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Was soll das alles?

Philip Dulle
Was soll das alles?
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5 von 49
  • Musiker Cid Rim bringt Leichtigkeit in krisenhafte Zeiten
    Was passiert, wenn man der Kälte Wiens den Rücken kehrt, in Mexiko Boxunterricht im Park nimmt und sich täglich ins Studio setzt, ohne Plan – nur dem Gefühl folgend? Bei dem Wiener Musiker Clemens Bacher alias Cid Rim entstand daraus “Sprint”, ein farbenfrohes Album zwischen Jazz, Pop und Breakbeats, das nach Leichtigkeit und Aufbruch klingt. In dieser Folge erzählt der Produzent und Schlagzeuger, wie das Leben unter der mexikanischen Sonne seinen kreativen Prozess verändert hat, warum eine klare tägliche Routine – vom Frühstück bis zum Boxtraining am Nachmittag – für ihn der Schlüssel zu neuer künstlerischer Freiheit war, und wieso es Mut braucht, Perfektionsismus gegen Intuition zu tauschen. Wir sprechen über alte Arbeitsweisen und neue Rituale, Vertrauen, musikalische Generationenwechsel und darüber, warum die neuen Lieder sich anfühlen wie eine musikalische Dosis Optimismus in krisenhaften Zeiten. Ein Gespräch über das Loslassen, das Loslaufen – und die Kraft, einfach mal nicht zu verkopfen.
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    1:07:31
  • Wanda-Entdecker Stefan Redelsteiner: Von Stefanie Sargnagel bis Voodoo Jürgens (Teil 2)
    Wie wurde aus der genialen Facebook-Autorin Stefanie Sargnagel eine gefeierte Schriftstellerin? Und was passiert, wenn Künstler:innen den Verlag oder das Label wechseln – bleibt da noch Platz für persönliche Bindungen? Im zweiten Teil des Gesprächs mit dem Musikmanager Stefan Redelsteiner geht es um die Gratwanderung zwischen Freundschaft und Profession, um Nähe und Distanz im Kulturbetrieb. Redelsteiner spricht offen über das Ende der Zusammenarbeit mit Wanda – warum nach drei erfolgreichen Jahren Schluss war, wieso ausgerechnet die ausverkaufte Stadthalle zum Problem wurde und wie die Maschine Wanda irgendwann zu groß wurde. Und er erzählt, warum er Voodoo Jürgens so lange begleiten will, wie es ihn gibt. Teil 1 des Gesprächs ist bereits online. Darin erzählt Stefan Redelsteiner von seiner Kindheit im Wiener Gemeindebau, seinen Anfängen als Musiker, der Gründung von Problembär Records und seiner Zusammenarbeit mit Der Nino aus Wien, Neuschnee, Voodoo Jürgens und Mwita Mataro. Es geht um Außenseitertum, Pop als Utopie, das Musikbusiness – und darum, wie man als Manager mit Eigensinn, Ego und dem eigenen Unsichtbarsein umgeht.
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    1:02:50
  • Der Problembär: Stefan Redelsteiner und sein Weg zu Wanda (Teil 1)
    Er hat Wanda entdeckt, Voodoo Jürgens aufgebaut und Der Nino aus Wien eine Bühne gegeben: Stefan Redelsteiner ist eine Schlüsselfigur des Neuen Austropop – und eine der prägendsten Stimmen hinter den Kulissen der heimischen Popkultur. In Teil 1 unseres Gesprächs erzählt Redelsteiner (jetzt ist das Buch "Der Problembär" mit Autor Gerhard Stöger) von seinen Anfängen als Musiker, von Außenseitertum, Pop als Utopie – und vom ewigen Spannungsfeld zwischen künstlerischem Anspruch, Eigensinn und Ego. Dabei wird seine tiefe Liebe zur Musik zum roten Faden: Sie war Rettung, Motor und Kompass zugleich. Er spricht offen über seine Kindheit im Wiener Gemeindebau, seine musikalische