Ich pflege seit mehr als 20 Jahren eine Brieffreundschaft, die ich nicht mehr missen möchte. Jetzt werden Sie vielleicht lachen, aber ich schreibe tatsächlich jeden Abend, bevor ich ins Bett gehe, einen Brief an Jesus Christus. Ich schreibe meine Briefe auf dem Computer, denn hätte ich das alles aufs Papier gebracht, würden es inzwischen wohl mehr als 8000 Seiten sein. Außerdem hat das Programm den großen Vorteil, dass ich mir durch die Suchfunktion schnell die vielen Wunder und Gebetserhörungen, die Gott mir bereits geschenkt hat, wieder ins Gedächtnis rufen kann.Allerdings muss ich gestehen, dass es Gott war, der mit dieser Brieffreundschaft angefangen hat. Er hat mir zuerst einen Brief geschrieben, und zwar einen sehr ausführlichen: die Bibel. Ich bin so dankbar, dass ich Gott antworten und ihm dabei mein ganzes Herz ausschütten kann. Ich durfte schon oft erleben, dass ich am Abend mein ganzes Leid, meine Sorgen und meine Tränen niedergeschrieben und im Gebet Gott hingelegt habe, und am nächsten Morgen war davon nichts mehr zu spüren. Das sind für mich wirkliche Wunder und Bestätigungen der Realität und Erlebbarkeit Gottes.Brauchen Sie auch einen Freund? Einen, der immer Zeit hat und bei dem kein Termin notwendig ist? Einen, auf den Sie sich tatsächlich verlassen können und der gern hilft? Einen, der Sie liebt, egal, was Sie getan haben, der all Ihre Geheimnisse bewahrt und mit dem Sie überall und jederzeit reden können? Dann kann ich Ihnen von Herzen meinen Freund Jesus Christus empfehlen! Fangen Sie doch einfach an, mit Jesus zu reden und bitten Sie ihn, in Ihr Herz zu kommen. Sie können ihm auch schreiben. Auf jeden Fall ist er näher, als Sie denken.Sabine StabreyDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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Frieden schaffen ohne Waffen
Als ich an einem Sonntag durch unsere Stadt schlenderte, begegneten mir zahlreiche Menschen, die mit Rufen und Bannern das schnelle Ende aller Kriege forderten. Als ich diese Demonstranten näher beobachtete, fiel mir auf, dass sie selbst keinen allzu friedlichen Eindruck machten. Mit ihren Schlachtrufen, Plakaten und Aufnähern drückten sie eher viel Wut und Hass gegen die Regierung aus. Ich schlussfolgerte daraus, dass selbst Friedensdemonstranten offenbar nicht zwingend friedlich sind.Während wohl jeder von uns sich irgendwie das Ende aller Kriege wünscht, schaffen wir es einfach nicht, friedlich zu bleiben. Selbst Menschen, die sich einmal liebten, finden sich in vielen Fällen zerstritten vor dem Scheidungsrichter wieder. Kinder, die eben noch freundlich zusammen spielten, ziehen sich plötzlich an den Haaren und beißen sich. Wie viele Familien sind zerrüttet, wie viele Herzen verbittert? Da ist es doch kein Wunder, dass sich die Regenten dieser Welt auch nicht einig werden können und in etwa jedem siebten Land dieser Welt Krieg herrscht.Damit wirklich Frieden einkehren kann, ist Versöhnung nötig. Und damit Menschen sich mit Menschen dauerhaft versöhnen können, muss zunächst eine Versöhnung mit Gott stattfinden. Nur das gibt Frieden ins Herz des Einzelnen und versetzt uns in die Lage, dem anderen von Herzen zu vergeben und sich mit ihm auszusöhnen. Der Tagesvers verdeutlicht nun, dass Gott die Welt bereits mit sich selbst versöhnt hat, und zwar durch Jesus Christus. Diese Versöhnung Gottes muss allerdings jeder Mensch für sich ganz individuell in Anspruch nehmen. Tut man das, so gibt das inneren Frieden, der die Grundlage und Chance zur Versöhnung von Mensch zu Mensch und Volk zu Volk ist.Alexander StrunkDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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Wo ist Gott im Leid?
