Wie sieht Ihrer Meinung nach der Wohnort Gottes aus? Vielleicht ein herrlicher Palast, unerreichbar im Himmel? Ein Gott, der aus weiter Ferne ab und zu auf die Erde herunterschaut? Die Bibel kennt einen anderen Gott. Sie kennt einen Gott, der im Dornbusch wohnt. In einem Dornbusch?Mose, so heißt der Mann, der davon berichtet, erinnert sich genau. Sein Volk Israel war in ägyptischer Sklaverei grausam gefangen. So, als wäre man in einem großen Dorngestrüpp verheddert: überall Stacheln, Verletzungen, kein Herauskommen. Eine absolut schlimme und ausweglose Situation für alle Familien, für ein ganzes Volk – und das über Generationen hinweg! Sie fühlten sich im heißen Ägypten wie in einem brennenden Dornbusch gefangen. Wo war Gott? Sah er sie überhaupt?Und dann, so erinnert sich Mose, sah er in der Wüste einen brennenden Dornbusch und Gott sprach aus diesem zu ihm. Das hat er nie mehr vergessen. Darauf wäre er nie gekommen. Gott machte ihm damit deutlich: Er war nicht weit entfernt vom Leid des geknechteten Volkes, sondern mittendrin. Näher ging es nicht. Jeder Peitschenschlag, Gott war dabei. Jeder Schmerz, er sah ihn, spürte ihn. Gott war da, und es schmerzte ihn. Gott entzog sich der Situation nicht. Er durchlebte das Leid mit, das Menschen verursachten, und es schmerzte ihn.Viel später kam er in Jesus Christus mitten hinein in das Leid der Folter bis zum Tod am Kreuz. Freiwillig. Freiwillig ging Jesus durch das Feuer des Gerichts am Kreuz. So wie Gott damals bei Mose in der brennenden Glut der Sklaverei teilnahm an den Leiden seines Volkes. Ein Gott, dem Leid nicht fremd bleibt. Gott kommt freiwillig in unser Leid. Mitten hinein. Ganz nah. Und er holt uns heraus und bringt uns zu sich in seine Herrlichkeit!Marcus NickoDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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Abgewiesen
Wie freute ich mich auf den Abend! Endlich wieder einmal so richtig tanzen und Spaß haben! Ich hatte mich schön angezogen, und es war schon spät, als ich endlich an der Diskothek ankam. Musik und Stimmen waren bis nach draußen zu hören. Gleich würde ich mittendrin sein! Doch an der Tür wurde ich aufgehalten, ein Mitarbeiter vom Security-Team wollte meinen Ausweis sehen. Das kam mir albern vor, denn immerhin war ich schon 32 Jahre alt! Doch der Mann bestand darauf, sonst könnte ich wieder nach Hause gehen. Das wollte ich natürlich auf gar keinen Fall, und so zeigte ich ihm meinen Reisepass. Dann erst durfte ich eintreten, und der Abend konnte beginnen.Es gibt eine andere Tür, durch die es viel wichtiger ist, hindurchgehen zu dürfen. Hinter dieser Tür gibt es etwas viel Schöneres zu erleben als nur einen tollen Tanzabend. Diese Tür führt zur ewigen Herrlichkeit bei Gott. Vielleicht rechnen wir fest damit, an dieser Tür nicht abgewiesen zu werden. Immerhin haben wir keine Straftaten begangen, haben anderen geholfen und Gutes getan, wo wir nur konnten. Wir sind der festen Überzeugung, gut genug für den Himmel zu sein. Aber Gott sagt, dass alle unsere guten Werke nicht ausreichen, weil unsere Schuld uns von ihm trennt. Um in den Himmel zu kommen, brauchen wir Jesus Christus, der am Kreuz die Strafe für unsere Sünden getragen hat. Er ist die einzige Tür zu Gott, und niemand, der glaubensvoll an diese Tür klopft, wird abgewiesen werden.Am Ende unseres Lebens ist das die wichtigste Frage: Drinnen oder draußen? Gerettet oder verloren? Bei Gott oder getrennt von ihm? Es ist unangenehm, wenn man vor einer Tür steht und wieder nach Hause geschickt wird. Es ist jedoch eine Tragödie, keinen Einlass bei Gott zu finden!Beatrix WeißbacherDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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Gott ist ein wartender Gott
Ist Ihnen bekannt, dass Gott wartet?1. Am Anfang der Bibel wird berichtet, wie Noah auf Gottes Anordnung hin die Arche baute. Gott hatte zuvor lange gewartet, doch die Menschen hatten sich immer weiter von ihm entfernt, sodass die Bosheit des Menschen groß war auf der Erde (1. Mose 6,5). Nun wollte Gott Gericht üben, aber durch die Arche auch Rettung anbieten. Viele Jahre hatten die damaligen Menschen Zeit, zu Gott umzukehren. Dann, als die Arche fertig war, wartete Gott immer noch, so lange, bis er selbst die Tür der Arche zuschloss.2. Zum Volk Israel sagte Gott ein paar Jahrhunderte später: »Ich habe den ganzen Tag meine Hände ausgebreitet zu einem widerspenstigen Volk, das seinen eigenen Gedanken nach auf dem Weg wandelt, der nicht gut ist« (Jesaja 65,2). Wie lange hatte Gott gewartet, seine Hände seinem Volk Israel entgegengestreckt; wie lange hatte er auf eine Reaktion gewartet auf seine Liebe, auf sein Bemühen!3. In der Geschichte vom verlorenen Sohn zeigt sich Gott uns als Vater, der offensichtlich jeden Tag Ausschau nach seinem Sohn gehalten hat, der davongelaufen und ins Unglück geraten war: »Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater« (Lukas 15,20). Und der Sohn erblickte ihn so auch eher, als er erwartet hatte. Dies hat ihn sicherlich ermutigt, den eingeschlagenen Weg zurück beizubehalten und zu seinem Vater zurückzukehren.Auch heute wartet Gott noch – mit dem Gericht über eine gottlose Welt, in der sich so viele Menschen von ihm abgekehrt haben: »Der Herr ... ist langmütig gegen euch, da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen« (2. Petrus 3,9). Gott möchte, dass niemand ins Gericht kommt, sondern dass sich alle retten lassen – auch Sie!Martin ReitzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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Es geht um Leben oder Tod!