Sozialisation, erste Erfahrungen in der Musik – und darüber, warum er heute keinen Alkohol mehr trinkt. Außerdem verrät er, wie man eigentlich Musikmanager wird – und warum es dabei um weit mehr geht als um Businesspläne. Wir sprechen über die Gründung von Problembär Records, jenem Label, das Acts wie Der Nino aus Wien und Neuschnee eine erste Bühne gab, über neue Erfolge mit Mwita Mataro – und darüber, wie man als Manager mit der eigenen Eitelkeit umgeht, wenn man ständig im Hintergrund bleibt. Auch Voodoo Jürgens taucht bereits auf – als Teil einer Geschichte, die in Teil 2 weitergeht: mit Stefanie Sargnagel, Wanda und der Frage, was bleibt, wenn die Magie vorbei ist.
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    1:02:32
  • Sophia Blenda erschüttert mit radikaler Sanftheit
    Sophia Blenda ist Musikerin, Multiinstrumentalistin, Songwriterin – und eine der eindringlichsten Stimmen der deutschsprachigen Popmusik. Mit ihrem zweiten Soloalbum „Die Summe der Vereinzelung“ legt sie ein klug komponiertes, poetisch verschachteltes Werk vor, das sich mit Schmerz, Machtverhältnissen und kollektiver Erfahrung auseinandersetzt – und das dabei nie in Selbstmitleid kippt, sondern Widerstand formt. Im Gespräch geht es um weiblich gelesenen und queeren Schmerz, um das Schreiben gegen patriarchale Gewalt, um Sprache als Schutzraum – und darum, wie aus intimen Liedern plötzlich etwas Gemeinsames wird. Sophia Blenda erzählt, warum sie „Sad Girl Summer“ als Reality Check auf die Popkultur geschrieben hat, was Billie Eilish und Stefan Zweig miteinander zu tun haben – und wie es ist, sehr persönliche Songs auf die Welt loszulassen. Ihre Musik ist leise, aber klar. Zärtlich, aber radikal. Ein Gegenentwurf zur Verharmlosung, zur Vereinzelung – und ein Versuch, aus schweren Dingen etwas Schönes zu machen. Ein Gespräch über das Ich und das Wir, über Glorifizierung und Wahrheit, über Kunst als kollektives Erinnern.
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    1:01:16
  • Ariel Oehl singt mit offenem Herzen "I love you"
    Wo die Liebe hinfällt, da bleibt oft was zurück: ein Kuss, ein Riss, ein Lied. Ariel Oehl, der alte Verführer, hat mit „lieben wir“ ein ganzes Album über diese Zumutung von Gefühl gemacht – und wer einmal reinhört, merkt schnell: Das ist kein Zufall, sondern Absicht. 15 neue Songs, ein musikalischer Richtungswechsel, ein poetischer Blick auf das, was uns alle betrifft. Die Liebe – romantisch, freundschaftlich, gesellschaftlich. Und wie sie sich anfühlt, wenn man Vater ist, wenn die Welt brennt, wenn alles gleichzeitig zu viel und zu wenig ist. Im Gespräch erzählt Ariel über den neuen Sound, die Texte, das Vatersein, über Hoffnung als Konzept und darüber, warum „lieben wir“ ein sehr analoges Gegenmodell zur immer perfekteren KI-Musik ist – ohne Technik-Bashing, sondern mit Gefühl.
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    1:04:45

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Über Was soll das alles?

Ich bin Philip Dulle, Journalist in Wien, und in meinem Podcast "Was soll das alles?" spreche ich mit Künstlerinnen, Musikerinnen und Filmemacher*innen über ihre Arbeit, ihre Inspiration und die Zweifel, die sie begleiten. Es geht um Kunst, Kreativität und die großen wie kleinen Fragen des Lebens – offen, direkt und persönlich.
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