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The St. George Herald
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  • Stromberg: Wieder alles wie immer - Aktuelle Kritik
    Stromberg – Wieder alles wie immer Komödie von Arne Feldhusen Nach „Stromberg – Der Film“ kommt Bernd Stromberg, Leiter der Schadensregulierung, Abteilung M–Z, in der Capitol Versicherung AG, wieder auf die Leinwand zurück. Die als Mockumentary angelegte deutsche Sitcom, mit der alles anfing, lief von 2004 bis 2012 – und ist seither nie wirklich weg gewesen. Alle, die darin auftraten, haben von diesem Erfolg profitiert, ganz besonders Christoph Maria Herbst in der Titelrolle: ein grässlicher Kollege und die Verkörperung all dessen, was das Büro zu einem schrecklichen Lebensraum macht. Für eine Reunion-Show, aufgezeichnet in einem TV-Studio, kommen im neuen Film nun fast alle wieder zusammen – und bevor Wiedersehensfreude aufkommt, brechen wieder die alten Konflikte aus.Torben Sterner hat sich den Film angesehen.
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    6:38
  • Harry und Sally ... und noch schrägere Paare
    Seltsame Bettgenossen Die RomCom als aktuelle Spielart der uralten Filmgattung „romantische Komödie“ steht heute zunächst im Mittelpunkt: der Witz ist mit den Liebenden. Dem zweiten Paar hilft er nicht, denn da haben wir es mit schwarzem Humor zu tun. A) Harry und Sally / When Harry Met Sally … Romantische Hollywood-Komödie von 1989 Der leichtlebige Hobby-Philosoph Harry (Billy Crystal) lässt sich als Mitfahrer von Sally (Meg Ryan), der besten Freundin seiner Partnerin, von Chicago nach New York mitnehmen. Die beiden sind auf kritische Weise fasziniert voneinander, verlieren sich aber erst einmal aus den Augen. Als sie sich in längeren Abständen wiedertreffen, erblicken sie im jeweils anderen schließlich eine verwandte Seele. Doch eine sexuelle Beziehung wollen sie nicht riskieren, um ihre Freundschaft nicht zu gefährden. Ab jetzt wartet das Publikum darauf, was aus Harrys früh verkündeter These wird, nach der Männer und Frauen niemals Freunde sein könnten, weil ihnen der Sex doch immer in die Quere komme. Wie sich herausstellt: sogar der, den man nicht hat … Rob Reiner, der bald darauf in „Misery“ ein anderes, noch schrägeres Paar in Szene setzen sollte, schuf mit „Harry und Sally“ zweierlei: ein frühes Beispiel für die vor der Jahrtausendwende so beliebte Gattung der romantischen Komödie, das auf der immer längeren Liste der Beiträge erhalten blieb; und natürlich die oft herauskopierte Cafeteria-Szene mit Meg Ryans vorgetäuschtem Orgasmus. Letztere ermunterte Til Schweiger – Deutschlands Verkörperung des Genres – zu dem Hinweis, dies sei die beste schauspielerische Leistung der Filmgeschichte. Vor solchem Lob sollte man „Harry und Sally“ auf jeden Fall in Schutz nehmen. B) Haus der Schatten / The Night Digger Englisches Thrillerdrama von 1971 Die verhärmte Maura Prince lebt mit ihrer blinden, tyrannischen Adoptivmutter in einem verfallenden Landsitz in der englischen Provinz. Als Mutter gegen ihren Willen den jungen Vagabunden Billy als Gärtner einstellt, macht der sich schnell im Haushalt unentbehrlich. Bald entwickelt sich eine gegenseitige Abhängigkeit zwischen Maura und Billy, die in eine Romanze übergeht. Gemeinsam wollen die beiden ausbrechen: sie aus ihrem tristen Dasein zwischen Kirchengemeinde, Arbeit im Krankenhaus und der Ausbeutung durch ihre Mutter, er aus dem Sog eines noch weitaus dunkleren Geheimnisses … In keinem Drehbuch, das der Kinderbuch- und Kurzgeschichtenmeister Roald Dahl verfasst hat, ist sein schräger schwarzer Humor so lebendig wie in dieser Adaption einer Erzählung von Joy Cowley. Und nur hier erleben wir seine Spezialität im bewegten Bild: den Zuschauer in einem maximal empfindlichen Moment alleinzulassen. Dahls Ehefrau Patricia Neal und der theatererfahrene Jungschauspieler Nicholas Clay liefern eine berührende Darstellung, die bestens mit den skurrilen britischen Kleinbürgerchargen interagiert, die sie umgeben. In der nächsten Woche: Breakfast Club – Der Frühstücksclub und Zu heiß gebadet
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    42:42
  • Frau ohne Gewissen ... und andere Erbschleicher
