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Ulrike Randl-Gadora
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  • #004 I Cytologie 04. Pro- und Eukaryonten, Arbeitsteilung
    Comparison of Prokaryotes and Eukaryotes: Structural Features and Cell TypesMovement and Cell Walls in Prokaryotes and EukaryotesInternal Cell Structure and OrganellesGenetic Material and RibosomesEcological and Biotechnological Importance of ProkaryotesSpecial Cases: Thiomargarita magnifica and Thermus aquaticusStructure of Eukaryotic Cells and the Role of the NucleusProtists and the Tendency Towards MulticellularityThe Endosymbiotic Theory and the Evolution of OrganellesDifferences Between Plant and Animal CellsAutotrophy vs. Heterotrophy: Energy Acquisition in OrganismsCommunication and Defence in Plant CellsUnique Organelles in Animal CellsThe Role of Mitochondria and Plastids in Cellular Energy SupplyIntracellular Division of Labour and Its Evolutionary SignificancFrom Unicellular to Multicellular: Examples of Cellular CooperationEtymologyFremdwortWortherkunft (Etymologie)steckt inassimilierenlat. ad = hin; lat. similis = ähnlich/assimilare = angleichenKontaktassimilation, AssimilationsgewebeChemo(synthese)arab. al-kīmiyá = Stein der Weisen/kopt./ägypt. kemi = schwarz(e Erden)Alchemie, ChemieunterrichtChlorophyllgr. chlōros (χλωρός) = grün, hellgrün, frisch; gr. phýllon (φύλλον) = BlattChlor, Chloroform; Hypophyll, EpiphyllChromosomgr. chrōma (χρώμα) = Farbe; gr. sōma (σώμα) = KörperChrom, chromatische Aberration, polychrom; psychosomatisch, SomatotropinCyano(bakterium)gr. kyanós (κυανός) = blau    Cyanid, ZyankaliEndosymbiontentheoriegr. éndon (ἔνδον) = innen; gr. symbíōsis (συμβίωσις) = Zusammenleben; gr. sýn (σύν) = zusammen; gr. bíos (βίος) = Leben; gr. theoría (θεωρία) = Anschauung, Überlegung, Einsicht, wissenschaftliche BetrachtungEndoplasmatisches Reticulum, Endometriose, Endoskelett, endotherm, Endoskop, Indoorspielplatz; Symbiose; Synthese, Symmetrie; Biologie, abiotisch, Biorhythmus; Evolutionstheorie, Zelltheorie, theoretisch, Theorem(ex)tra(chromosomal)lat. extera = außerhalb, außen-, außer-; lat. -terus = Stellung, Lageextra, extraterrestrisch (Film „E.T.“), Extrablatt, Extrawurst, ExtravaganzFlagellum  lat. flagrum, flagellum = Geißel, PeitscheFlagellat(Kom)partiment  lat. pars = TeilPartikel, Partialdruck, ParteiPhotosynthesegr. phōs (φῶς) = Licht; gr.  sýn (σύν) = zusammen, gleich; gr. thésis (θέσις) = aufgestellter Satz, BehauptungFoto (eigentlich „Photo“), phototaktisch; Synapse, Synonym, Synkope; These, Synthesizer, synthetisch(photo)trophgr. trophē (τροφή) = Ernährungautotroph, heterotroph, Trophiestufe. Hinweis: Steckt nicht in Katastrophe (gr. katastrophḗ (καταστροφή) = Umkehr, Wendung)Protistengr. prōtista (Πρώτιστα) = Allererste Protocodium sinensegr. prōtos (πρώτος) = erster, vorderster; lat. sinense = auf ChinesischProtagonist, Protoplast, Prototyp, Protist; SinologieResistenzlat. resistentia = WiderstandRésistance, resistentSaccharomyces  gr. sákcharon (σάκχαρον) = Zucker; gr. mýkēs (μύκης) = PilzSaccharose, Saccharin, Monosaccharide; Myzel, Mykorrhizathermophilgr. thermos (θερμός) = warm, heiß, siedend, glühend; gr. philos (φίλος) = FreundThermalquelle, Thermophor, Thermometer; Philosophie, Philharmoniker, Philosoph Further information:Cell walls of algae:https://www-archiv.fdm.uni-hamburg.de/b-online/d26/26d.htmGreen algae:https://www.u-helmich.de/bio/botanik/Systematik/Algen/Gruenalgen.htmlFossil microalgae (Protocodium sinense):https://www.researchgate.net/figure/Detailed-anatomy-of-Protocodium-sinense-and-comparison-with-modern-Codium-a-NWULJG_fig3_363697338    If you like this episode, please give me a thumbs up. Thank you.Constructive feedback to [email protected]
