Leben ist mehr

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  • »Rettarieren«
    Von den Wortneuschöpfungen unserer zweijährigen Tochter mag ich eine besonders: »rettarieren«. Es ist ganz einfach: Beim Spielen und Toben geht etwas »haputt« und muss dann am besten sofort von Mama oder Papa »rettariert« werden. Die zerrissene Seite im Bilderbuch oder die Fensterlade am Duplo-Fensterrahmen, oft braucht es nur einige Sekunden, um den vermeintlich großen Schaden wiedergutzumachen. Manchmal ist ein abgebrochenes Kleinteil aber auch nicht zu reparieren. Ich weiß nicht, ob unser kleines Mädchen so oft schon von dem Konzept »Rettung« gehört hat – jedenfalls finde ich es sehr passend, beide Wörter miteinander zu vermischen: Rettung für den Fall, dass etwas nicht zu reparieren ist.Spätestens, wenn es in unserem Leben um mehr geht als um Gegenstände, können wir aus eigener Kraft nichts mehr reparieren, dann brauchen wir Rettung: ein medizinischer Notfall, eine kaputte Freundschaft oder die aussichtslose Lage, in die wir uns durch falsche Entscheidungen manövriert haben. Dann sehnen wir uns nach einem starken Retter, der all das zum Guten wenden kann, woran wir vorher erfolglos »rumgemurkst« haben.Wie großartig ist es, dass wir uns besonders während der Adventszeit darüber freuen können, dass dieser Retter gekommen ist: Jesus. Sein Name bedeutet: »Der Herr ist Rettung.« Und schon vor seiner Geburt erklärt ein Engel, dass er sein Volk von seinen Sünden erretten wird: von all den falschen Taten und Gedanken, die uns von anderen Menschen und besonders von Gott trennen und für die wir einmal Verantwortung übernehmen müssen. Jesus ist gekommen, um uns von dieser Last zu befreien und schon hier auf der Erde Heilung zu geben. Das ist echte Weihnachtsfreude!Janina und Philipp StrackDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    4:01
  • Yes, he can!
    Als Barack Obama 2008 in die Vorwahlen um die Präsidentschaft startete, prägte er in einer Rede den Slogan, der sich später durch den ganzen Wahlkampf ziehen würde: »Yes, we can!« (»Ja, wir können, wir schaffen das.«) Er begann in seiner Rede damit, die Bürgerinnen und Bürger der USA zu fragen, ob man z. B. die großen Probleme unserer Zeit lösen könne: Ungerechtigkeit, Armut, Krieg. Und als Antwort rief er seinen Zuhörern immer wieder zu: »Yes, we can!«Ich denke schon, dass Barack Obama ernsthaft die Absicht hatte, Gerechtigkeit, Wohlstand und Frieden zu schaffen. Und er wollte seinen Landsleuten den Eindruck vermitteln, dass man dies auch gemeinsam erreichen kann, wenn alle sich anstrengen und am selben Strang ziehen – »yes, we can«. Doch trotz dieser optimistischen Haltung haben sich seit 2008 die Probleme dieser Welt nicht nachhaltig verbessert. Es sind eher – so mein Eindruck – weitere und schwerwiegendere hinzu gekommen: Die Krise in Nahost hat sich verschärft, in Europa tobt wieder ein Krieg, veränderte Klimabedingungen bedrohen weltweit die Existenzgrundlage der Menschheit usw. Es ist, wie es schon Tucholsky ausdrückte, »ein großer Irrtum zu glauben, dass Menschheitsprobleme gelöst werden. Sie werden von einer gelangweilten Menschheit liegen gelassen«. Die Wirklichkeit ist: »No, we can´t« (»Nein, wir können nicht«).Der Tagesvers weist jedoch auf einen entscheidenden Ausweg hin: Gott kann! Gott kann sogar das völlig Undenkbare schaffen: von den Toten auferwecken. Denn der Tod ist die allerwichtigste Katastrophe, in die Ungerechtigkeit, Armut und Krieg regelmäßig münden. Wenn Gott aber auch dieses Problem nicht zu groß ist, dann kann er auch alles andere. »Yes, he can!« Mit der Auferweckung Jesu Christi, dem wahren Retter und Herrn, hat er es bewiesen.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    4:05
  • Gefängnis wird Touristenziel
    So hieß es in einer Zeitungsmeldung vom Dezember 2022: »Mexikanisches Gefängnis wird Touristenziel«. Auf den Islas Marias im Pazifik befand sich über hundert Jahre die berüchtigste Strafkolonie Mexikos. Nun soll sie nach dem Willen des bisherigen Präsidenten López Obrador zu einem exklusiven Ausflugsziel werden. Geplant sind Villen für Übernachtungsgäste sowie ein Restaurant und ein Café. Die Inseln bieten eine reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt, und das Baden im Pazifischen Ozean ist sicherlich ein Vergnügen. So wird aus der Hölle einer ehemaligen Strafkolonie, in der Menschen ihre bittere Strafe verbüßten, ein Urlaubsparadies.Neben solchen diesseitigen Gefängnissen gibt es aber auch ein ewiges Gefängnis. Jesus Christus hat viel darüber gesprochen. So redet er 17-mal vom Gericht oder dem Tag des Gerichts. Dreimal nennt er die Gerichtsvollstreckung »Gefängnis« (u. a. Matthäus 5,25); von dort gibt es kein Entrinnen, »bis der letzte