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Lauf Alter

Tom Rottenberg, Egon Theiner
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5 von 44
  • Carola Bendl, ein Läuferinnen-Leben zwischen 1500 m und 200 km
    Wenn man über Laufen in Österreich spricht, dann kommt man um ihren Namen nicht herum: Carola Bendl hat 60, 70 Paar Laufschuhe bei sich zu Hause stehen - und aus dem Lagerraum des WEMOVE Runningstores, wo die Schuhe der prominentesten Brands stehen und auf ihre Käufer:innen warten, kommt diese Episode von "Lauf Alter", die eine faszinierende Persönlichkeit in den Mittelpunkt stellt..Sie hat vor 21 Jahren mit dem konsequenten Laufen begonnen, ihren ersten Marathon in 3:59 Stunden beendet - Bendl erzählt aber auch von Verletzungen, Phasen des Übertrainings, (unzähligen) Ermüdungsbrüchen und von der Schwierigkeit, der Regeneration Raum und Zeit zu geben.Doch auch wenn nun nicht alles positiv klingt - Bendl ist eine glückliche und freudvolle Läuferin, sie ruht in sich und hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Die Pandemie half, den Fokus auf die wesentlichen Dinge zu lenken: Qualität vor Quantität, Rennen daheim in Wien lieber als anderswo, und die Marathon-PB von 2:46:40 Stunden kam 2023 in Berlin, im Alter von 47 Jahren, zustande. Gegen alle Regeln, quasi.Krafttrainining, Schwimmen, Ergometer, Laufeinheiten - die normale Trainingswoche von Carola Bendl ist prall gefüllt und umfasst 12-15 Stunden, gerne spricht sie auch von ihren Comebackläufen und von der Bandbreite ihrer Distanzen. Sie interessiert sich für 1500 und 3000 m, lief aber auch bei einem 24-Stunden-Events über 200 Kilometer weit.Man kann diskutieren, wie lange Laufschuhe halten, nicht verhandelbar ist der Umstand, dass sich das Material weiterentwickelt. Bendl kommen Carbonschuhe sehr entgegen, ihre Bestzeiten führt sie auch auf neue Technologien zurück. Doch Equipment ist das eine, Lebensstil und Ernährung das andere. Die Spitzenläuferin lässt große Sünden weg, liebt Obst und Gemüse, genießt in Maßen Fleisch.Emotionen fehlen in dieser "Lauf Alter"-Episode nicht, und Carola Bendl erzählt davon, wie sie mit ihrer 73-jährigen Mutter den Vienna City Marathon bestritten hat, und was da so alles passiert ist.Es ist informativ, interessant und unterhaltsam, wenn eines der prominentesten Gesichter des heimischen Laufsports aus ihrem Leben und Nähkästchen erzählt. Unbedingt reinhören!
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    40:17
  • Philipp Jansch, und vom Mt. Everest in Linz
    Philipp Jansch ist in dieser Episode Gast bei "Lauf Alter", und es ist ein spannendes, schnell dahin galoppierendes Gespräch mit einem sehr sympathischen "Underdog" der österreichischen Trailrunning-Szene.Der gebürtige Niederösterreicher, der Hermann Maier nacheiferte und in seine Fußstapfen treten wollte, erzählt von seinen Anfängen und seinen ersten Marathons.Wir sprechen mit dem Pädagogen über die tägliche Turnstunde und seinen Blick auf die Gesundheit der Schüler:innen, die ohnehin schon einen Vollzeitjob haben. Wir erfahren, dass Jansch mit seiner Vorbildwirkung Jugendliche auf die Trails und zum Laufen bringt - und sich sehr darüber freut, wenn er davon erfährt.Jansch selbst ist ein Spitzenläufer, wobei die Ergebnisse wohl nicht sein ganzes Potenzial reflektieren - doch beim Grossglockner Ultra Trail und beim Hochkönigman ließ er sein Potenzial schon mehrfach aufblitzen. Und seine "Fastest Known Time" beim RULT - Rund um den Lainzer Tiergarten wird auch besprochen und zelebriert.Und wir sprechen besonders über den Everest, den Philipp Jansch in Linz mit-organisiert. Braucht es diesen Wettbewerb überhaupt? Wie viele Personen werden da dabei sein? Wie läuft everest-linz ab? Wie wird diese Veranstaltung finanziert? Wie viele Sportler:innen können die Anforderungen schaffen? Fragen über Fragen, auf die wir Antworten suchen und von Jansch auch erhalten.Ach ja, über den Fotografen Philipp Jansch sprechen wir auch...Ein spannendes Gespräch - reinhören!Und hier weiterlesen (und noch anmelden): https://www.everest-linz.at/