Wie sieht Ihrer Meinung nach der Wohnort Gottes aus? Vielleicht ein herrlicher Palast, unerreichbar im Himmel? Ein Gott, der aus weiter Ferne ab und zu auf die Erde herunterschaut? Die Bibel kennt einen anderen Gott. Sie kennt einen Gott, der im Dornbusch wohnt. In einem Dornbusch?Mose, so heißt der Mann, der davon berichtet, erinnert sich genau. Sein Volk Israel war in ägyptischer Sklaverei grausam gefangen. So, als wäre man in einem großen Dorngestrüpp verheddert: überall Stacheln, Verletzungen, kein Herauskommen. Eine absolut schlimme und ausweglose Situation für alle Familien, für ein ganzes Volk – und das über Generationen hinweg! Sie fühlten sich im heißen Ägypten wie in einem brennenden Dornbusch gefangen. Wo war Gott? Sah er sie überhaupt?Und dann, so erinnert sich Mose, sah er in der Wüste einen brennenden Dornbusch und Gott sprach aus diesem zu ihm. Das hat er nie mehr vergessen. Darauf wäre er nie gekommen. Gott machte ihm damit deutlich: Er war nicht weit entfernt vom Leid des geknechteten Volkes, sondern mittendrin. Näher ging es nicht. Jeder Peitschenschlag, Gott war dabei. Jeder Schmerz, er sah ihn, spürte ihn. Gott war da, und es schmerzte ihn. Gott entzog sich der Situation nicht. Er durchlebte das Leid mit, das Menschen verursachten, und es schmerzte ihn.Viel später kam er in Jesus Christus mitten hinein in das Leid der Folter bis zum Tod am Kreuz. Freiwillig. Freiwillig ging Jesus durch das Feuer des Gerichts am Kreuz. So wie Gott damals bei Mose in der brennenden Glut der Sklaverei teilnahm an den Leiden seines Volkes. Ein Gott, dem Leid nicht fremd bleibt. Gott kommt freiwillig in unser Leid. Mitten hinein. Ganz nah. Und er holt uns heraus und bringt uns zu sich in seine Herrlichkeit!Marcus NickoDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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Abgewiesen
Wie freute ich mich auf den Abend! Endlich wieder einmal so richtig tanzen und Spaß haben! Ich hatte mich schön angezogen, und es war schon spät, als ich endlich an der Diskothek ankam. Musik und Stimmen waren bis nach draußen zu hören. Gleich würde ich mittendrin sein! Doch an der Tür wurde ich aufgehalten, ein Mitarbeiter vom Security-Team wollte meinen Ausweis sehen. Das kam mir albern vor, denn immerhin war ich schon 32 Jahre alt! Doch der Mann bestand darauf, sonst könnte ich wieder nach Hause gehen. Das wollte ich natürlich auf gar keinen Fall, und so zeigte ich ihm meinen Reisepass. Dann erst durfte ich eintreten, und der Abend konnte beginnen.Es gibt eine andere Tür, durch die es viel wichtiger ist, hindurchgehen zu dürfen. Hinter dieser Tür gibt es etwas viel Schöneres zu erleben als nur einen tollen Tanzabend. Diese Tür führt zur ewigen Herrlichkeit bei Gott. Vielleicht rechnen wir fest damit, an dieser Tür nicht abgewiesen zu werden. Immerhin haben wir keine Straftaten begangen, haben anderen geholfen und Gutes getan, wo wir nur konnten. Wir sind der festen Überzeugung, gut genug für den Himmel zu sein. Aber Gott sagt, dass alle unsere guten Werke nicht ausreichen, weil unsere Schuld uns von ihm trennt. Um in den Himmel zu kommen, brauchen wir Jesus Christus, der am Kreuz die Strafe für unsere Sünden getragen hat. Er ist die einzige Tür zu Gott, und niemand, der glaubensvoll an diese Tür klopft, wird abgewiesen werden.Am Ende unseres Lebens ist das die wichtigste Frage: Drinnen oder draußen? Gerettet oder verloren? Bei Gott oder getrennt von ihm? Es ist unangenehm, wenn man vor einer Tür steht und wieder nach Hause geschickt wird. Es ist jedoch eine Tragödie, keinen Einlass bei Gott zu finden!Beatrix WeißbacherDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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Gott ist ein wartender Gott
Ist Ihnen bekannt, dass Gott wartet?1. Am Anfang der Bibel wird berichtet, wie Noah auf Gottes Anordnung hin die Arche baute. Gott hatte zuvor lange gewartet, doch die Menschen hatten sich immer weiter von ihm entfernt, sodass die Bosheit des Menschen groß war auf der Erde (1. Mose 6,5). Nun wollte Gott Gericht üben, aber durch die Arche auch Rettung anbieten. Viele Jahre hatten die damaligen Menschen Zeit, zu Gott umzukehren. Dann, als die Arche fertig war, wartete Gott immer noch, so lange, bis er selbst die Tür der Arche zuschloss.2. Zum Volk Israel sagte Gott ein paar Jahrhunderte später: »Ich habe den ganzen Tag meine Hände ausgebreitet zu einem widerspenstigen Volk, das seinen eigenen Gedanken nach auf dem Weg wandelt, der nicht gut ist« (Jesaja 65,2). Wie lange hatte Gott gewartet, seine Hände seinem Volk Israel entgegengestreckt; wie lange hatte er auf eine Reaktion gewartet auf seine Liebe, auf sein Bemühen!3. In der Geschichte vom verlorenen Sohn zeigt sich Gott uns als Vater, der offensichtlich jeden Tag Ausschau nach seinem Sohn gehalten hat, der davongelaufen und ins Unglück geraten war: »Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater« (Lukas 15,20). Und der Sohn erblickte ihn so auch eher, als er erwartet hatte. Dies hat ihn sicherlich ermutigt, den eingeschlagenen Weg zurück beizubehalten und zu seinem Vater zurückzukehren.Auch heute wartet Gott noch – mit dem Gericht über eine gottlose Welt, in der sich so viele Menschen von ihm abgekehrt haben: »Der Herr ... ist langmütig gegen euch, da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen« (2. Petrus 3,9). Gott möchte, dass niemand ins Gericht kommt, sondern dass sich alle retten lassen – auch Sie!Martin ReitzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
Höre Leben ist mehr, Vatikangeflüster - Der Andreas Englisch Podcast - auch für Atheisten und viele andere Podcasts aus aller Welt mit der radio.at-App