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IMPERIUM ROMANUM - Römische Geschichte

JANEZ ERAT
IMPERIUM ROMANUM - Römische Geschichte
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5 von 27
  • #27 “Superbia ante ruinam” – Der Hochmut des Tarquinius Superbus – der letzte König
    Nach der Überlieferung regierte er von etwa 535 bis 510 oder 509 v. Chr., bevor mit seinem Sturz die Römische Republik begann. Er war, wie sein Vorgänger Tarquinius Priscus, etruskischer Herkunft und soll durch die Ermordung seines Vorgängers Servius Tullius an die Macht gelangt sein.Die römischen Historiker zeichnen ihn natürlich in der Retrospektive zurückschauend vor allem als unpopulären, herrschsüchtigen Monarchen: Gesetze, die ihm nicht passten, ließ er aufheben, hohe Ämter vergab er an Freunde und Gefolgsleute statt an verdiente Bürger.  Tarquinius wurde nachträglich zur negativen Projektionsfigur stilisiert – ähnlich wie Nebukadnezar oder Herodes in der Bibel. Wenn man aber die Fakten hinter dem moralischen Urteil betrachtet, zeigen sich auch stabilisierende, staatsbildende und kulturell produktive Aspekte seiner Herrschaft.
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    45:33
  • #26 Servius Tullius – 6. König Roms: Sklavekönig oder General Mastarna?
    Aber es gibt noch eine völlig andere Abstammungstheorie, die etruskische:Kaiser Claudius der um 50 n.Chr, also eine Generation nach Livius, lebte und regierte, war ein Kenner der Etrusker, es soll ja familiäre Bande zu den Etruskern gegeben haben, ja er solle selber etruskischer Herkunft sein, gehört zu den Spekulationen. Er beherrschte auch ihre Sprache und schrieb ein ausführliches Werk. Seiner Theorie nach, war Servius Tullius ein Etrusker, der ursprünglich Mastarna, Maxtarna hieß. Kaiser Claudius erwähnte sie in einer Rede vor dem Senat und sprach von den „Abenteuern“ des Caelius Vibenna und seines Gefährten Mastarna – den Claudius mit Servius Tullius, dem späteren römischen König, gleichsetzte. Nach Claudius’ Darstellung verließ Mastarna Etrurien mit den verbliebenen Truppen des Caelius und ließ sich auf einem der Hügel Roms nieder – dem später sogenannten Caelius-Hügel, der seinen Namen zu Ehren Vibenna erhielt.Man bezeichnete ihn auch als magister populi eine Art oberster Herrführer, der den König vertritt. Servius, aber auch sein Vorgänger, beide Etrusker wären solche gewesen. Sein Name wird auch in erster Linie mit der Modernisierung der Legion in Zusammenhang gebracht, was gut passen würde zur Theorie, dass er selber ein Mann des Militär war.
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    48:23
  • #25 Lucius Tarquinius Priscus - der erste etruskische Herrscher von Rom
    Dass am Ende der Königszeit die Etrusker die Herrschaft über die Stadt gewannen, dürfte auf einen historischen Kern zurückgehen. Ob dies tatsächlich in der Form geschah, daß ein Etrusker aus der Stadt Tarquinii zum König erhoben wurde, oder ob die Stadt Tarquinii eine territoriale Expansion, Vorherrschaft über Rom errang, bleibt unklar. Mommsen ist gegen die Annahme der territorialen Herrschaft der Etrusker.
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    56:58
  • #24 Ancus Marcius, der legendäre vierte König von Rom
    Seine Herrschaft verband zwei Elemente, die Rom prägen sollten: die Frömmigkeit Numas und die kriegerische Energie Romulus’. Gleich zu Beginn seiner Regierungszeit ordnete er an, die religiösen Vorschriften seines Großvaters öffentlich auf hölzernen Tafeln bekannt zu machen, damit die Riten nicht mehr in Vergessenheit geraten konnten. Doch das sollte nicht reichen, er kann mehr, so konstruierte man den ganzheitlicheren, Ancus nicht nur ein Bewahrer der Religion, sondern auch ein fleißiger Kriegsherr.
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    28:21
  • #23 Tullus Hostilius – Der Kriegskönig Roms
    Die vielleicht berühmteste Episode aus der Zeit Tullus’ ist der Konflikt mit Alba Longa, der Nachbarstadt, die sich als Erbe der trojanischen Traditionen betrachtete und zu den zentralen Städten des latinen Bündnissystems gehörte. Nach den Quellen entzündete sich ein Krieg aus wiederholten Grenz- und Viehdiebstählen. Tullus soll die Auseinandersetzung genutzt haben, um die Vormacht Roms zu behaupten.
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    49:06

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Über IMPERIUM ROMANUM - Römische Geschichte

Ein Versuch, die römische Geschichte in Ihrer Gesamtheit vorzustellen, sowohl mit eigenen Worten, eigenen Gedanken, auch mal abschweifend mit gewisser Spontaneität, aber dazu um den ganzen eine Linie zu bieten werde ich das Originalwerk Leopold von Rankes, ein zeitloses Meisterwerk, über die römische Geschichte lesen. Dazu bemühe ich mich, detailliert den Inhalt zu kommentieren bzw. darüber auch frei und auch unterhaltsam zu sprechen. Neben Ranke sollen in späterer Folge auch andere originale Quellen gelesen werden, wie z.B. Caesar oder Suetonius. Auch besondere Zusatzfolgen soll es geben.
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