    Und ewig schleichen die Erben Frau ohne Gewissen / Double Idemnity US-Kriminaldrama von 1944 Mit kühler Raffinesse wickelt Phyllis Dietrichson den braven Versicherungsmakler Walter Neff um den Finger, um ihren Mann erst zu versichern und dann um die Ecke zu bringen. Die beiden schaffen es sogar, einen Unfall vorzutäuschen, was die Prämie verdoppelt. Doch als Walters Freund und Kollege Barton Keyes ihnen auf die Schliche zu kommen droht, beginnt das perfekte Team auseinanderzubrechen … James M. Cains Buchvorlage wurde innerhalb weniger Jahre in Hollywood zweimal prominent verfilmt. Es war die Version des eigentlich auf Komödien spezialisierten Billy Wilder, die nicht nur besser funktionierte, sie gilt heute als archetypisches Beispiel für den klassischen Film Noir. Es duellieren sich: Barbara Stanwyck, Fred MacMurray und Edward G. Robinson. Die Strohpuppe / Woman Of Straw Britischer Thriller von 1963Der Millionär Charles Richmond tyrannisiert seine Mitwelt vom Rollstuhl aus: er quält seine schwarzen Bediensteten, die er schlechter behandelt als seine Hunde, und demütigt seinen Neffen Anthony, einen bei ihm angestellten Lebemann, dessen Vater er in den Selbstmord getrieben hat, um sich die Mutter zu angeln. Nun ist auch sie nicht mehr am Leben, und Anthony sinnt auf Rache. Er engagiert die ahnungslose Italienerin Maria, um sie für sein Komplott zu benutzen …Die James-Bond-Produzenten verbaten Sean Connery, pro Jahr mehr als einen weiteren Film zu drehen, was seinen Hass auf die 007-Rolle schürte und ihn von Anfang an zu einer vielseitigen Rollenwahl antrieb. Basil Dearden ließ ihn an der Seite von Gina Lollobrigida und dem Altstar Ralph Richardson seine bis zuletzt fieseste Rolle verkörpern.Nächste Woche: Harry und Sally und Haus der Schatten
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    42:17
  • Roofman - Aktuelle Filmkritik
    Ein rechter Film für’s Herz, der seine Weltpremiere auf dem diesjährigen Toronto International Film Festival feierte, ist seit heute im Kino. ROOFMAN – Der Hochstapler Komödie von Derek Cianfrance Der ehemalige Army Ranger Jeffrey Manchester (Channing Tatum), hält sich mit Überfällen auf Fast-Food-Restaurants über Wasser, seit er bemerkt hat, dass die Lokale von McDonalds baugleich sind und sich ihre Sicherheitsvorrichtungen alle auf die selbe Art umgehen lassen. Zugang verschafft er sich übers Dach, was ihm den Spitznamen „Roofman“ einbringt. Als er nach mehr als 40 erfolgreichen Einbrüchen gefasst wird, gelingt ihm der Ausbruch aus dem Gefängnis – nicht zuletzt, weil er das Wachpersonal mit der gleichen harmlos-liebenswerten Ausstrahlung täuscht, mit der er die ausgeraubten Restaurantmitarbeiter regelmäßig in Erstaunen versetzt hatte. Jeffrey verlässt nicht etwa die Gegend, wie die Polizei vermutet, sondern versteckt sich hinter der hohlen Wand einer nahegelegenen „Toys ‚R‘ Us“-Filiale, wo er sich häuslich einrichtet. Nach Ladenschluss startet er von dort behutsam in ein neues Leben. Nebenbei züchtigt er den Personalchef (Peter Dinklage) für seine Hartherzigkeit. Sogar eine neue Liebe (Kirsten Dunst) kann er sich auf seinen Freigängen erobern. Es dauert eine ganze Weile, bis ihn die Vergangenheit einholt …
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    5:29
  • Anemone - Aktuelle Filmkritik
    ANEMONEFamilien- und Polit-Drama von Ronan Day-Lewis Jem Stoker (Sean Bean) will nach langer Zeit endlich seinen Bruder Ray (Daniel Day-Lewis) wiedersehen, der in absoluter Abgeschiedenheit in den Wäldern lebt. Ray ist nach überaus traumatischen Erfahrungen in der Irisch-Republikanischen Armee desertiert und hat mit der Welt gebrochen. Von heute auf morgen ließ er seine Frau Nessa und den gemeinsamen Sohn Brian zurück. Jem hat sich schließlich um die beiden gekümmert und musste mit ansehen, wie auch Brian zum Militär eingezogen wurde und dort mit seinen eigenen Dämonen ringt. In Rays Hütte liefern sich Jem und Ray ein Psycho-Duell, ohne sich zunächst recht im Klaren darüber zu sein, wie sie sich dessen Ausgang eigentlich wünschen.Daniel Day-Lewis gilt seit den frühen Tagen seiner Karriere, spätestens aber seit dem Oscar für „Mein linker Fuß“ von 1989, als einer der besten Filmschauspieler der Welt. Er macht sich auf der Leinwand so rar, dass bereits sein schieres Auftauchen auf derselben wie eine Marienerscheinung gefeiert wird. Mit diesem Glanz will er nun auch seinen Sohn Ronan bestrahlen, der ihm dieses Drama als Mitautor und Regie-Debütant auf den Leib geschneidert hat.
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    12:47

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Über KULTFILME

Monty Arnold & Torben Sterner unternehmen einen hilfreichen Streifzug durch die Filmgeschichte, zunächst am Beispiel der Kultfilme – von „Metropolis“ (1927) bis „Pulp Fiction“ (1994). In der laufenden zweiten Staffel halten sie pro Folge einen Kultfilm-Azubi und einem Geheimtipp parat.
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