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  • Unwissenheit schützt nicht vor den Folgen
    Letztes Jahr hätte ich beinahe durch Unwissenheit einen Hausbrand verursacht. Ich wollte unansehnlich gewordene Stühle abschleifen und anschließend durch eine Leinölbehandlung wieder frisch machen. Aus Zeitgründen verschob ich die Aufarbeitung des zweiten Stuhls auf den nächsten Tag und legte den mit Leinöl getränkten Baumwolllappen auf einen Holzstoß im Kellerabgang unseres Hauses. So gegen Mitternacht stach meiner Frau und mir ein brenzliger Geruch in die Nase, da wir bei geöffnetem Fenster schlafen. Wir ordneten diesem Umstand einem vermeintlichen Brand drei Häuser weiter zu, da genau zu diesem Zeitpunkt drei große Fahrzeuge mit Blaulicht auf der Straße standen.Am nächsten Morgen stellte ich mit Erschrecken fest, dass sich der ölgetränkte Lappen im Treppenabgang unter unserem Schlafzimmerfenster selbst entzündet hatte und auch bereits einige Holzscheite angekohlt waren. Gott sei Dank war nicht mehr passiert. Ich hatte die kleingedruckte Warnung auf der Leinöldose nicht gelesen, dass leinölgetränkte Tücher sich selbst entzünden können.In unserem Tagesvers spricht der Apostel Paulus in Athen von einer Zeit der Unwissenheit, die Gott bisher großzügig übersehen hat. Nun jedoch, nachdem Gott Jesus von den Toten auferweckt hat, sei es an der Zeit, durch Umkehr und Glauben auf dieses Ereignis zu reagieren. Wenn einem wichtige Informationen fehlen, kann das weitreichende und schlimme Folgen haben. Gott hat uns aber in der Bibel alle wichtigen Informationen für ein gelingendes Leben gegeben. Lesen wir diese aber nicht, wird es dramatische Folgen haben. Eine sehr wichtige Anweisung lautet: Wir müssen von unserer Sünde gereinigt werden, um nicht im Feuer der ewigen Verdammnis zu enden.Bernhard CzechDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    5:58
  • Krisenmodus – Wort des Jahres 2023
    Jedes Jahr wählt die Gesellschaft für deutsche Sprache aus zehn Vorschlägen das Wort des Jahres aus. 2023 war es das Wort »Krisenmodus«, das die öffentliche Diskussion geprägt hatte. Das Wort wurde ausgewählt, weil sich die Gesellschaft mit Blick auf die Corona-Pandemie, den Überfall Russlands auf die Ukraine, die Energiekrise, die Bildungsmisere und den Angriff der Terrormiliz Hamas auf Israel ständig im Krisenmodus befinde. Krise bedeutet so viel wie kritischer oder entscheidender Punkt, Höhe- oder Tiefpunkt einer gefahrvollen Entwicklung. Dagegen steht Modus u. a. für Verfahrensweise. Krisenmodus wäre also zu übersetzen mit einer planmäßigen Verfahrensweise in einer schwierigen Lage. Es wird alles getan, um aus der Krise wieder herauszukommen.Auch wenn es um die Beziehung zwischen Gott und uns Menschen geht, befindet sich die Welt im Krisenmodus. Kaum jemand fragt nach Gott, und viele leben ihr Leben völlig ohne ihn und sind nicht bereit, auf ihn zu hören und seinen Willen zu tun. Doch das ist eine ernsthafte Krise, denn ohne Gott laufen wir unweigerlich auf eine Katastrophe zu.Gott will, dass die Krise zwischen ihm und seinen Geschöpfen bewältigt wird. Und er hat den ersten Schritt dazu getan. Er hat seinen Sohn Jesus Christus für uns und unsere Sünden am Kreuz von Golgatha sterben lassen! Jesus hat alles getan, um die Krise zu bewältigen, und jeder, der das glauben kann, wird mit Gott versöhnt. – Ist das nicht erstaunlich? Der allmächtige Gott bittet die Menschen, sich mit ihm zu versöhnen! Dabei müssten doch eigentlich die Menschen um die Versöhnung bitten. Gott zwingt also niemanden. Aber er freut sich, wenn Menschen den Weg aus der Krise suchen und in Jesus Christus den Weg zu ihm finden.Herbert LaupichlerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    4:05
  • Rückblicke
    Hier wird ein Mann des Alten Testaments bei einer königlichen Audienz nach seinem Alter befragt. Jakob, so sein Name, ist schon 130 Jahre alt, und seine Rückschau auf diese Zeit fällt ernüchternd aus: Wenig und böse. Rein menschlich betrachtet hat Jakob recht. Er hatte seinen Bruder hinsichtlich des Erstgeburtsrechts und Erbes über den Tisch gezogen und seinen Vater mehrfach belogen, um seine Ansprüche zu sichern. Er war ein Betrüger. Das wird sich rächen: Später wird er selbst von seinem Schwiegervater mehrfach betrogen, hinsichtlich seiner Braut und seines Lohnes für seine viele Arbeit. Seine vielen Söhne machen ihm wenig Freude: Sie bringen ihn in der Nachbarschaft in Verruf, ein Sohn schläft mit einer von Jakobs Frauen, und schließlich täuschen sie den Tod seines Lieblingssohnes Joseph vor, über den Jakob dann jahrelang Trauer trägt.Vielleicht geht es manchem Leser ähnlich: Rückblickend auf das Leben fallen einem die vielen Fehler und ihre bitteren Konsequenzen ein. Schnitte man all diese Sequenzen zu einem Film zusammen – wie schrecklich wäre der anzuschauen. Welches Bild vom eigenen Leben ergäbe das: böse und kurz.Doch derselbe Jakob schildert kurz vor seinem Tod einen Rückblick anderer Art: »Der Gott, vor dem meine Väter Abraham und Isaak gewandelt sind, der Gott, der mein Hirte gewesen ist mein Leben lang bis auf diesen Tag, der Engel, der mich erlöst hat von allem Übel ...