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Der Soundtrack meines Lebens

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  • Jan Plewka
    Humorvoll, selbstironisch und manchmal ungläubig blickt Jan Plewka, unter anderem Sänger von Selig, in “Der Soundtrack meines Lebens” auf sein bewegtes musikalisches Leben zurück. Als Jan Plewka im schwarz/weißen Musikvideo zu “Ohne dich” im kleinen, einmotorigen Flugzeug sitzt und auf einem Feld im angedeuteten Grab steht, lernt die Generation MTVIVA die Band Selig kennen. Sie sind Hamburgs Antwort auf Grunge und die Black Crowes. Der melancholische Song stammt von Seligs namenlosem Debütalbum von 1994. Es ist nicht die erste Band ihres Sängers Jan Plewka. Der kleine Jan, im Oktober 1970 geboren, wächst in Ahrensburg auf und hat bereits in der Grundschule seine erste Band, inspiriert von 50s-Revival-Rocker Shakin’ Stevens. Instrumente finanziert sich die Band, indem Plewka und die Boys als Synchronsprecher für die “Sesamstraße” arbeiten. Noch im Teenager-Alter landet er in den Bands Matsch und Boss Barnes. Zu der Zeit gelingt es Plewka auch mit List, sein erstes richtiges Konzert zu besuchen: Depeche Mode. Mit einem abgemalten Ticket, das er gegen all sein Taschengeld auf dem Schwarzmarkt in ein richtiges umtauscht. Schon mit Anfang 20 heiratet er eine Schwedin, gründet nach dem Zivi die Band Selig. Die landet direkt beim Majorlabel Epic. Seligs Sound: eine Art Weiterführung des Rocks von Ton Steine Scherben mit einem Schuss Grunge und Pop. Drei Alben entstehen zwischen 1994 und 1997. Dann stürzt Plewka ab. Zieht zeitweilig nach Schweden, um wieder klarzukommen. 2002 veröffentlicht er sein Solodebüt “Zuhause, da war ich schon”. 2003 ist er Teil des Trios Zinoba, mit denen ein Album entsteht. 2004 formt er das Trio Tempeau. Seit 2005 tritt er wiederholt mit dem Songkatalog von Rio Reiser auf, schätzungsweise nicht von ungefähr, denn seine Stimme erinnert an den legendären Sänger von Ton Steine Scherben. Plewka ist jetzt rechtmäßiger Erbverwalter und hat, das sagt er im Podcast, eine Erscheinung: Reiser gibt ihm aus dem Jenseits das Okay. Wenn Plewka nicht Musik macht, findet er immer mal die Gelegenheit, als Schauspieler in Erscheinung zu treten, im Film und am Theater. Er ist auch leidenschaftlicher Maler. Jüngst erschienen ist mit “Eine Art Soloalbum” Plewkas erstes Soloalbum seit 23 Jahren. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    2:20:30
  • Heike Makatsch
    Zu Gast in dieser Episode von „Der Soundtrack meines Lebens“ ist Heike Makatsch. Sie kommt in der Stadt zur Welt, die eine wichtige Hochburg der deutschen Punk- und Krautrock-Geschichte ist: Düsseldorf. Und zwar 1971. Ihr Vater ist Eishockey-Nationaltorwart, ihre Mutter ist Grundschullehrerin. Nach dem Abi studiert sie vier Semester, beginnt eine Ausbildung zur Schneiderin und landet 1993 beim Musiksender VIVA. Dort moderiert sie verschiedene Formate und gehört zur ersten Moderator*innen-Generation des Kölner Musiksenders. 1996 gibt sie in Detlev Bucks Komödie „Männerpension“ ihr Debüt als Schauspielerin. Und Sängerin. Seitdem war sie in einer Vielzahl von, teils sogar internationalen, Film- und TV-Produktionen zu sehen. Etwa als Margarete Steiff und Hildegard Knef. Da Makatsch mit einer unverkennbaren Stimme gesegnet ist, arbeitet sie längst auch als Synchronsprecherin und liest Hörbücher ein. Mal abgesehen davon hat sie immer wieder kleinere Auftritte als Sängerin absolviert. Aktuell ist Makatsch in der deutschen Disney-Plus-Serie „Call My Agent – Berlin“ zu sehen. Dort spielt sie: sich selbst. Das passt. Immerhin lebt Makatsch mit Partner und drei Töchtern in Mitte/Prenzlauer Berg. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    41:47
  • Curtis Harding
