Die Kunst des Fotografierens im Radsport - mit Tobias Kaufhold
*Anders als in der Folge gesagt, gehört der Fußballverein PSG dem Qatar Sports Investment Fonds. Der Hubschrauber kreist dröhnend über dem Peloton. Hektische Gangwechsel, Rauschen von Laufrädern und ein paar vereinzelte Rufe durchschneiden die angespannte Luft. Am Straßenrand steht Tobias Kaufhold – wartet, atmet ruhig, fixiert den Sucher seiner Kamera, lässt sich tief einsinken in den Augenblick. Dann geht es schnell: „Klick“ – und der Moment ist vorbei. Und doch bleibt er auf seine Art doch für immer lebendig.Tobias Kaufhold ist Hobbyfotograf, Radliebhaber und Auswanderer nach Vorarlberg. Er liebt das Reisen und bikepacken und lebt für Momente, wie diese.Mit ihm sprechen wir über das Festhalten von Emotion, Gefühlen und Wahrheiten im Radsport. Wie funktioniert das Fotografieren in der Rennhektik, das Eintauchen in Stimmungen, über Licht, Instinkt und Timing. Inwiefern zeigt ein Bild immer die Realität? Wieviel Handwerk, wieviel Kunst steckt in etwas bei dem man doch einfach nur auf einen Knopf drücken muss?Eine philosophische Folge über verschiedene Perspektiven auf das Radfahren, eine persönliche Leidenschaft und die Kunst, einen Moment greifbar und auf ewig lebendig zu machen.Tobias Kaufhold Insta Profil:https://www.instagram.com/tobikaufhold?igsh=MWtxbmN0OHk0b3BtZA==
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Glücksquelle Radsport – Was erfüllt uns am Radfahren?
Was bringt uns jeden Tag von Neuem auf dieses Fahrrad? Johannes und Jon versuchen dieser wunderbaren Absurdität philosophisch auf den Grund zu gehen.Ist es die Freiheit des Dahingleitens? Das Gefühl von Kontrolle, Struktur, Sicherheit? Jagen wir dem Gefühl fit zu sein hinterher – vernarrt in das Spielerische des Rennenfahrens? Welche Rolle spielen Erfolge in unserer täglichen Motivation?Am Ende führt alles auf den Sinn des großen Ganzen: Die Karriere, ein bunter und unvorhersehbarer Lebensstil, eine Art in uns verankerten Bestimmung.Diese Folge ist eine Reise nach innen – lautmalerisch, nachdenklich und ehrlich. Sie wirft mehr Fragen auf als sie beantwortet. Sicher ist: Sie führt tief in uns hinein.
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Frauenradsport im Wandel – mit Franziska Koch
Es ist die letzte Runde, der letzte Berg. Es ist der Moment der entscheidenden Attacke – der Moment, der die letzten 113 Kilometer Rennen auf den Kopf stellt. Vollgas hoch. Umschauen? Keine Option – mit Erfolg. Einige Minuten später fällt Franziska Koch auf der Ziellinie ungläubig ihren Eltern in die Arme und feiert ihren zweiten deutschen Meistertitel.In dieser Folge sprechen wir mit WorldTour-Profi Franziska Koch über den Aufschwung und das Potenzial im Radsport der Frauen. Franzi erzählt von ihren emotionalen Momenten bei der Tour de France Femmes, gibt Einblicke in die Taktik hinter ihren Meistertiteln und teilt ihre Sicht auf die aktuelle Rennrad-Begeisterung – vor allem unter Frauen.Wir sprechen über den Anstoß verschiedenster Potenziale, die entscheidende Rolle der Medien und ob sie sich selbst als Botschafterin einer neuen Generation von Radfahrerinnen sieht. Darüber hinaus geht es darum, wie sie sie den Wandel erlebt und was sie sich für die Zukunft wünschtEine persönliche und ehrliche Folge über Aufbrüche, Erfolge – oder auch ganz groß den Sinn hinter dem Rennenfahren.
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Deutschland Tour Special
Radsportfans erobern die deutschen Straßen zurück. Schreiende Menschenmassen und hupende Traktoren. Aus den Rauchschwaden der Feuerwerkskörper lösen sich tanzende Lipo-Plakate – und erzählen die Geschichte eines deutschen Radsportsommermärchens. Die Deutschland Tour ist ein buntes Lebenszeichen unseres Sports. Abseits ihres hohen sportlichen Stellenwerts ist die Rundfahrt für Johannes und Jon, sowie ihr Team REMBE – Rad-Net, ein emotionales Heimrennen.Es ist Halbzeit des größten deutschen Etappenrennens. Coffeestop berichtet (fast live) aus Arnsberg – dem Herz der diesjährigen Deutschland-Tour. Neben sportlichen Ambitionen geht es um die wachsende Zuschauerbegeisterung, emotionale Geschichten am Rande der Tour und persönliche Emotionen, die nur das Rennenfahren auszulösen vermag.
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One Cycling Project – Zukunftsvision oder Identitätsverlust?
Braucht der Radsport eine tiefgreifende Veränderung – und falls ja um welchen Preis? Das „One Cycling“-Projekt ist eines der brisantesten Projekte im Profiradsport. Die Initiative will den Sport wirtschaftlich stabiler machen, die Abhängigkeit von Sponsoren verringern und neue Einnahmequellen über TV-Rechte, Events und Ticketverkäufe erschließen. Viele WorldTour-Teams unterstützen die Idee, während die UCI und die ASO sie entschieden ablehnen. Sponsoren und Fans sind gespalten. Für zusätzlichen Zündstoff sorgt die geplante Finanzierung durch den saudi-arabischen Public Investment Fund (PIF) – mit allen ethischen Fragen rund um Sportswashing.Johannes und Jon diskutieren auf philosophischer Ebene, ob „One Cycling“ den Radsport modernisieren und zukunftsfähig machen kann, oder ob sie die den Sport eher spaltet. Dabei sprechen wir über Machtkämpfe, wirtschaftliche Realitäten und die zentrale Frage: Wie viel Kommerz verträgt der Radsport – und wieviel Identität und Tradition darf er dafür opfern?
Der Radsport ist extrem. Er verzaubert, vereinnahmt und bewegt uns alle auf seine Art – leidenschaftlich, aber auch philosophisch.
Coffee Stop erzählt persönliche Geschichten, analysiert aktuelle Entwicklungen, untersucht psychologische Phänomene oder hält an, klickt aus und lauscht den wunderbaren Coffee Stop-Sounds.
Er begibt sich auf die Suche nach dem, weshalb wir alle einmal mit diesem außergewöhnlichen Sport angefangen haben.
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