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    33:09
  • Michaela Kotaskova, Boxweltmeisterin und Lauf-Enthusiastin
    Sie sagt, dass sie Lebenskünstlerin ist - wollte sich mit Sprachen beschäftigen und landete beim... Boxen. Michaela Kotásková ist studierte Germanistin und aktuell Profi-Boxweltmeisterin.Eine Boxerin bei "Lauf Alter"?! Laufen ist essenziell fürs Boxen, besonders kurze, schnelle Läufe, aber es gibt auch jede Woche einen Lauf, der zwischen 7 und 10 Kilometer lang ist, erklärt Kotásková, Doch wenn die in Wien lebende Tschechin läuft, dann sieht es nicht so aus wie der junge Sylvester Stallone alias Rocky. "Ich schaue schon, dass ich lauftechnisch gut ausgerüstet bin", sagt sie. "Die Burschen sehen das ein bisschen anders. Einige habe nicht einmal richtige Laufschuhe,"Aufzeichnungen, wie viele Meter oder Kilometer im Ring zurückgelegt werden, oder wie viele Schritte gemacht werden, gibt es keine. "Meter gemacht werden nicht viele, aber Beinarbeit ist essenziell", sagt die Expertin, "wer die bessere Beinarbeit hat, gewinnt." Und sie ist eine mit den besseren und schnelleren Beinen. Seit 2024 ist sie WBF-Weltmeisterin im Weltergewicht (66,678 kg).Fußballtraining, sagt die Boxerin, kommt dem Boxtraining am nächsten, und sie beschreibt ihren Sport als die ureigenste Form, sich zu messen. Mit Regeln, mit einem Sieger. Boxen ist keine Prügelei, der Aggressivere mag eventuell gewinnen, doch sich von Aggressionen leiten zu lassen, ist ein Fehler.Doch Kotásková hat eine Vergangenheit im Laufsport - insofern ist sie in die Fußstapfen ihres älteren Bruders gestiegen. In den Bergen und in einer coolen Community unterwegs zu sein inspirierte sie, Mit ihrem Bruder hatte sie eine Wette laufen, wer in einem Jahr häufiger auf die Lysá Hora kommen würde - und beschreibt diesen als keinen leichten Berg. In der Tat ist er technisch wie in den Alpen, mit vielen Wurzel- und Gerölltrails.Der Lysohorský Ultra Trail steht ebenso auf ihr Bucket-List wie ein Trail auf Teneriffa, der zweiten Heimat von Michaela Kotásková, Was sie aber bereits schon absolviert hat, waren über 1400 Kilometer. 2023 lief sie von Wien nach Rom und absolvierte 36 Marathons an 36 Tagen. Und dann sagt sie: "Ich bin keine Läuferin". Diese Aussage schreit nach Erklärungsbedarf!Gesprochen wird auch über die Börse für Männer und Frauen beim Boxen und darüber, dass der Frauen-Boxsport in Österreich durchaus akzeptiert wird. Und Kotásková erzählt darüber, dass sie in die Kaffee-Zubereitungsschiene reingekippt ist. Da gibt es auch Wettkämpfe...Unbedingt reinhören, und hier weiterlesen: https://www.mk-boxing.com/
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    38:57
  • Stephan Neuberger, der Mann hinter dem Vienna Climate Run