    Zu Gast in dieser Episode von „Der Soundtrack meines Lebens“ ist Curtis Harding. Harding kommt als Sohn einer Gospel-Sängerin und eines 27 Jahre älteren Mechanikers im Juni 1979 in Saginaw, Michigan zur Welt. Die Familie ist rastlos. Mit drei Jahren zieht er nach Arizona, später nach Kalifornien, Texas und so weiter, bis die Familie mit Hardings fünf Geschwistern in Atlanta, Georgia sesshaft wird. Da ist er bereits im Teenager-Alter. Der sportinteressierte junge Mann unterstützt seine Mutter als Backing-Singer, wenn sie in Kirchen und Obdachlosenheimen auftritt. Erst seine Schwester, eine Amateur-Rapperin, eröffnet ihm die Welt der säkularen Musik. In den frühen 2000ern wird Harding selbst Rapper und Teil der HipHop-Gruppe Proseed. Er trifft auf Sänger CeeLo Green, der Harding als Backing-Singer engagiert. Die beiden bleiben sich für die kommenden zehn Jahre treu. 2008 zieht Harding nach Toronto. Er kauft sich eine Gitarre, beginnt Songs zu schreiben. 2009 zieht er zurück nach Atlanta, gründet mit Mitgliedern der Black Lips und Night Beats das garage-rockige Soul-Projekt Night Sun. Ab 2013 betritt er Solopfade, veröffentlicht 2014 sein Debütalbum „Soul Power“. Mit „Departures & Arrivals: Adventures Of Captain Curt“ hat er zuletzt sein viertes Album vorgestellt, bei dem er zum zweiten Mal auch als Produzent verantwortlich ist. Harding besitzt das Talent, klassischen Soul und R’n’B mit Gospel, Psychedelia und Rock zu vereinen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    57:36
  • Simon Neil
    Zu Gast in dieser Episode von „Der Soundtrack meines Lebens“ ist Simon Neil, der am 31. August 1979 im schottischen Irvine geboren ist. Mit 15 gründet er die Band Skrewfish zusammen mit Schlagzeuger Ben Johnston und einem dritten Typen, der aber bald aussteigt. Also steigt Bens Zwillingsbruder James als Bassist ein. Biffy Clyro sind geboren. 1998 nehmen sie zwei Demos auf, 2002 kommt endlich das erste Album zwischen komplexem, progressivem Alternative Rock, Post-Hardcore und Emo. Die Band wird über die Jahre immer dynamischer, bombastischer, erfolgreicher. Neil etabliert sich früh als charismatischer Frontmann ohne T-Shirt, der in seinen Texten emotional tiefe Einblicke gewährt. Mit „Futique“ haben Biffy Clyro kürzlich ihr zehntes Album veröffentlicht. Mittlerweile hat sich mehr Pop im Sound breitgemacht, mehr Streicher, größere Arrangements und auch Elektronik. Da Neils Kreativität jedoch mit Biffy Clyro nicht ausgeschöpft ist, ruft er mit einem Freund das poppige Projekt Marmaduke Duke ins Leben. Solo tüftelt er als ZZC an instrumentalen, experimentellen Songs. Und mit Empire State Bastard gründet er mit dem talentierten Kollegen Mike Vennart, der live bei Biffy Clyro die zweite Gitarre spielt, Empire State Bastard, eine ziemlich abgefahrene Metal-Band. 2008 heiratet Neil seine Frau Francesca. Die beiden leben an der Südwest-Küste Schottlands in Ayr. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    1:22:00
  • Stumpen
    Zu Gast in dieser Episode von „Der Soundtrack meines Lebens“ ist Gero Ivers, den meisten wohl besser bekannt als Stumpen, Sänger von Knorkator. Ivers, der damals noch Beulshausen mit Nachnamen heißt, wird im August 1964 in Berlin-Köpenick geboren. Als Kind geht er auf die Musikschule, bekommt Klavier- und Geigenunterricht. Vor allem ist er aber Sänger. Schon mit 14 tritt er an der Staatsoper Berlin auf. Mit dem Stimmbruch ändert sich der musikalische Schwerpunkt hin zur Rock und Pop. Vom Komitee für Unterhaltungskunst erhält er 1980 sogar seinen Musiker Berufsausweis und darf in der DDR touren. Allerdings kommt ab 1984 der Wehrdienst dazwischen. Immerhin reicht die Kohle im Anschluss für eine Butze in der Plattenbausiedlung des Allende-Viertels. Die Bands, in denen er in den 80ern spielt, heißen Die Amateure, Knautschzone, Beulshausen und Funkreich. Mit letzteren tritt Ivers als Sänger sogar im Berliner Fernsehen auf. Einer der Musiker von Funkreich ist Alexander Thomas alias Alf Ator. Mit ihm gründet Ivers 1994/95 die Band Knorkator. 1998 veröffentlichen sie das Debüt „The Schlechtest Of“, dem bis 2022 zehn weitere folgen. Mit „Weltherrschaft für alle!“ ist im September zum 30-jährigen Band-Jubiläum das zwölfte Album erschienen. Der vor nervöser Energie sprühende und für flächendeckende Tattoos, luftige Outfits und seine Bühnenakrobatik berüchtigte Ivers lebt mit Frau, Sohn und Tochter in Berlin-Friedrichshagen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    1:55:57

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Über Der Soundtrack meines Lebens

VISIONS-Redakteur Jan Schwarzkamp nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch das musikalische Leben seiner Gäste. Die fällt mal nerdig, mal erhellend und immer persönlich aus. Ein Austausch zu Popkultur im Allgemeinen und ein Blick auf das Leben unserer Gäste durch die Linse der Musik im Speziellen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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