Cent bezahlt« ist. Dabei macht der Zusammenhang klar, dass unsere Schuld viel zu groß ist, als dass sie von einem Gefangenen, der dort einsitzt, je bezahlt werden könnte.Das mexikanische Gefängnis war berüchtigt und sicherlich kein angenehmer Ort. Aber das ewige Gefängnis, das die Bibel meint, wird zu Recht »Hölle« genannt (Jesus Christus spricht elfmal davon). Es ist ein Ort, wo »Weinen und Zähneknirschen« herrschen. Anders als in einem irdischen Gefängnis sitzt dort niemand zu Unrecht ein. Es gibt auch keine Chance auf Entlassung. Und erst recht wird dieses Gefängnis niemals zu einem paradiesischen Urlaubsort umfunktioniert werden können. Dorthin kommen aber nicht nur schlimme Verbrecher, sondern jeder Mensch, der das Rettungsangebot Jesu Christi in diesem Leben nicht in Anspruch genommen hat.Martin ReitzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    4:49
  • Achtung: Spoiler-Alarm!
    Spoiler-Warnung! Jeder, der sich leidenschaftlich für Serien und Filme interessiert und gleichzeitig im Internet unterwegs ist, dürfte diesen Begriff bereits mehr als einmal in Kommentaren oder Videos gesehen haben. Diese gefürchteten »Spoiler« (vorweggenommene Informationen) sind wie eine Landkarte der Handlung. Sie reichen von winzigen Details bis hin zu epischen Ereignissen wie der Rückkehr eines beliebten Charakters, dem finalen Kampf gegen den Bösewicht oder sogar dem Tod eines geliebten Helden. Wer schon einmal »gespoilt« wurde, kennt das Gefühl: Das raubt einem die Freude! Denn wer das Ende eines Films bereits kennt, wird ihn nie mit einer unbefangenen Begeisterung erleben können. Dennoch lässt sich nicht leugnen: Spoiler haben letzten Endes keine Auswirkungen auf das eigene Leben … oder?Für diejenigen, die Spoiler nur aus dem Internet kennen, mag es überraschend sein zu erfahren: Auch in der Bibel sind Spoiler zu finden! Und zwar solche, die heute noch große Bedeutung haben. Der wohl bedeutendste lautet: Jeder Mensch wird eines Tages sterben – und danach kommt ein Gericht! Der Tod ist scheinbar eine einfache Wahrheit, die man doch nicht in einem uralten Text nachzulesen braucht, aber der Spoiler geht tiefer. Er offenbart, dass das Dasein nach dem Tod für jeden ewig weitergeht. Und je nachdem, ob man sich zu Lebzeiten für ein Leben mit oder ohne Gott entscheidet, erwartet einen entweder der Himmel oder die Hölle.Diese grundlegende Wahrheit hat das Potenzial, das ganze Leben zu verändern, ohne dabei die Freude zu nehmen. Noch wichtiger ist jedoch, dass die Bibel davon schreibt, dass nur ein Leben mit Gott dem Menschen wahre und vollkommene Freude schenken kann!Hung Thanh ThaiDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    4:22
  • Wirklich echt oder nur kopiert?
    Max Planck hatte gerade seinen Nobelpreis bekommen und hielt nun an vielen Orten Vorträge. Irgendwann sagte sein Chauffeur zu ihm: »Herr Planck, ich habe Ihren Vortrag nun schon über 40-mal gehört und kenne ihn in- und auswendig. Was halten Sie davon, wenn wir mal tauschen?« Herr Planck hatte genügend Humor, das Spiel mitzumachen, und so war es am nächsten Abend tatsächlich sein Chauffeur, der im Anzug hinterm Rednerpult stand, während der Nobelpreisträger mit Chauffeursmütze in der ersten Reihe Platz genommen hatte. Der Chauffeur spielte seine Rolle wirklich gut, denn er kannte jedes Wort des Vortrages auswendig. Doch am Ende stellte ein Physikprofessor aus dem Publikum eine komplizierte, fachspezifische Frage. Da sagte der Chauffeur: »Als ich in das hochgebildete München kam, hätte ich nie gedacht, eine so simple Frage beantworten zu müssen. Wissen Sie was? Diese Frage lasse ich meinen Chauffeur für Sie beantworten.«Ich weiß nicht, ob diese Geschichte wahr ist, oder ob es sich nur um eine Anekdote handelt. Aber sie zeigt auf humorvolle Weise, dass es einen Unterschied macht, ob man eine Sache einfach nur kopiert, oder ob man sie wirklich verstanden hat.Genauso ist es auch mit dem Glauben an Gott. Vordergründig mag es ausreichend erscheinen, die richtigen Vokabeln und Verhaltensweisen zu kennen und einen Christen quasi nachzuspielen. Doch so, wie die Frage des Physikprofessors den Chauffeur an seine Grenze brachte, so wird es in jedem Leben Situationen geben, in denen sich herausstellt, ob man wirklich echt ist – in Krisenzeiten und ganz sicher in jener Stunde, wenn angesichts des Todes jede Schauspielerei ihr Ende findet. Dann tragen nicht nachgeplapperte Phrasen, sondern nur ein persönlicher, selbst erfahrener Glaube.Elisabeth WeiseDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    3:25

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Über Leben ist mehr

»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
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