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Klingende Zeitgeschichte im Ohr

mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
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  • Wiederaufbau – „Musikstadt Wien“
    Folge 11 Wiederaufbau – „Musikstadt Wien“ Objekt: Zeitungsartikel "Erschreckender Rückgang der Musikpflege" „Die Musik darf nicht länger hinter dem Sport rangieren!“ Diese Äußerung des Bundesinnungsmeisters der Musik-Instrumentenerzeuger entfachte 1952 eine breite mediale Diskussion. Innungsmeister Rudolf Stelzhammer bestand darauf, dass die Musik als eine „unserer ältesten Kulturfaktoren die gleiche absolute Berechtigung zu erfahren“ habe. Bei den damit angesprochenen Topoi „Musikstadt Wien“ bzw. „Musikland Österreich“ handelt es sich um Leitideen des österreichischen Musikbetriebs ebenso wie um grundlegende Elemente sowohl des österreichischen Selbstverständnisses als auch der Außensicht auf das Land. Die kritische Hinterfragung der Begriffe ist bereits seit langem Bestandteil von an der mdw betriebenen Forschungen. Credits dieser Folge: Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal  Wissenschaftliche Aufarbeitung: Cornelia Szabó-Knotik Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber  Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes  Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc  Originalkomposition: Tanaphan Polrob  Gespielt wurde die Originalkomposition von: Pablo Carpio – Flöten; Ayaka Matsudomi – Klarinetten; Sara Gheorghe – Schlagzeug; Yuhuan Wang – Klavier; Kasina Ansvananda - Violine  Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh  Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard  Gesprochen haben: Laura Dittmann, Antonie Lawrenz, Alexandra Schmidt, Elena Pfeiler, Johannes Deckenbach, Simon Schofeld, Julian Rohrmoser  Produktionstonmeister: Maximilian Fugger  Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss  Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann  Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger  Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl  Quellen: Cornelia Szabó-Knotik: Ist die „Musikstadt“ gefährdet? – Ein langlebiger Topos österreichischer Identität und seine Bedeutung nach 1945. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/102 (Stand 27.2.2024)  Cornelia Szabó-Knotik: „Musikland Österreich“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 14.3.2004); https://dx.doi.org/10.1553/0x0001da96, abrufbar unter: https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_M/Musikland_Oesterreich.xml (Stand 27.2.2024)  Hans Sittner: „Weniger Musikinteresse oder zu teures Musizieren?, in: Wiener Kurier, 1. Oktober1952, S.4, eingesehen auf ANNO, Österreichische Nationalbibliothek, https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wku&datum=19521001&query=%22musikinteresse%22&ref=anno-search&seite=4 (Stand: 23.07.2025) Original-Zeitungsartikel "Erschreckender Rückgang der Musikpflege", Kleines Volksblatt, 5. September 1952, Quelle: mdw-Archiv, 2989/52 L  Österreich-Werbung: Austria-Info https://www.austria.info/de/aktivitaeten/stadt-und-kultur/musikland-oesterreich (Stand 27.2.2024)
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    12:09
  • Besatzungszeit – Junge Talente im sowjetischen Radio
    Folge 10 Besatzungszeit – Junge Talente im sowjetischen Radio Objekt: Sujet zur „Russischen Stunde“ – Geschenk an Johann Koplenig Nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft stand Österreich bis 1955 unter der Besatzung der Alliierten USA, Frankreich, Großbritannien und Sowjetunion (heute Russische Föderation), die das Land von der nationalsozialistischen Herrschaft befreit hatten. Diese übten auch Kontrolle auf die Medien aus, wobei die Radio-Verkehrs-AG (RAVAG) mit dem Sender Radio Wien unter sowjetischem Einfluss stand. Im Rahmen der Sendung „Russische Stunde“ wurde ein Opernstudio, initiiert von der in der NS-Zeit aus Österreich vertriebenen Schriftstellerin Anneliese Fritz-Eulau, gegründet, um junge Sänger_innen und Musiker_innen zu fördern. Alle noch vorhandenen Aufnahmen dieses Opernstudios befinden sich im Archiv des Instituts für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der mdw. Sie ermöglichen einen Einblick in die Beeinflussung der Kulturpolitik der Nachkriegszeit durch die Sowjetunion beziehungsweise die österreichische Kommunistische Partei. Über Staffel 2: Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf. Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“  - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign. Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.  Credits dieser Folge: Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal Wissenschaftliche Aufarbeitung: Anita Mayer-Hirzberger Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber  Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes  Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc  Originalkomposition: Micha Fazeli Pour  Gespielt wurde die Originalkomposition von: Sonja Oberkofler – Saxophone; Juan Alonso Moreda – Saxophone; Taikan Yamasaki – Schlagzeug; Panagiotis Nikitaris – Klavier, Irini Liu - Cello  Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh  Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard  Gesprochen haben: Coco Brell, Antonie Lawrenz, Elena Pfeiler, Alexandra Schmidt, Simon Schofeld, Julian Rohrmoser  Produktionstonmeister: Maximilian Fugger  Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss  Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann  Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger  Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl  Quellen: Dokumente aus dem DokuFunk-Archiv: Die bisher im Opernstudio der Russischen Stunde tätigen jungen Künstler. Wien, im Feber 1952. dokufunk, 011_0866. Anita Mayer-Hirzberger: Das Opernstudio der Russischen Stunde. Nachwuchsförderung und sowjetische Propaganda. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/104 (Stand 21.2.2024) Erwin Strouhal, Gedenkbuch für die im Nationalsozialismus verfolgten Angehörigen der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Band 2 der Studien zur Geschichte der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Eigenverlag Wien: 2023 Elisabeth Th. Hilscher, Art. „Kassowitz, Gottfried‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits, https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d3d8 (Stand 25.3.2024) Ein Jahr Opernstudio der Russischen Stunde. Öffentliches Konzert im Sowjetischen Informationszentrum. Österreichische Zeitung, 19. September 1951, eingesehen auf ANNO, Österreichische Nationalbibliothek, https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=oez&datum=19510919&seite=5&zoom=33&query=%22Opernstudio%22&ref=anno-search (Stand 25.3.2024)  Hertha F.: Stimme aus dem Publikum. Gelungenes Konzert des Opernstudios der Russischen Stunde. Österreichische Zeitung, 15. März 1951, eingesehen auf ANNO, Österreichische Nationalbibliothek, https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=oez&datum=19510315&query=%22Russischen%22+%22Stunde%22&ref=anno-search&seite=5 (Stand 12.4.2024)  [Interview mit Tamara Dragan] „Die erste Pflicht des Künstlers ist, mit ganzer Kraft für den Frieden zu arbeiten“. Österreichische Zeitung, 4. November 1950, eingesehen auf ANNO, Österreichische Nationalbibliothek, https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=oez&datum=19501104&seite=6&zoom=33&query=%22Tamara%22&ref=anno-search (Stand 12.4.2024) Nina Hechenblaikner: Filme und andere Medien im besetzten Österreich, Zusammenfassung eines Vortrags von Karin Moser an der Universität Innsbruck 25.2.2019, abrufbar unter: https://www.uibk.ac.at/de/newsroom/2019/filme-und-andere-medien-im-besetzten-oesterreich/ (Stand 23.4.2024)
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    16:48
  • Ein antisemitisches Machwerk – Das „Lexikon der Juden in der Musik“