« (1. Mose 48, 15f.). Jakob weiß um seine Fehler und ihre negativen Folgen. Aber er hat auch erlebt, was es bedeutet, wenn sich ein gnädiger Gott einem sündigen Menschen zuwendet und ein krummes Leben gerade macht. Er hat erlebt, dass dieser Gott sein Hirte und sein Erlöser war, bis zu seinem Tod.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    7:22
  • Die Zeit läuft ab
    Weihnachtszeit in der ältesten Stadt Deutschlands. Die adventliche Stimmung genießen bei Glühwein, gebrannten Mandeln und Jingle Bells. Geselligkeit im abendlichen Lichterglanz. Einfach schön. Wer erwartet da etwas Böses?Am 1. Dezember 2020 fuhr jemand ein Auto in die Fußgängerzone der Trierer Innenstadt und tötete dabei sechs Menschen, darunter ein wenige Wochen altes Baby. 23 weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Schrecklichkeit dieses Ereignisses ist nicht in Worte zu fassen und noch weniger zu begreifen. Dabei stellt sich mir unweigerlich die Frage: Was, wenn ich dabei gewesen wäre? Als jene verstorbenen Menschen am Morgen des 1. Dezembers aus dem Bett aufstanden, wussten sie nicht, dass ihnen nur noch wenige Stunden blieben. Sie waren völlig ahnungslos, wurden jäh aus dem Leben gerissen.Die Plötzlichkeit und Unvorhersehbarkeit dieser Tragödie zeigen die Aktualität des Tagesverses. Zwar sind es eher wenige Menschen, die auf so tragische Weise ihr Ende finden, aber es gibt noch zahllose weitere Beispiele für ein unerwartetes Ableben, z. B. durch Herzinfakt, Schlaganfall oder Unfälle jeglicher Art. Niemand kann am Morgen sagen, dass er am Abend noch leben wird. König David sagt einmal: »Nur ein Schritt ist zwischen mir und dem Tod!« (1. Samuel 20,3). Im Grunde ist das eine Feststellung, die immer und für jeden gilt.Darum ist es weise, aus der Allgegenwart des Todes die richtige Konsequenz zu ziehen. Was wäre denn diese? Klugheit angesichts des drohenden Todes bedeutet, noch heute unseren Frieden mit Gott zu machen. Das können wir nämlich nur im Diesseits, im Jenseits ist es zu spät. Dort werden wir vor ihn treten müssen, dann ist die Stunde der Wahrheit gekommen. Die Zeit läuft ab. Worauf warten Sie noch?Jacob AmeisDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    3:15
  • Wie ein Gruß aus dem Himmel
    Ein Freund von mir schrieb mir eine E-Mail zum Geburtstag. Er würde zurzeit den Hausstand seiner Eltern auflösen, die beide vor ungefähr zwei Jahren im Abstand von wenigen Monaten gestorben waren. Sein Vater gehörte zu den Leitern einer christlichen Gemeinschaft und suchte für die Geburtstagskinder immer mit viel Liebe einen passenden Bibelvers aus. Den er dann auch sonntags nach dem Gottesdienst vorlas und überreichte. Weiter schrieb mein Freund, dass ihm jetzt ein Zettel seines Vaters in die Hände gefallen sei. Den hatte er seiner E-Mail angehängt. Ich öffnete die Datei und las: »Wer aber auf den HERRN vertraut, den umgibt er mit Gnade« (Psalm 32,10). Darunter standen in roter Schrift mein Geburtsdatum und mein Name. Wahrscheinlich als Vorbereitung für einen Geburtstagsgruß.Diese unerwartete Botschaft aus dem Himmel hat mich sehr berührt, und ich dachte über die Gnade Gottes nach: Gott bietet uns seine Gnade an. Doch wir müssen entscheiden, ob wir sie annehmen oder nicht. Solange wir leben und bei klarem Bewusstsein sind. Gnade und Gerechtigkeit sind für uns Menschen eigentlich unvereinbar. Wenn ein Verbrecher begnadigt wird, ergeht Gnade vor Recht. Menschliche Gnade setzt die Gerechtigkeit beiseite.Bei Gott ist das anders. Seine Gnade gibt er nie auf Kosten der Gerechtigkeit. Bei ihm stimmen Gnade und Gerechtigkeit überein. Ja, seine Gerechtigkeit fordert die Bestrafung der Menschen für ihre Sünden, aber in seiner Liebe und Gnade hat Gott seinen eigenen Sohn als »Sühnung für unsere Sünden« gesandt. Am Kreuz auf Golgatha sind Gottes gerechte Forderungen durch Jesus vollständig erfüllt worden. Und auf dieser Grundlage bietet Gott uns jetzt seine Gnade an. Wir müssen ihm nur vertrauen und die Gnade annehmen.Herbert LaupichlerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    3:33

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Über Leben ist mehr

»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
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