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Birett Ballett - Katholische Theologie erklärt

Podcast Birett Ballett - Katholische Theologie erklärt
Johannes Schwarz
Deep-Dives und Plantschen in den stillen Wassern der Theologie. Mehrteilige Themenreihen von A wie Aberglaube bis Z wie Zölibat. Ein bisschen Philosophie hier, ...

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5 von 36
  • Reihe: Was soll das mit dem Papst? 15/15 - Nachtrag. Kirchenleitungsmodelle – Gibt es Alternativen?
    Dieses 14. Kapitel ist auf eine gewisse Weise ein Nachtrag zur Reihe über das Papsttum. Auch diese Überlegungen hier stammen aus Heschmeyers „Pope Peter“ und der Überblick über die Kirchenleitungsmodelle, den er bietet, scheint mir hilfreich. Aber ich wusste nicht, wo ich sie am besten in der Reihe einordnen soll. Darum habe ich sie nun einfach an den Schluss gestellt. Die Prämisse ist: es gibt vier grundsätzliche Organisationsmodelle der Kirchenleitung
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    15:50
  • Reihe: Was soll das mit dem Papst? 14/15 - Das Papst-Franziskus-Problem im Licht dieser Reihe
    Nun gut. An diesem Punkt der Reihe hatte ich eigentlich vorgehabt, halbwegs detailliert die umstrittensten Dinge des aktuellen Pontifikats anzusprechen und irgendwie einzuordnen. So oft in diesen Jahren hat mich der Frust oder gar die Verzweiflung von Gläubigen erreicht und Unverständnis über das Handeln von Papst Franziskus. Ich begann eine Liste anzulegen, die immer länger wurde, von Dingen, die man besprechen oder klären sollte. Aber irgendwann schien es besser, einen allgemeinen Überblick über das Papstum, seine Wichtigkeit, seinen Sinn und die Grenzen in der Ausübung des Lehramts zu bieten. Dies ist nun in 12 Folgen geschehen und ich hoffe, die Ausführungen waren und sind hilfreich, um das Geschehen im Vatikan und andereswo einzuordnen. Denn die theologische Antwort ist damit im Grunde gegeben. Und so habe ich bis zuletzt überlegt, die Reihe nach Folge 12 enden zu lassen. Ich hatte ursprünglich ja ohnehin nur 9 Episoden geplant. Und dann ist da, trotz allem was ich hier über die Fehlbarkeit eines Papstes dargelegt habe, dieser unangenehme Umstand, dass es so aussieht als würde ich als einfacher Priester, mit dem Obersten Hirten ins Gericht ziehen. Ich bin kein Kardinal, kein besorgter Mitbruder im Bischofsamt. Es ist nicht meine Aufgabe den Berater oder gar den Richter des Papstes zu spielen. Aber was als Priester zu meinen Aufgaben gehört, ist die Sorgen, Ängste und Nöte der Gläubigen nicht einfach abzutun, sondern anzuhören und ihnen zu vermitteln, dass sie ernst genommen werden; dass sie nicht irre sind; dass man in den Reihen des Klerus nicht einfach beschwichtigend so tut, als wäre alles eitelwonne. Loyalität zu Papst und Kirche bedeutet eben nicht, wie die Missbrauchskrise zeigt, zu schweigen und zuzudecken. In diesem Sinn möchte ich alsdann auch meine Worte hier verstanden wissen. Sie haben, auch wenn sie den Finger in manche Wunden legen, ihren Ursprung in der Loyalität die meine Grundhaltung gegenüber der Kirche ist. Falls ich irgendwo ungerecht oder vorschnell bin, und vielleicht selbst aus Verletzungen und Frust heraus spreche, bitte ich dies nicht gegen die Kirche und den Papst zu halten, sondern lediglich gegen mich selbst. Papst Franziskus hat gefordert, dass die Hirten in den Stall gehen sollen um den Geruch der Schafe anzunehmen. So finde ich mich also wieder zwischen einer Menge von Gerüchen. Es ist unmöglich, alle Sorgen und Verunsicherungen der Gläubigen anzusprechen. Ich begnüge mich mit ein paar wenigen Punkten, die oft stellvertretend für weitere stehen. Sie fallen im Wesentlichen in 3 Kategorien: Erstens, was Papst Franziskus sagt; Zweitens, was Papst Franziskus macht; Drittens, was Papst Franziskus lehrt.
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    21:40
  • Reihe: Was soll das mit dem Papst? 13/15 - Der Papst, sein Dienst und wie das kirchliche Lehramt funktioniert
