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Geschichte der kommenden Welten

Indigo & Sina
Geschichte der kommenden Welten
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5 von 47
  • GKW43 Geschichte des Techno von Detroit nach Berlin
    Von den Maschinenhallen Detroits und den Bunkern Berlins: Woher kommt Techno? Und wie politisch ist er? Es ist der Niedergang der Autoindustrie und die Erfahrung der repetitiven Fließbandarbeit, die schwarze Künstler in den 80er Jahren in Techno verarbeiten. Warum blüht die Szene besonders in Ostdeutschland nach der Wende auf? Und was haben die Love Parade, Fuck Parade und das Fusion Festival mit all dem zu tun? Bei einer Live-Aufzeichnung auf der Fusion im conTent sprechen wir über Techno als Musik, Subkultur und politische Bewegung.Vielen Dank an die conTent Crew, die vielen Menschen, die ihre Stimmen zu dieser Folge beigetragen haben und die 250 (!!!!!) Leute, die live zugehört haben. Wir sind ganz verliebt in euch!!Quellen:Doku über Detroit "Techno City" (2000): https://www.youtube.com/watch?v=a2gr73FQ9-sJuan Atkins & Kraftwerk 2016 in Detroit: https://www.youtube.com/watch?v=sPePjLiCcH0Doku über die Entstehung der Fusion: https://kulturkosmos.de/Black Bottom: https://mirrornews.hfcc.edu/news/2016/02-22/remembering-black-bottom-and-paradise-valleyNYT über Kraftwerk: https://archive.nytimes.com/www.nytimes.com/library/music/061500dj-kraftwerk.htmlGullah Music wurde in der Folge nur kurz erwähnt, hier noch mehr Hintergrund dazu und wie afroamerikanische Kämpfe der Vergangenheit sich in Musik wiederspiegeln: https://www.youtube.com/watch?v=S1HEZJLDjaw&list=PLt1xxw1-jnu3CnVsNkqxefQvc9bS6ZQq4&index=4Das Episodenbild zeigt Juan Atkins in den 1980er Jahren: https://www.soundonsound.com/techniques/classic-tracks-model-500-no-ufosÜber die Entwicklung Berlins nach der Wende ist die Arte Doku "Capital B" sehr zu empfehlen.Der Ausschnitt von dem Interview auf der ersten Fuckparade/ Hateparade ist aus diesem Video.Support the showSchickt uns Feedback an [email protected] Abonniert unseren Telegram-Kanal @linkegeschichte um die Fotos zu sehen und keine Folge zu verpassen: https://t.me/linkegeschichte Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/linkegeschichte/Unterstützt diesen Podcast mit einer Spende: https://steadyhq.com/de/linkegeschichte/about
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    1:15:58
  • GKW42 Gegen § 218 in der Weimarer Republik
    In der Russischen Revolution von 1917 wird das Recht auf selbstbestimmte Schwangerschaftsabbrüche erkämpft. Und auch in der Weimarer Republik entsteht eine Massenbewegung gegen den Paragraf 218. Denn der "Klassenparagraf, der immer nur die Armen traf" kostet jährlich 40 000 Frauen, die auf stümperhaft durchgeführte und illegalisierte Abtreibungen zurückgreifen müssen, das Leben. Um das zu verhindern, bauen Sozialist*innen, Sexualreformer*innen und Feminist*innen zudem im ganzen Land Sexualberatungsstellen auf. Viele proletarische Frauen haben dort zum ersten Mal Zugang zu Wissen über Verhütung - und ihre eigenen Körper.Inhaltswarnung: Es wird der illegalisierte Versuch eines Schwangerschaftsabbruchs mit tödlichen Folgen beschrieben.Geschichte der kommenden Welten war zu Gast bei den Medical Students for Choice Jena. Diese Folge ist die Aufzeichnung der Live-Show in der Uni Jena. Vielen Dank für die Einladung an MSfC!Quellen:Kristine von Soden - "Sexualberatungsstellen in der Weimarer Republik"Else Kienle -  "Frauen: Aus dem Tagebuch einer Ärztin"Wendy Z. Goldman - "Women at the Gates: Gender and Industry in Stalin's Russia"Bini Adamczak –  "Beziehungsweise Revolution"Mehr zur Geschichte des Paragrafen 218:Podcastreihe "Maria und der Paragraf"Korrektur: Die matrilineale Gesellschaft der Minangkabau lebt nicht auf der indonesischen Insel Sulawesi, sondern auf Sumatra.Support the showSchickt uns Feedback an [email protected] Abonniert unseren Telegram-Kanal @linkegeschichte um die Fotos zu sehen und keine Folge zu verpassen: https://t.me/linkegeschichte Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/linkegeschichte/Unterstützt diesen Podcast mit einer Spende: https://steadyhq.com/de/linkegeschichte/about
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    1:22:34
  • GKW41 Wilder Streik migrantischer Frauen 1973
    An einem Augustmorgen 1973 stehen 20 Arbeiterinnen vor dem Werkstor der Firma Pierburg in Neuss und verteilen Flyer. Kurz darauf ist die gesamte Frühschicht im Streik. Sie fordern die Abschaffung einer Lohngruppe, in die nur Frauen eingruppiert werden. Und eine Mark mehr für alle Beschäftigten. Die überwiegende Mehrheit der Arbeiter*innen bei Pierburg sind Migrantinnen. Und dass sie ihren Arbeitskampf selbst organisieren und von keiner Gewerkschaft vertreten werden, ist kein Zufall. Der Streik bei Pierburg ist Teil einer Welle selbstorganisierter Streiks, die Geschichte der Arbeitskämpfe in der BRD revolutionierte. Quellen:Film "Pierburg - ihr Kampf ist unser Kampf" den uns Labournet freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat und den man dort ausleihen kann. Interview mit Emine Orhanoğlu, dass das BIPoC Referat und das Referat für antiklassistisches Empowerment der Uni Köln geführt haben.Buch: "Wilder Streik - Das ist Revolution" hrsg Dieter BraegDer Name der griechischen Arbeiterin, die im Streik eine wichtige Rolle spielte, ist Elefteria Marmela. Support the showSchickt uns Feedback an [email protected] Abonniert unseren Telegram-Kanal @linkegeschichte um die Fotos zu sehen und keine Folge zu verpassen: https://t.me/linkegeschichte Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/linkegeschichte/Unterstützt diesen Podcast mit einer Spende: https://steadyhq.com/de/linkegeschichte/about