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    36:40
  • #003 I Cytologie 03. Systematik und Taxonomie
    1. Thema und ZielDas Thema der Podcastfolge ist die Systematik und Taxonomie in der Biologie, also die Einteilung und Benennung von Organismen.Es wird erklärt, wie sich das Ordnungssystem im Laufe der Zeit verändert hat und welche Fachbegriffe verwendet werden.2. Historische Entwicklung der Einteilung3. Moderne Systematik: Die drei Domänen4. Notwendigkeit der Systematik5. Hierarchische EinteilungDomäne → Reich → Stamm → Klasse → Ordnung → Familie → Gattung → Art → Unterart6. Art, Spezies und Fortpflanzungsbarrieren7. Unterarten und Subspezies8. Einteilung von Bakterien in Stämme9. Binäre Nomenklatur10. Etymologie wichtiger Begriffe If you like this episode, please give me a thumbs up. Thank you.Constructive feedback to [email protected]
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    24:27
  • #002 I Cytologie 02. Entdeckungen
    1. Historische Entdeckungen und bedeutende PersönlichkeitenRobert Hooke (1665) prägte den Begriff cellula.Antonie van Leeuwenhoek (Tuchhändler) beobachtete erstmals einzellige Organismen und Spermien.Robert Brown entdeckte 1827 die Brown’sche Molekularbewegung und prägte den Begriff Nucleus (Zellkern).Matthias Schleiden und Theodor Schwann entwickelten 1838 die Zelltheorie: Alle Lebewesen bestehen aus Zellen.Robert Remak erkannte als Erster die Zellteilung, also dass neue Zellen nur aus bestehenden Zellen entstehen – später von Rudolf Virchow unter dem Satz „Omnis cellula e cellula“ verbreitet.Walther Flemming führte die Begriffe Mitose und Chromatin ein.Heinrich Waldeyer-Hartz benannte das Chromosom.Eduard Strasburger untersuchte die pflanzliche Zellkernteilung.Camillo Golgi entdeckte den Golgi-Apparat und erhielt 1906 den Nobelpreis.Robert Koch (1905 Nobelpreis) forschte zu Infektionskrankheiten.Thomas Hunt Morgan (1933 Nobelpreis) erforschte die Struktur der Chromosomen.Francis Crick, James Watson, Maurice Wilkins (1962 Nobelpreis) entdeckten die DNA-Struktur. Anmerkung: Rosalind Franklin wird in dieser Folge (noch) nicht erwähnt. Thomas Brock erforschte hyperthermophile Bakterien.Carl Woese erkannte die Archaeen als eigene Domäne des Lebens.Ōsumi Yoshinori (2016 Nobelpreis) entdeckte die Autophagie.Johanna Gassler, junge österreichische Stammzellforscherin, untersucht die Differenzierung von Zellen aus einer befruchteten Eizelle.2. Frauen in der WissenschaftDie Benachteiligung von Frauen in der akademischen Bildung wird thematisiert.In Österreich durften Frauen erst Ende des 19. Jahrhunderts studieren, das Geschlechterverhältnis war lange extrem unausgeglichen.Heute studieren mehr Frauen als Männer, doch in höheren akademischen Positionen und Gehaltsstufen dominieren weiterhin Männer.3. Bedeutung technischer EntwicklungenViele Fortschritte in der Zellforschung basieren auf mikroskopischen Innovationen:Antonie van Leeuwenhoek perfektionierte Linsenschliff (300-fache Vergrößerung).Joseph Jackson Lister reduzierte mit Doppel-Linsen die chromatische Aberration.Ernst Ruska und Max Knoll erfanden das Elektronenmikroskop (ab 1930).4. Wissenschaft und Technik – auch durch LaienViele Entdeckungen stammen von Laien (z. B. Tuch- und Weinhändler), deren technische Begabung und Neugier entscheidend waren.Der wissenschaftliche