Ep. 213: PARTHENOPE: Der schönste Film des Jahres? Kritik & Analyse
Celeste Dalla Porta heißt die Schauspielerin, die in Paolo Sorrentinos neuem Film die Titelrolle spielen darf. Eine unglaubliche Entdeckung! Ein Gesicht für die große Leinwand, eine enorme Vielschichtigkeit im Spiel, eine Verführungskünstlerin – die Kamera von Daria D’Antonio ist entzückt. „Parthenope“ handelt von einer modernen Sirene, die Anfang der 1950er-Jahren in Neapel im Wasser zur Welt kommt und in den 70ern alle bezirzen wird – mit ihrer Schönheit, ihrer Schlagfertigkeit und ihrem Intellekt. Selbst der schwule Schriftsteller John Cheever (Gary Oldman) ist dieser Göttin, wie man sie immer wieder nennt, erlegen, wenn er sie auch nicht begehrt. Paolo Sorrentinos neues Werk handelt erneut von Liebe und Tod, von Schönheit, Jugend und Vergänglichkeit. In traumhaft schönen Bildern arbeitet Sorrentino jedoch nicht nur an einer Wiederverzauberung der Welt, er stellt diesen Zauber auch infrage. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!
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Wolfgang M. Schmitt
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15:35
Ep. 212: WARFARE wird gründlich missverstanden! – Kritik & Analyse
Schon Alex Garlands Film „Civil War“ wurde von vielen Kritikern und Zuschauern nicht richtig verstanden. Manche warnten gar vor dem dystopischen Film, denn dieser könne zu Aufständen in den USA anstiften. Dabei war „Civil War“ eine kluge Analyse des Mediums Fotografie und der Arbeit von Kriegsfotografen. „Warfare“ wird nun vorgeworfen, dieser Film vollziehe eine Täter-Opfer-Umkehr, da einer von einem Kriegseinsatz von US-Soldaten im Irak erzählt und tatsächlich die andere Seite nur als anonyme Feinde zeige. Zudem stört man sich an der Besetzung von attraktiven Stars. Alex Garland ist nicht der alleinige Regisseur, neben ihm auf dem Regiestuhl sitzt Kriegsveteran Ray Mendoza, der aus der Erinnerung heraus sein Erlebnis an einem Tag im Irak verfilmen kann. „Warfare“ betreibt eine extreme Dekontextualisierung: Es geht allein darum, den Krieg so zu zeigen, wie er ist. Gewiss, auch dies ist eine filmische Inszenierung, aber selten kam man dem Kriegserlebnis so nah. Vor allem wird deutlich, welche Rolle einem Soldaten zukommt – ganz gleich, ob es ein Angriffs- oder Verteidigungskrieg ist. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!
Literatur:
Ole Nymoen: Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde. Rowohlt. Affiliate-Linke: https://amzn.to/42ElcB8
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20:46
Ep. 211: Worum geht es eigentlich in THE WHITE LOTUS? Staffel 1 bis 3 – Kritik & Analyse
Mike White ist mit der Serie „The White Lotus“ ein großer Serienerfolg gelungen. Einzelne Szenen und Figuren führen im Netz inzwischen ein Eigenleben – nicht zuletzt deshalb, weil die Serie einen Nerv der Zeit getroffen hat. Die Faszination für die Superreichen ist groß, ihre Macht zu brechen, ist der Wunsch vieler Politiker, Aktivsten und Intellektuellen. Zugleich ist auch bei diesen die Sehnsucht latent vorhanden, in den Bildern des Luxus zu schwelgen. „The White Lotus“ bietet ein Genießen des Luxus und zugleich die Kritik daran, um das schlechte Gewissen zu beruhigen. Der selbstreflexive Zuschauer bestaunt unreflektierte Superreiche und deren Personal. Das Zentrum in den beiden ersten Staffeln bildet die von Jennifer Coolidge gespielte Tanya, die zetert und wettert, wenn ihre Erwartungen nicht erfüllt werden. Sie ist es, die sich als das größte Opfer und den sensibelsten Menschen der Welt wahrnimmt, jederzeit aber selbst zur Tyrannin werden kann. Wir erleben in beeindruckenden Genrebildern die Launen des Kapitals. Mehr dazu in der Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt!
Literatur:
Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Vorlesungen über die Ästhetik I. In: Ders.: Werke in zwanzig Bänden, Bd. 13. Suhrkamp.
Norbert Schneider: Geschichte der Genremalerei. Die Entdeckung des Alltags in der Kunst der Frühen Neuzeit. Reimer.
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32:48
Ep. 210: Totale Ideologie: EIN MINECRAFT FILM – Kritik & Analyse
Vor elf Jahren begannen die Planungen für eine Adaption des beliebten Open-World-Computerspiels Minecraft. Nach vielen Hürden und Umbesetzungen vor und hinter der Kamera ist das Desaster nun in den Kinos zu bestaunen. Jason Momoa und Jack Black grimassieren sich durch 100 blöde, ästhetisch einfallslose Minuten, um schließlich dort anzukommen, von wo sie gestartet sind: In der realen Welt. Der Film verlässt bedauerlicherweise nie die übliche Blockbuster-Logik, das berühmte Spiel dient nur als Marke, um Zuschauer ins Kino zu locken. Eigentlich ist das Minecraft-Universum faszinierend, weil darin wirklich Gegenwelten entstehen können. Daraus macht Regisseur Jared Hess jedoch nichts. Stattdessen wiederholt er nicht nur Story-Klischees, sondern auch die üblichen Imperative „Sei mutig!“, „Sei kreativ!“, „Lass deine Träume wahr werden!“ – und verschleiert so die eigentlichen Bedingungen, unter denen man erfolgreich sein kann. Mehr zu „Ein Minecraft Film“ von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!
Literatur
Kevin Kuhn: Hikikomori. Piper Verlag. Affiliate-Link: https://amzn.to/4j16uuX
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17:54
Ep. 209: Der Incel als Figur unserer Zeit: ADOLESCENCE – Kritik & Analyse
Die Netflix-Serie „Adolescence“ von Philip Barantini hat eine große Debatte angestoßen: Erzählt wird die Geschichte eines 13-jährigen Jungen in England, der unter dringendem Tatverdacht steht, eine Mitschülerin mit sieben Messerstichen ermordet zu haben. Die Polizei dringt in sein Elternhaus ein, nimmt ihn mit zum Revier. Die erste Folge zeigt uns das Verhör. In der zweiten Folge begleiten wir die Ermittler an die Schule des Jungen, in der dritten Folge sind wir vorwiegend mit dem mutmaßlichen Täter und der psychologischen Gutachterin allein in der Jugendstrafanstalt, um dann in der vierten Folge zurück ins Reihenhaus der Eltern zu gelangen, in dem Vater, Mutter und Schwester die Welt nicht mehr verstehen. Die Radikalisierung zum Incel verlief nicht zuletzt über das Smartphone, aber darüber hinaus zeigt die herausragend gut gespielte Serie, bei der jede Folge im One-Shot-Verfahren gedreht wurde, wie der Nährboden für solch frauenfeindliche Inhalte entstehen kann. Klassenkonflikte und eine entsolidarisierte Gesellschaft wurden selten so gut präzise mit einem Kriminalplot verknüpft. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!
Literatur:
FT-Artikel von John Burn-Murdoch: https://www.ft.com/content/17606f25-1d03-4f37-b7f4-f39989af9bde
Mehr zum Heiratsmarkt und den Geschlechterverhältnissen in WfA:
https://www.youtube.com/watch?v=i1ypHMEsDkg
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Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse.
Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive.
Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!