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    1:10:46
  • GKW40 El Eternauta & Argentiniens Verschwundene
    El Eternauta (1957-59) war nicht nur ein beliebter argentinischer Science Fiction Comic, sondern wurde auch zu einem Symbol des Widerstands. Was als Geschichte über eine grausame Alieninvasion beginnt, wird zur Metapher für staatliche Gewalt und kollektiven Widerstand.Im Argentinien der 1970er-Jahren kämpft eine Generation für politische Veränderung – und wird von der Militärdiktatur (1976-1983) brutal zerschlagen. Auch der Eternauta-Autor Héctor Germán Oesterheld und seine vier Töchter schließen sich der linksperonistischen Guerillaorganisation Montoneros an. Innerhalb weniger Jahre verschwinden alle fünf in den Folterzentren und Gefängnissen des Regimes – wie Zehntausende andere „Desaparecidos“.Bis heute suchen die Madres und Abuelas de Plaza de Mayo nach ihren verschwundenen Kindern und Enkeln. Mit der neuen Netflix-Serie zu El Eternauta rückt das Schicksal der Verschwundenen wieder ins öffentliche Bewusstsein und bringt die Suche durch zahlreiche neue Meldungen voran.Diese Podcastfolge verbindet politische Geschichte mit popkulturellem Erbe – und erzählt von einer Gesellschaft, die bis heute um Wahrheit und Gerechtigkeit ringt.Quellen und Verweise:Eternauta, auf Deutsch 2016 im Avant Verlag erschienen: https://www.avant-verlag.de/comics/eternauta/Podcast von ZEIT Online: “Ein geraubtes Leben in Argentinien”Fernando Araldi Oesterheld: https://www.youtube.com/watch?v=HDxczES-HxUZahlen zu den Verschwundenen: https://icmp.int/the-missing/where-are-the-missing/argentina/Zur Unterstützung der USA für die argentinische Militärdiktatur: https://nsarchive2.gwu.edu/NSAEBB/NSAEBB73/index3.htmKritik an der politischen Deutung von Eternauta: https://www.comic.de/2025/04/ein-jahrhundert-comic-und-ein-missverstaendnis-eternauta/Vielen Dank an Alejandro Jasinski und Juan Francisco Barón für die Interviews und Unterstützung in der Recherche!Support the showSchickt uns Feedback an [email protected] Abonniert unseren Telegram-Kanal @linkegeschichte um die Fotos zu sehen und keine Folge zu verpassen: https://t.me/linkegeschichte Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/linkegeschichte/Unterstützt diesen Podcast mit einer Spende: https://steadyhq.com/de/linkegeschichte/about
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    1:25:32
  • GKW39 Die Geschichte des 1. Mai
    Am 1. Mai 1886 kommt es in den USA zu Massenstreiks für den Acht Stunden Tag. Als dann am 4. Mai ein Unbekannter auf dem Haymarket in Chicago während einer Streikkundgebung eine Bombe auf die Polizei wirft, eröffnen Polizisten das Feuer. Dutzende Menschen sterben. Die darauffolgende Hetzkampagne gegen die Arbeiterbewegung endet in der Hinrichtung von vier Anarchisten. 1890 ruft die Zweite Internationale in Solidarität mit den Ermordeten den Ersten Mai zum Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse aus.In dieser Podcastfolge reden wir auch noch über weitere historische Ereignisse am ersten Mai: den Blutmai 1929, den nationalsozialistischen "Tag der nationalen Arbeit" 1933, den ersten Mai 1960 mitten im kalten Krieg und den legendären ersten Mai 1987 in Kreuzberg.Uns ist in der Folge ein kleiner Fehler unterlaufen: 1919 war der Erste Mai schon einmal in Deutschland ein Feiertag. 1933 war der Tag aber das erste Mal ein Feiertag mit gesetzlich festgelegter Lohnfortzahlung.Quellen: Die Einspieler zum Ersten Mai 1987 sind aus dieser Videodoku, die Einspieler von 1960 aus diesem Fernsehbeitrag. Außerdem wird "So Alt" von KiZ eingespielt, der Song "Eight Hours" von Isaac Blanchard und eine Version von Roter Wedding mit dem Originaltext von Erich Weinert.Support the showSchickt uns Feedback an [email protected] Abonniert unseren Telegram-Kanal @linkegeschichte um die Fotos zu sehen und keine Folge zu verpassen: https://t.me/linkegeschichte Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/linkegeschichte/Unterstützt diesen Podcast mit einer Spende: https://steadyhq.com/de/linkegeschichte/about
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    59:16

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Über Geschichte der kommenden Welten

Ein Podcast über linke Geschichte. Jeden zweiten Donnerstag erzählen sich Indigo und Sina abwechselnd von einem Ereignis, einer Biografie, oder einem Phänomen rund um linke, emanzipatorische Geschichte. Es ist die Geschichte der kommenden Welten, weil wir davon erzählen, wie Menschen in ihrer jeweiligen historischen Situation für eine bessere Zukunft gekämpft haben.
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