    Der Vienna Climate Run findet am 11. Oktober auf der Prater Hauptallee (beim Kolarik) statt und vereint, was wichtig ist: Er schafft Aufmerksamkeit für ein wichtiges Thema, und dies durch Bewegung. Bei "Lauf Alter" sprechen wir im WEMOVE Runningstore mit dem Initiator Stephan Neuberger..Er sei ein atypischer Gesprächspartner, sagt er, weil er professioneller Energie- und Umweltmanager ist. Doch Umwelt und Klima sind dem Familienvater nicht nur beruflich, sondern grundsätzlich wichtig, und wir alle wissen: Es ist nicht mehr viel Zeit - weswegen die Idee des Vienna Climate Run entstand nach dem Motto: Wir bringen Bewegung in den Klimaschutz. Eine Idee übrigens, die während des Laufens geboren wurde.Neuberger erzählt und erklärt, dass durch 1,5 gelaufene Kilometer 1,5 Quadratmeter Wald geschützt werden. Es zählt selbstverständlich das Gesamtergebnis, für gelaufene Kilometer werden Waldflächen gepachtet, und diese Flächen werden für 80 Jahre außer (Wirtschafts-)Nutzung gestellt.Das ambitionierte Ziel sind 2000 Teilnehmer:innen, und die provokante Frage dazu ist, ob es diesen Lauf überhaupt braucht - oder gibt es eigentlich nicht schon zu viele Rennen?! Neuberger geht es darum, Bubbles zu durchbrechen, jene der Läufer:innen, jene der Klimaschützer:innen. Letztich geht es auch um die Sinnfrage; jede:r muss für sich selbst entscheiden, warum er oder sie läuft.Die Idee des Climate Runs möchte unser aktueller Gast skalieren und in andere Städte bringen - und denkt dabei auch international. Da ist einiges im... Laufen.Ein Alibi will Stephan Neuberger allerdings nicht liefern, Ziel möge sein, positive Emotionen zu generieren und über den Sport weitere Schritte im Sinne der Nachhaltigkeit zu setzen. Für Pessimismus sei es zu spät, sagt er - es müssen die Menschen auf die Straße gehen und für die Welt von morgen einstehen.Zuerst reinhören! Und dann hier weiterlesen: www.viennaclimaterun.at
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    23:58
  • Thomas Krejci, der Macher von run2gether
    Thomas Krejci, der aktuelle Gast im Podcast "Lauf Alter", hatte eine große Zeit als Orientierungsläufer, doch vor allen ist er als Macher von run2gether bekannt - den Verein gibt es seit 2009. Leistungssport, Sozialprojekte und Sporttourismus sind die drei Bereiche, um die sich run2gether kümmert. Homebases sind Kiambogo in Kenia und Österreich, seit 2019 werden Laufwochen in Kals in Osttirol angeboten: "Osttirol ist eine Region, die den Laufsport als touristischen Aspekt positionieren will", sagt Krejci, "und es geht darum, Laufrealitäten zusammenzuführen. Kenianer verstehen es extrem gut, sich an das Tempo eines Gastläufers, einer Gastläuferin anzupassen." Krejci spricht über die schulischen Projekte, die besonders gefördert werden, über 1,5 Millionen Euro, die in den letzten einheinhalb Jahrzehnten für Entwicklungsprojekte nach Kenia gingen. Er wirft einen Blick auf die afrikanische Laufszene, setzt sich kritisch mit Lauf-Managern auseinander, die mit afrikanischen Läufer:innen Kohle machen, und sinniert über das Verhältnis von afrikanischen und europäischen Sportlern zueinander.Afrikaner laufen schöner, haben elegant gebaute Körper, die Proportionen sind besser - doch die Laufstile sind auch bei den Kenianern unterschiedlich, sagt Krejci. "Im Rahmen der Laufcamps profitieren die Gäste vom Rhythmus, vom Flow des kenianischen Begleiters." Rein datenbasierte Heransgehensweise ist den Kenianern fremd, und den Gästen wird empfohlen, eine Woche lang den Pulsfrequenzmesser zu vergessen und in sich hineinzuhören. Kenianische Nachwuchsleute haben keine Ahnung von ihren Daten - "wir versuchen, das Beste aus allen Welten zu vereinen."Viel ist bei run2gether geschehen. viele weitere Ziele sind in Sichtweite - eine spannende Episode, unbedingt reinhören!Und hier weiterlesen: https://www.run2gether.com/
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    36:15

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Tom Rottenberg und Egon Theiner, zwei mittelalte Männer mit Leidenschaft für den Sport, plaudern mit und ohne Gäste über alles, was mit dem Laufen zusammenhängt.
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