    Folge 9 Ein antisemitisches Machwerk – Das „Lexikon der Juden in der Musik“ Objekt: „Eintrag über den Musikwissenschaftler Max Graf“ Das „Lexikon der Juden in der Musik“ ist ein antisemitisches Machwerk aus der Zeit des Nationalsozialismus. Das Werk hat in der Bibliothek der mdw einen Sperrvermerk und wird seit 1945 nicht mehr zur Benützung ausgegeben. Dennoch finden sich in einem Exemplar bei den Einträgen über den Musikwissenschaftler Max Graf und den Violinisten Fritz Kreisler handschriftliche Notizen aus den Jahren 1958 bzw. 1962, die vermutlich von den damaligen Bibliothekaren eingefügt wurden. Dies wirft Fragen auf zur Vergangenheitsbewältigung in Österreich und zum Umgang mit Nazi-Machwerken in der Nachkriegszeit. Über Staffel 2: Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf. Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“  - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign. Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.  Credits dieser Folge: Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal Wissenschaftliche Aufarbeitung: Cornelia Szabó-Knotik Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber  Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc Originalkomposition: Miguel Segura-Sogorb Gespielt wurde die Originalkomposition von: Kimura Wakana, Diana Dascal, Yisu Son, Kasina Ansvananda – Violine I; Pouria Osanlou, Evelina Podolianchuk, Mynkyung Shin, Nadine Weber – Violine II; Raika Yamakage, Malgorzata Wojcik – Bratsche; Hanna Vogel – Cello; Ivar Krizic – Kontrabass; Yushan Zhang – Harfe; Panagiotis Nikitaris – Klavier Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard Gesprochen haben:  Laura Dittmann, Coco Brell, Alexandra Schmidt, Jan Henri Müller, Julian Rohrmoser, Johannes Deckenbach, Simon Schofeld Produktionstonmeister: Maximilian Fugger Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl Quellen: Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw; Cornelia Szabó-Knotik: Kontinuitäten oder „Sachzwänge“. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien,  https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/100 (Stand 27.2.2024) Heidemarie Uhl: Das „erste Opfer“. Der österreichische Opfermythos und seine Transformationen in der Zweiten Republik. In: https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/5962/ssoar-oezp-2001-h_1-uhl-das_erste_opfer.pdf?sequence=1&isAllowed=y&lnkname=ssoar-oezp-2001-h_1-uhl-das_erste_opfer.pdf (Stand 27.2.2024)   
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    13:19
  • Entnazifizierung – „einfaches Parteimitglied, unentbehrlich, wieder eingestellt“
    Folge 8 Entnazifizierung – „einfaches Parteimitglied, unentbehrlich, wieder eingestellt“ Objekt: : Liste „belasteter Lehrkräfte“ Nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft wurden in dem unter der Verwaltung der alliierten Besatzungsmächte USA, Großbritannien, Frankreich, Sowjetunion (heute Russische Föderation) stehenden Österreich Maßnahmen zur Entnazifizierung des Landes gesetzt. Im Zuge dieser Maßnahmen waren unter anderem die NSDAP-Mitgliedschaften von Angehörigen der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien (heute mdw) zu überprüfen und den verantwortlichen Stellen zu melden. Die Anfang Februar 1946 für das Alliierte Denazifizierungsbüro erstellte „Liste der politisch belasteten Lehrkräfte“ ist in vielerlei Hinsicht für die Durchführung der Entnazifizierung aufschlussreich. Die an dem Dokument vorgenommenen Streichungen und Ergänzungen zeigen, dass Unklarheiten hinsichtlich der NSDAP-Mitgliedschaften vorlagen. Es wird durch die angeführte Unentbehrlichkeit mancher Personen die Intention ersichtlich, sich von diesen Lehrenden – ungeachtet ihrer ehemaligen Parteizugehörigkeit – nicht trennen zu wollen. Über Staffel 2: Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf. Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“  - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign. Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.  