Bedroht, Beschimpft, Gedemütigt - aber nie Kleinzukriegen!
Michi hat mit seinen Comedy-Videos über Lehrerinnen, Schule und Alltag auf Social Media eine riesige Community aufgebaut. Aber hinter dem Humor steckt eine Geschichte, die berührt und bewegt. Ein junger Mann, der mit 13 seinen Stiefpapa verloren hat, der mit 14 den Mut hatte, zu seiner Mama zu gehen und zu sagen: „Ich bin schwul.“ Und der trotz Vorurteilen, Hass und Spott weitergegangen ist – mit Rückgrat, mit Klarheit, mit Mut.
Wir reden über das Aufwachsen am Land, über die Angst, nicht dazuzugehören, über Verlust, über Therapie und darüber, warum es kein Zeichen von Schwäche ist, sich Hilfe zu holen. Es geht um ein Schulsystem, das noch immer zu wenig versteht. Um Menschen, die weghören, statt hinzuschauen. Und um das Leben in Wien, wo Michi endlich anfangen konnte, einfach er selbst zu sein.
Diese Folge ist ein Weckruf.
Ein Gespräch über Echtheit, über Respekt, über das Hinschauen, wenn es unbequem wird.
Und über das Recht, so zu sein, wie man ist – ohne sich erklären zu müssen.
Ich habe in dieser Stunde viel gelernt. Über Mut, über Menschlichkeit und über die Kraft, weiterzumachen, auch wenn es weh tut.
Danke, Michi, für deine Offenheit und dafür, dass du deine Geschichte teilst.
Viel Spaß beim Zuhören!
00:00:00 Intro & Begrüßung – Karin über Dankbarkeit und Tour-Feedback
00:02:00 Michis Anfang – von der Schülerzeit bis zum Social-Media-Durchbruch
00:08:00 Der Verlust des Stiefpapas – Kindheit, Schmerz und Stärke
00:14:00 Coming Out – Ehrlichkeit mit sich selbst und mit Mama Doris
00:23:00 Hass, Mut & Schule – über Diskriminierung, Angst und Aufstehen
00:38:00 Öffentlichkeit & Selbstliebe – Leben in Wien, Reaktionen & Umgang damit
00:51:00 Zukunft, Wünsche & Mutmach-Ende – Liebe, Akzeptanz, Leben