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Projektionen Kinogespräche

Marcus Stiglegger, Benjamin Johann
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  • Wer sind die WOLFEN?
    1982 startete auch in den deutschen Kinos der zweite Film des WOODSTOCK-Regisseurs Michael Wadleigh, WOLFEN, nach einem Roman von Whitley Strieber. Damals ein verheerender Flop, erwies sich der Film über die Jahre als globaler Kultfilm, der nicht nur die Karriere von James Horner, Gregory Hines und Diane Venora startete, sondern auch noch heute aktuelle Aussagen über die ökologische Krise und den Verfall des urbanen Lebensraums zu bieten hat. Anlässlich der neuen Bluray-Veröffentlichung von Plaion diskutieren Marcus Stiglegger und der Luxemburger Filmkritiker Marc Trappendreher den Film. - Die Musik der Episode stammt vom Album Vortex - "Moloch" (Cyclic Law).
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    50:30
  • Furcht, Scham und Trauma - APRIL von Dea Kulumbegashvili
    Auch mit ihrem zweiten Spielfilm kehrt die georgische Filmemacherin Dea Kulumbegashvili in die ländliche Region ihrer Heimat zurück. APRIL handelt von der Gynäkologin und Geburtshelferin Nina, die in der christlich-orthodox geprägten Provinz heimlich Schwangerschaftsabbrüche durchführt und sich damit nicht nur strafbar macht, sondern gegen ein patriarchale und frauenfeindliche Ordnung auflehnt. Doch was nach simplem Sozialrealismus klingt, geht weit darüber hinaus. Der mit surrealen Elementen versetzte Film wird zu einer rätselhaften Meditation über Weiblichkeit und Mutterschaft, deren mythologische Verklärungen er präzise dekonstruiert. Ein außergewöhnlich eigenständiger Film einer der aufregendsten Filmemacherinnen ihrer Generation.
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    1:13:17
  • Der Ausdruck des Ausdruckslosen - Chantal Akermans JEANNE DIELMAN
    Das Jahr 1975: Spielberg erfindet mit DER WEISSE HAI das Hollywoodkino neu, Laura Mulveys bis heute einflussreicher Essay "Visual Pleasure and Narrative Cinema" wird veröffentlicht - und ein radikal unkonventioneller Film einer gerade mal 25jährigen Belgierin stellt die Frage, was fortan überhaupt noch als Filmisch gilt. Chantal Akermans JEANNE DIELMAN, 23, QUAI DU COMMERCE, 1080 BRUXELLES stürzt sich in die Alltagsroutine einer Hausfrau und bricht thematisch wie ästhetisch mit den Konventionen des klassischen Erzählkinos. Ein Paradebeispiel für ein feministisches Kino? Eine Projektionsfläche für reduktionistische Interpretationen? Ein Vorreiter des Slow Cinema? Eine Alternative gegen, oder für das Erzählkino? Zusammen mit Dr. Bernd Aschenbrenner werden Benni und Marcus diesen Fragen nachspüren.
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    1:42:21
  • Unterweltreisen - Postmoderne Märchenfilme von del Toro bis Oz Perkins
    Gerade pünktlich zum Start der Aschenputtel-Variation THE UGLY STEPSISTER hat sich Marcus mit Volkskundlerin Janin Pisarek (Die Folkloristin) über postmoderne Märchenfilme unterhalten. Bereits in den 1980er Jahren hatte Neil Jordan THE COMPNAY OF WOLVES nach den psychosexuellen Märchen von Angela Carter gedreht. 2006 mischte Guillermo del Toro die Karten neu, als er den realen Horror der Geschichte (Francos Spanien) mit der Unterweltreise eines junge Mädchens zusammenführte (PAN'S LABYRINTH). An den aktuellen Beispielen ERRIMENTARI und GRETEL AND HANSEL werden die Zusammenhänge zwischen Folklore, dem Unbewussten, dem Grauen und Meta-Narrativen diskutiert.
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    1:12:15
  • Surrealismus und Genrekino
    In der Filmkritik werden Genrefilmen der 1960er und 1970er Jahre oft mit dem Adjektiv surreal beschrieben. Dabei geht es vor allem darum, Filmen wie Mario Bavas oder Dario Argentos Gothichorror eine Traumlogik zu attestieren, die deren Brüche mit einer rationalen Weltwahrnehmung Rechnung trägt. Doch sind die Filme wirklich surreal? Oder gar surrealistisch? In dieser Folge wird Marcus im Gespräch mit dem Braunschweiger Film- und Literaturwissenschaftler Dr. Christoph Seeliger dieser Frage auf den Grund gehen. Als Beispiele dienen DIE STUNDE WENN DRACULA KOMMT (1960) und ÜBER DEM JENSEITS (1981).
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    1:05:36

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Über Projektionen Kinogespräche

Welche Rolle spielen Räume bei David Lynch? Haben die Filme von Lars von Trier einen problematischen Umgang mit Frauenfiguren? Was ist intensives Kino? Und wie verändert sich das Kino in Zeiten von Streaming und Internet? Die Projektionen, das sind Benjamin Johann (Kulturtheoretiker und Autor) und Marcus Stiglegger (Filmwissenschaftler). Ein Podcast an der Schnittstelle von Kunst, Kritik und Filmwissenschaft. Viel Spaß beim Entdecken und Hören. Das Impressum findet sich unter: http://www.sebastianseidler.com
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