Credits dieser Folge: Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal Wissenschaftliche Aufarbeitung: Erwin Strouhal Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber  Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc Originalkomposition: Soo Jin Jeon Gespielt wurde die Originalkomposition von: Pablo Carpio – Flöten; Ayaka Matsudomi – Klarinetten; Sara Gheorghe – Schlagzeug; Yuhuan Wang – Klavier; Kasina Ansvananda - Violine Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard Gesprochen haben: Coco Brell, Antonie Lawrenz, Alexandra Schmidt, Elena Pfeiler, Simon Schofeld, Jan Henri Müller Produktionstonmeister: Maximilian Fugger Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl Quellen: Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw; darunter auch: Lynne Heller: Geschichte der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, Bd. 5 (1945–1970), Schlussbericht eines Forschungsprojekts des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. Typoskript, Wien, 1994, S. 1008–1013. Erwin Strouhal: „Einfaches Parteimitglied, unentbehrlich, wieder eingestellt“ Zur Entnazifizierung an der mdw*. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/74 (Stand 22.2.2024) Staatsgesetzblatt für die Republik Österreich, Jahrgang 1945, Ausgegeben am 6. Juni 1945, 13. Verfassungsgesetz: Verbotsgesetz; 14. Kundmachung: Aufhebung der „Nürnberger Rassengesetze“; abrufbar unter: https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblPdf/1945_13_0/1945_13_0.pdf (Stand 22.2.2024) 
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    15:23
  • Kohle, Kälte und Krieg
    Folge 7 Kohle, Kälte und Krieg Objekt: Kohle Im Zweiten Weltkrieg waren die Menschen von ständigem Kohlemangel betroffen, es konnte vielerorts nicht geheizt werden. An der damaligen Reichshochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) kam es daher immer wieder zu „Kohleferien“, und es mussten Ausweichquartiere für den Unterricht gesucht werden. Auch an Alltagsgegenständen herrschte großer Mangel, und um den Studienbetrieb aufrecht erhalten zu können, mussten Bezugsscheine für alle noch so banalen Güter separat in Berlin angefordert werden. Auch nach Kriegsende litt die Bevölkerung unter dem Mangel an Kohle und vielen anderen Gütern des täglichen Lebens. Wie schwierig es war, an der Akademie wieder einem geregelten Studienbetrieb nachzukommen, zeigt das Schreiben des jungen Nikolaus Harnoncourt, der 1948 um einen Übungsraum an der mdw ansuchte, da er sein Privatzimmer nicht heizen konnte. Über Staffel 2: Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf. Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“  - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign. Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht. Credits dieser Folge: Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal Wissenschaftliche Aufarbeitung: Severin Matiasovits Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber  Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc Originalkomposition: Yeison Buitrago Vargas Gespielt wurde die Originalkomposition von: Pablo Carpio – Flöten; Ayaka Matsudomi – Klarinetten; Sara Gheorghe – Schlagzeug; Yuhuan Wang – Klavier; Kasina Ansvananda - Violine Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolok Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard Gesprochen haben: Laura Dittmann, Antonie Lawrenz, Elena Pfeiler, Simon Schofeld, Jan Henri Müller, Julian Rohrmoser, Johannes Deckenbach Produktionstonmeister: Maximilian Fugger Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl Quellen: Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw Severin Matiasovits: Kohlemangel, Kälteferien und Kriegsschäden – Studienalltag an der mdw*. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/96 (Stand 22.2.2024)
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Über Klingende Zeitgeschichte im Ohr

Die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien wurde 1817 gegründet und zählt heute zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten für Musik, Theater und Film. Im Podcast „Klingende Zeitgeschichte im Ohr“ vertiefen wir uns in die wechselvolle Vergangenheit der mdw. Wir erzählen Randgeschichten aus dem 20. Jahrhundert, in denen Akte des Widerstandes, Dissonanzen und Divergenzen eine Rolle spielen. In einem einzigartigen Sounddesign mit Originalkompositionen wurden diese Geschichten in Szene gesetzt und hörbar gemacht.
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Generated: 9/15/2025 - 7:53:59 PM