ein Satz, der insgesamt schon stimmt. Für neurotypische Kinder kann Langeweile ein kreativer Startschuss sein.
Für viele neurodivergente Kinder ist das aber ganz anders: Langeweile kann sich wie ein innerer Alarmzustand anfühlen — mit Unruhe, Frustration, Gereiztheit und sogar Schmerz. Statt zur Ruhe zu kommen, geraten sie unter Druck und fühlen sich regelrecht blockiert.
In dieser Folge spreche ich darüber, warum Langeweile für neurodivergente Kinder oft Stress bedeutet, welche Rolle Dopaminmangel, exekutive Funktionen und intensives inneres Erleben dabei spielen – und wie wir sie Schritt für Schritt begleiten können, um den Umgang mit Langeweile zu lernen, ohne Selbstwert und Beziehung zu belasten.
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31. Kinder mit LRS im Unterricht – Warum es auf das richtige Üben ankommt
„Wir üben ja, aber irgendwie bringt das alles nichts.“ – ein Satz, den meine heutige Gästin Olivia Zeitz als Gymnasiallehrerin bestimmt schon oft gehört hat. Sie hat sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Legasthenie/LRS auseinandergesetzt und sich ein beeindruckendes Fachwissen aufgebaut.
Auf ihrem Kanal @jeder_kann_schreiben_lernen teilt Sie wertvolle Impulse, die Lehrkräften wie auch Eltern helfen, Kinder mit LRS wirksam zu unterstützen. Wir sprechen in dieser Folge darüber, was eigentlich hinter den Begriffen Legasthenie, LRS, Schwäche oder Störung steckt, woran wir Kernmerkmale erkennen, warum eine Diagnose keine Ohnmacht mit sich bringen muss und wie Kinder mit LRS sinnvoll üben können.
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58:22
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30. „Gold to Go“ – Warum Neurodivergenz kein Erziehungsfehler ist
Viele Eltern neurodivergenter Kinder tragen schwer an der Frage: „Habe ich etwas falsch gemacht? Habe ich meinem Kind durch meine Erziehung die Neurodivergenz „antrainiert“?“
Hinzu kommt das Umfeld, das schnell urteilt: „Na, du musst halt mal strenger sein…“
In dieser Folge räume ich mit diesem Missverständnis auf: Neurodivergenz – zum Beispiel ADHS – ist keine Folge von Erziehungsfehlern.
Wir klären, eas ADHS eigentlich ist und warum es eine neurobiologische Grundlage hat, welche Rolle Genetik und Umweltfaktoren wirklich spielen und warum der Trugschluss entsteht, Eltern seien schuld.
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29. Alleinerziehende Mutterschaft und ADHS - Warum wir individuelle Wege finden dürfen
Wenn ADHS auf alleinerziehende Mutterschaft trifft, entstehen ganz besondere Herausforderungen – aber auch wertvolle Einblicke. Meine heutige Gästin Melanie Pein bringt beides mit: Sie ist selbst ADHSlerin und hat ein Kind mit ADHS. Sie erzählt, wie sie den Weg zur Diagnostik erlebt hat und wie sie jetzt als neurodivergente Alleinerziehende den Alltag gestaltet.
Wir sprechen auch über die Frage, wie man getrennt erziehend trotzdem im Sinne des Kindes an einem Strang ziehen kann, welche Hürden es dabei gibt und welche Unterstützungsangebote hilfreich sind. Außerdem berichtet Melanie, wie sie gemeinsam mit ihrem Kind den Schulstart vorbereitet hat.
Über Ein Kopf voll Gold (Der Podcast) - Neurodivergente Kinder begleiten
Neurodivergenz, ein vergleichsweise neuer Begriff, der versucht, möglichst wertfrei zu beschreiben, das manche menschlichen Gehirne einfach anders wahrnehmen, denken und fühlen, als es der allgemeinen Erwartung entspricht. Das gilt zum Beispiel für Menschen im Autismus-Spektrum, mit ADHS, mit Hochbegabung, mIt Legasthenie, Dyskalkulie oder auch Dyspraxie.
Egal, ob als Eltern oder im pädagogischen Kontext – Neurodivergente Kinder zu begleiten ist eine besondere Aufgabe. Sie bringt wunderschöne Momente mit sich ebenso wie individuelle Anforderungen. Konfrontation mit Vorurteilen, die Frage nach Unterstützungsmaßnahmen, veraltetes Wissen spezielle Alltagsgestaltung, schulische Hürden – es gibt viel zu bewältigen.
Dieser Podcast soll dabei eine Unterstützung sein. Ich möchte aufklären, mit alten Glaubenssätzen und Halbwahrheiten aufräumen, Anregungen und Ideen geben, zeitgemäßes Wissen vermitteln, für mehr Verständnis sorgen und vor allem auch zeigen, welches Potenzial in neurodivergenten Kindern steckt, wenn wir uns auf sie einlassen und ihnen Umgebungen schaffen, in denen sie ihre Stärken erleben können.
Ich bin Saskia Niechzial, Grundschullehrkraft, selbst neurodivergent, Bildungsaktivistin, Bestsellerautorin und Mutter von neurodivergenten Kindern. Medial auch bekannt unter dem Namen „@liniert.kariert“.
Weitere meiner Impulse findest du hier:
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