Luisa konfrontiert Michael mit einem Leitsymptom, das unter die Gürtellinie geht: Eine 41-jährige Patientin stellte sich mit Schmerzen am Po vor, die sie so noch nie gehabt hatte. Michael teilt seine Assoziationen und nähert sich mithilfe weiterer Infos seiner Verdachtsdiagnose. Viel Spaß beim Zuhören!---------------------------------------------------------------------------Feedback gerne an:
[email protected]: Piriformis-Syndrom - DEXIMED – Deutsche Experteninformation MedizinKein Test kann das Piriformis-Syndrom direkt nachweisen. Es handelt sich um eine sogenannte Ausschlussdiagnose. Folgende klinische Tests können bei der Diagnose hilfreich sein:JAGAS-Test: Der Patient liegt auf dem Rücken und führt scherenartige Bewegungen der gestreckten Beine aus. Die Anspannung des Piriformis-Muskels führt bei positivem JAGAS-Test zu Schmerzen auf der betroffenen Seite.Freiberg-Test: Der Patient liegt auf dem Rücken auf einer Untersuchungsliege. Das betroffene Bein hängt von der Liege herunter in der Luft. Dreht er dabei den Unterschenkel nach außen, entstehen bei Patienten mit Piriformis-Syndrom Schmerzen im Gesäß.FAIR-Test: Der Patient liegt auf der gesunden Seite. Das obere Bein wird im Kniegelenk gebeugt, an den Körper gezogen und im Hüftgelenk nach innen gedreht. FAIR steht also für Flexion (Beugung), Adduktion (Heranziehen) und Innenrotation. Drückt der Arzt das angewinkelte Bein Richtung Unterlage, verspürt der Patient bei positivem FAIR-Test Schmerzen.Pace-Test: Der Patient sitzt auf der Untersuchungsliege und die Beine hängen in der Luft. Nun spreizt er das betroffene Bein gegen Widerstand ab. Verspürt der Patient Schmerzen im Gesäß, ist der Pace-Test positiv.Beatty-Manöver: Der Patient liegt auf der beschwerdefreien Seite. Das betroffene Bein wird im Knie und in der Hüfte angewinkelt. Nun spreizt der Patient das Bein – eventuell gegen einen Widerstand – ab. Patienten mit Piriformis-Syndrom empfinden tiefliegende Schmerzen im Gesäß.Dehn- und Kräftigungsübungen:https://www.youtube.com/watch?v=eWEe4-1BNEA&t=30s