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Der Wandel ist weiblich

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Der Wandel ist weiblich
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5 von 10
  • Haitis singende Helferinnen (9/10)
    Haiti hat die höchste Mütter- und Kindersterblichkeit auf dem amerikanischen Kontinent. Es gibt eine Organisation, die daran etwas ändern will, teilweise auch mit ungewöhnlichen Methoden: die „Hebammen für Haiti“. Sie hat im Städtchen Hinche ihren Sitz. Die ärmlichen Behausungen sind aus Palmwedeln und Brettern, obendrauf ein Wellblechdach. Die Lebenserwartung der Menschen hier beträgt nur 64 Jahre. Was vor allem an der hohen Kindersterblichkeit liegt. Sie ist 16-mal höher als in Deutschland.
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    20:12
  • Lust ist ein Menschenrecht (8/10)
    Tlaleng Mofokeng ist für die meisten nur: „the sex doctor“ oder: „Dr. T.“ Südafrikas bekannteste Gynäkologin. Aktivistin. Buchautorin. Kolumnistin. UN-Sonderberichterstatterin zum Recht auf Gesundheit als erste afrikanische Frau. Ihre Mission: Die Revolution des Begehrens. Sexuelle Bildung ist für Frauen wie Tlaleng Mofokeng der Schlüssel. Im Kampf gegen sexuelle Gewalt und AIDS. Und für mehr Spaß und Erotik. Aufklärung bedeutet für sie nicht nur, über Geschlechtskrankheiten und Verhütung zu sprechen. Sie erheben ihre Stimmen für die Lust… Jährlich sterben hunderte Frauen in Südafrika an den Folgen unprofessioneller Abtreibungen. Meistens Schwarze Frauen. Kaum eine Gruppe ist so benachteiligt im südafrikanische Gesundheitssystem, sagt Tlaleng Mofokeng. Und das will sie ändern.
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    26:04
  • Lerne und sei frei (7/10)
    Die Vereinten Nationen verkündeten im Dezember 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. International verurteilten sie die Sklaverei. Die Erklärung der Vereinten Nationen war rechtlich nicht bindend. Für Mauretanien war sie weder die erste noch die letzte Erklärung zum Ende der Sklaverei, die nicht umgesetzt wurde. Es sollte noch mehr als 30 Jahre dauern, bis Mauretanien die Sklaverei als letztes Land der Welt offiziell abschaffte. Sklaverei begann in der Region, die später Mauretanien wurde, vor etwa 2000 Jahren, als arabische Händler, Menschen dunklerer Hautfarbe aus sub-sahara Afrika festnahmen und ohne Lohn für sich arbeiten ließen. Brahim Ramdhane, war als Sohn der Sklavin Thouweibetou im Mauretanien der 1960er Jahre ganz automatisch ebenfalls Sklave ihrer Master. Thouweibetou war nie zur Schule gegangen, konnte nicht lesen und schreiben. 1971 setzte gegen große Widerstände durch, dass ihr Sohn Brahim, in eine Klasse mit weißen Kindern eingeschult wurde.
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    25:15
  • Eine Welt ohne Atomwaffen - Beatrice Fihn, ICAN (6/10)
    Beatrice Fihn ist vierzig Jahre alt und hat es mit ihrer Arbeit zu Weltruhm gebracht, als Geschäftsführerin der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, kurz: ICAN. 2017 wurde ICAN der Friedensnobelpreis verliehen, Beatrice Fihn hielt die Nobelpreisrede. ICAN und Beatrice Fihn haben wesentlichen Anteil daran, dass mittlerweile 91 Länder (Stand Oktober 2022) der Erde den sogenannten „Atomwaffenverbotsvertrag“ unterschrieben haben. Die Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki gehören zu ICAN, die Opfer der Atombombentests im Pazifik, Friedensorganisationen, Mediziner und Rechtsanwälte gegen den Atomkrieg. 625 Mitgliedsorganisationen in über 100 Länder. Eine weltweite Kampagne. Unser Reporter Tilman Wörtz hat Beatrice Fihn zu einer UNO-Konferenz in Wien im Juni 2022 begleitet.
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    25:15
  • Apps and Girls (5/10)
    Die Technologieszene in Tansania boomt. Bezahlsysteme per SMS gehören in dem Land mit knapp 60 Millionen Einwohner*innen schon lange zum Alltag. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl mobiler Internetzugänge vervierfacht. In Daressalam haben sich Technologiegiganten angesiedelt. In ihrem Dunstkreis entstanden Coworking Spaces, also Gemeinschaftsbüros, in denen Startups gegründet werden und Firmen auf Nachwuchsfang gehen. Wer Programmiersprachen beherrscht, beherrscht ein universelles Alphabet, mit dem Jobs jenseits von Feldarbeit möglich werden. Die Organisation „Apps and girls“ bringt vor allem Mädchen Codieren bei, denn in Tansania sind nur etwa zehn Prozent der Studierenden im Fach Informatik Frauen. Dadurch entsteht ein „Gender Tech Gap“: Während Männer in den Großstädten gut bezahlte Arbeit als Programmierer, Techniker oder Gründer finden, können die Frauen nicht am Aufschwung teilhaben. Das ändert sich durch die Kurse, die Trainer:innen wie Nancy Kaale von der Organisation „Apps and girls“ den Mädchen anbieten.
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    24:52

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Über Der Wandel ist weiblich

Unsere globale Gesellschaft steuert gerade auf eine ökologische und menschliche Katastrophe zu. Wir zerstören unsere eigene Lebensgrundlage. Frauen sind seit jeher der Hebel für gesellschaftlichen Wandel. Verschiedene Studien zeigen: Je höher der Bildungsgrad der Frauen, desto geringer die Säuglingssterblichkeit und Gewalt und desto höher die Lebenserwartung aller. Wir erzählen Geschichten von Frauen, die sich in besonders armen, gewalttätigen oder unfreien Ländern bilden und damit ihre Gesellschaften verändern. Wir hören den Frauen zu - in der Hoffnung, von ihnen zu lernen.
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