Der global tätige Unternehmer Elon Musk ist unter anderem als Mitinhaber des Raumfahrtunternehmens SpaceX sowie des Elektroautoherstellers Tesla bekannt. Sein geschätztes Vermögen betrug im Jahr 2024 ca. 210 Milliarden US-Dollar. Er ist somit einer der reichsten Menschen der Welt. Angenommen, Musk könnte sich für die Summe von 20 Milliarden Dollar ein längeres Leben erkaufen. Würde er das tun, und wäre das tatsächlich möglich?Gott hat in seiner Schöpfungsordnung festgelegt, dass jeder Mensch sterblich ist. In Psalm 90 schreibt Mose sinngemäß: »Unser Leben dauert 70, vielleicht 80 Jahre. Alles, worauf wir stolz sind, ist nur Mühe, viel Lärm um nichts. Wie schnell eilen die Jahre vorüber! Wie rasch schwinden wir dahin!« Wie hochaktuell ist diese Tausende Jahre alte Aussage immer noch! Die Frage stellt sich: Was machen wir aus unserem Leben, aus den paar Jahren, die so schnell dahinschwinden? Versuchen wir, so viel Geld wie möglich zu verdienen, Karriere zu machen, angesehen zu sein? Das Leben kann einige angenehme Seiten für uns bereithalten, und aus eigener Kraft können wir u. U. viel erreichen. Doch letztlich wartet mit dem Tod auf uns das »Sicherste«, was es im Leben gibt.Nach biblischen Maßstäben gibt es bleibendes Leben nur in Verbindung mit Gott. Ohne Gott bleibt nur der Tod. Deshalb wurden schon vor mehr als 3000 Jahren Menschen gemahnt, das Leben zu wählen durch eine klare Ausrichtung auf Gott. Gott hat es uns so einfach gemacht. Durch Jesus Christus vergibt er uns unsere Übertretung seiner Gebote, wenn wir ihn darum bitten. Er hat alles dafür getan, damit wir zu ihm kommen und mit ihm ewig leben können. Wenn man sich durch Sündenbekenntnis, Buße und Glauben auf die Seite Jesu stellen kann, sollte man dies dann nicht in Anspruch nehmen?Axel SchneiderDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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»Eine starke Truppe«
In den Achtzigern des vergangenen Jahrhunderts lautete der Werbeslogan der Bundeswehr: »Eine starke Truppe«. Es zieht einen eben eher zu einer Gruppe von besonders fähigen Menschen als zu einem Haufen von Versagern. Und welche Typen würde ein Anführer wohl auswählen? Eher zielorientierte Macher oder abgehängte Gestalten? Die Machthaber der Geschichte versammelten in ihrem nächsten Umfeld doch am liebsten eine Elite und nicht irgendwelche armen Kreaturen.Anders wird in der Geschichte um den Tagesvers der (damals noch zukünftige) König David beschrieben. Ihm hatte Gott den Thron Israels zugesagt. Doch der noch amtierende König Saul hatte David einstweilen in die Flucht gejagt. In dieser Situation hätte David vielleicht gern ein paar besonders verlässliche, einflussreiche Männer um sich gehabt. Doch es kamen ausgerechnet diejenigen, die ihr Leben in die Sackgasse manövriert hatten, die Gescheiterten, die vom Leben Enttäuschten. Und David? Er schickt diese Loser nicht weg, sondern er nimmt sie auf und wird ihr Anführer. Weil diese Menschen in ihrer Verzweiflung ihr Leben auf ihn, den von Gott verheißenen König setzen, stellt er sich an ihre Spitze.Jesus Christus, der Sohn Gottes, wird zu Recht oft mit David verglichen. In vielem unterscheidet sich David natürlich von Jesus. Aber darin sind sie sich jedenfalls gleich: Der Sohn Gottes wird nach der Bibel eines Tages sichtbar als König aller Könige die Welt beherrschen, auch wenn man das jetzt noch nicht sieht. Und dieser Jesus schämt sich auch des größten Verlierers nicht, der bis dahin seine Lebenschance auf ihn setzt. Wie verfahren die Lebenssituation auch sein mag: Jesus will jeden aufnehmen, der sich ihm anvertraut.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.