Fortschritt ist eng mit interdisziplinärer Zusammenarbeit und technischer Entwicklung verbunden.5. Entwicklung der ZelltheorieDie Zelltheorie wurde 1838 von Schleiden und Schwann formuliert.Remak erkannte durch Studien an Hühner- und Froscheiern die Mitose.Virchow übernahm diese Erkenntnisse und popularisierte sie unter dem Leitsatz „Omnis cellula e cellula“.Die Zellteilung als universeller biologischer Prozess wurde dadurch wissenschaftlich verankert.6. Moderne ZellforschungHeute stehen molekularbiologische Fragen im Mittelpunkt.Interdisziplinäre Teams und modernste Technik ermöglichen Einblicke bis auf molekulare Ebene.Der Erkenntnisweg ist selten linear – Kreativität, Ausdauer und Bereitschaft zu Umwegen sind entscheidend.Fazit:Die Erforschung der Zelle ist eine Geschichte voller Neugier, technischer Innovation, Zusammenarbeit – und auch Ungerechtigkeit. Der Satz „Omnis cellula e cellula“ markiert einen Wendepunkt in der Biologie: Das Leben entsteht nicht spontan, sondern durch Zellteilung – ein Prinzip, das heute noch Grundlage der Biowissenschaften ist. If you like this episode, please give me a thumbs up. Thank you.Constructive feedback to [email protected]
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    20:42
  • #001 I Cytologie 01. Grundlagen, Groeszen, Formen
    Ulrike Randl-Gadora behandelt in dieser Folge die Grundlagen, Größen und Formen von Zellen.Sie erklärt, dass Zellen wie eine „Einrichtung“ für einen Organismus sind und dass Einzeller alle notwendigen Aufgaben in einer Zelle erledigen müssen, während vielzellige Organismen diese Aufgaben auf verschiedene Zellen aufteilen. Die Wissenschaft, die sich mit Zellen beschäftigt, nennt man Cytologie, während Histologie die Wissenschaft der Zellformen und Gewebe ist. Auch auf krankhaft veränderte Zellen geht sie ein und verweist auf die Wichtigkeit von Zellen in verschiedenen Berufsfeldern wie Onkologie, Pathologie, Molekularbiologie oder Stammzellenforschung.Sie bespricht auch die Sichtbarkeit von Zellen und nennt die kleinsten bekannten Zellen, wie Nanoarchaeum equitans oder Mykoplasmen, und das größte Zellbeispiel, die Eizelle. Sie spricht auch über das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges, das benötigt wird, um Zellen sichtbar zu machen, und erläutert die mathematischen Konzepte hinter Zellgrößen. Sie erklärt, warum Zellen eine begrenzte Größe haben: Das Verhältnis zwischen Zelloberfläche und -volumen ist entscheidend, da größere Zellen nicht effizient genug in der Nährstoffaufnahme und Kommunikation wären.Abschließend veranschaulicht Randl-Gadora diese Konzepte anhand einfacher mathematischer Berechnungen und erklärt, wie das Verhältnis zwischen Oberfläche und Volumen auch auf den gesamten Körperbau und die Lebensweise von Organismen Einfluss nimmt. If you like this episode, please give me a thumbs up. Thank you.Constructive feedback to [email protected]
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    20:08

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Über BioGad

BioGad is a podcast for anyone who wants to learn more about biological topics. My aim is to convey both general and in-depth knowledge of biology in a cross-topic and interdisciplinary way, making specialised knowledge accessible to all interested listeners. One of my goals is to highlight connections and present biology as an incredibly exciting and diverse field of knowledge. From time to time, an episode will also be recorded in a language other than German.
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