    Nach all dem, was wir in den vorangegangenen Episoden gesagt haben, sollte deutlich sein, warum es den Papst in der Kirche braucht und auch, was vor dem biblischen Hintergrund seine eigentliche Aufgabe ist. Kanon 218 des Kirchenrechts hat die Definition des Ersten Vatikanischen Konzils übernommen. Dort steht: „Als Nachfolger des hl. Petrus im Primat hat der Bischof von Rom nicht nur einen Ehrenprimat, sondern auch die höchste und vollständige Jurisdiktionsgewalt über die ganze Kirche. – Diese Jurisdiktionsgewalt umfaßt nicht nur den Glauben und die guten Sitten, sondern auch alle Dinge, die sich auf die rechtliche Ordnung und Regierung der Kirche auf dem ganzen Erdkreis beziehen.“ Die konkrete Ausgestaltung des Petrusdienstes - dieses Sorgen für die Einheit in der Wahrheit – unterlag in der praktischen Ausübung und Ausübbarkeit einem gewissen geschichtlichen Wandel. Seine konkrete Jurisdiktion bei Bischofsernennungen nimmt er heute im Westen anders wahr als in der Antike – ohne dass sich an seiner grundsätzlichen Juristiktionsgewalt etwas geändert hätte. So wurde etwa der heilige Ambrosius, immerhin einer der vier lateinischen Kirchenlehrer, nicht als verdienstvoller, ergrauter Pfarrer und Professor vom Papst in sein Amt als Bischof von Mailand gehoben. Vielmehr war Ambrosius ein frommer Mann in kaiserlichem Dienst – aber noch Katechume – d.h. noch nicht einmal getauft, als die Menge „Ambrosius episcopus!“ rief. Innerhalb einer Woche, im Schnellverfahren, empfing er Taufe, die Weihen zum Diakon und Priester, damit die Bischofsweihe erfolgen konnte. Generell dienen Bischöfe ihren Kirchen als Nachfolger der Apostel und nicht bloß als Handlanger des Papstes. So werden auch die Rechtsgewohnheiten und die Autonomie der nicht lateinischen, katholischen Teilkirchen vom Papst als Ausdruck der Breite und Weite des Katholischen weitgehend geachtet und nur in Sonderfällen eingegriffen. Die universale Autorität des Bischofs von Rom, samt dem dafür notwendigen Charisma der Unfehlbarkeit, kommt eben erst dann wirklich ins Spiel wenn er ganz konkret den petrinischen Dienst der Einheit in der Wahrheit ausübt und ausüben muss, damit die Kirche Christ, die Kirche Christi bleibt und die eine Botschaft Jesu in der Welt nicht in einer Kakophonie sich widersprechender Denominationen und Konfessionen untergeht. Der Papst, so verstanden, hat also eine ganz bestimmte Aufgabe. Und wo er dieser Aufgabe nicht nachgeht, ist er in seinen Äusserungen, Überlegungen, Gedanken, Flugzeuginterviews, herausgeschüttelten Bemerkungen grundsätzlich so fehlbar wie jeder andere Bischof oder Laie – und im praktischen Handeln, Personalbesetzungen, Gartenveranstaltungen und ähnlichen Entscheidungen sowieso. Um das besser zu verstehen, hier eine kurze Zusammenfassung wie das Lehramt in der Kirche ausgeübt wird und was das für Gläubige bedeutet.
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    15:37
  • Reihe: Was soll das mit dem Papst? 12/15 - Eine Geschichte zum Papst und warum die Lage zwischen Ost und West nicht immer einfach ist
    Kaiser Justinian von Konstantinopel ist eine schillernde, wenn auch komplexe und keineswegs immer nur sonnige Figur. Er gilt als einer der bedeutendsten Herrscher der Spätantike, unter dem das byzantinische Reich am Übergang zum Mittelalter seine größte Ausdehung erreichen sollte. Er ist der Stifter der Hagia Sophia und trägt im Osten den Beinamen der Große. Sogar als Heiliger wird er von manchen in der Orthodoxie verehrt – wenngleich ihn kein Synaxarion - das ist die östliche Gottesdienstordnung – tatsächlich als Heiligen listet. Grob in seine Epoche fällt nun unsere Episode des Papsttums.
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    15:17
  • Reihe: Was soll das mit dem Papst? 11/15 - Der Papst in der Frühen Kirche
    In neun Folgen haben wir bisher das Papsttum von seinem biblischen Ursprung und seiner bleibenden Notwendigkeit für die Kirche her betrachtet. In dieser 10. Folge möchte ich einen kurzen Abriss der geschichtlichen Wahrnehmung dieses Dienstes bieten. Wenn unsere Analyse bisher richtig war, dann werden wir in der frühen Kirche Spuren von der besonderen Stellung des Nachfolgers Petri finden. Wie gesagt, wie können hier nichts als einen kurzen Abriss unternehmen. Vom Ende des 1. Jahrhunderts bis zur Mitte des 5. Jahrhunderts listen und zitieren manche Sammelwerke fast 270 relevante Passagen, die Auskunft über des Status päpstlicher Autorität in der frühen Kirche geben. Wir müssen in der Frage des päpstlichen Primats zwei Dinge unterscheiden: den Glauben und die kirchliche Disziplin.
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    13:28

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Über Birett Ballett - Katholische Theologie erklärt

Deep-Dives und Plantschen in den stillen Wassern der Theologie. Mehrteilige Themenreihen von A wie Aberglaube bis Z wie Zölibat. Ein bisschen Philosophie hier, ein bisschen Aristoteles dort und auf jeden Fall Thomas von Aquin querbeet. Produziert von kathmedia und präsentiert vom Dogmatiker, Langstreckenpilger, Teil-Zeit-Eremiten und leidenschaftlichen Natursteinmauer-Bauer Kpl. Johannes Maria Schwarz Hinweis: Viele der theologischen Reihen sind ursprünglich auf dem Youtube Kanal "kathmedia (Deutsch)" erschienen und können dort "bildgewaltig" angesehen werden.
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