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Leben ist mehr

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  • Ewigkeit
    Wir verwenden den Begriff »ewig« häufig eher unpassend. Muss man ein paar Minuten warten, sagt man: »Das hat ja ewig gedauert!« Haben wir jemanden einige Jahre nicht gesehen, heißt es: »Dich habe ich ja ewig nicht gesehen.« Doch diese relativ überschaubaren Zeitspannen sind keine Ewigkeit. Ewigkeit ist zeitliche Unendlichkeit. Und da unser irdisches Leben endlich ist, haben wir Menschen verstandesgemäß Schwierigkeiten damit, die Dimension der Ewigkeit auch nur ansatzweise zu erfassen.Dabei ist der Begriff der Ewigkeit ein eminent wichtiger biblischer Begriff. Der Tagesvers macht deutlich, dass der Mensch, der sein (endliches) Leben nach Gottes Maßstäben gestaltet, ewig in der Gegenwart Gottes leben wird. Vielfach sagt Jesus den Menschen, die an ihn glauben, ewiges Leben zu (Johannes 6,51.58; 10,28; 11,26 etc.). Das ist eine wunderbare Perspektive. Andererseits erwartet die, die ohne Gott leben, eine ewige Gottesferne, in der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung regieren. Das ist eine schreckliche Perspektive. Vor diesem Hintergrund erscheint es mir wichtig, über die Ewigkeit nachzudenken. Dabei hat mir ein Bild geholfen, das schon die Grundschullehrerin meiner Mutter verwendete, um ihren Schülern die Dimension der Ewigkeit etwas näher zu bringen: »Stellt euch vor, ein kleiner Spatz flöge jeden Tag in die Alpen und wetzte sein kleines Schnäbelchen am Mont Blanc. Und wenn es dies so lange täte, bis von diesem gewaltigen Bergmassiv nichts mehr übrig wäre, dann wäre gerade einmal eine Sekunde der Ewigkeit verstrichen!«Auch wenn dies nur ein unzulängliches Bild ist, macht es doch deutlich, wie dramatisch die Dimensionen sind, wenn wir unsere Weichen für die Ewigkeit falsch stellen.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    2:55
  • Die Schädelstätte – ein Schindanger
    Heute vor 222 Jahren (am 21. November 1803) wurde der Schinderhannes hingerichtet. Dieser Räuber gilt als der »Robin Hood des Hunsrücks«. Seine kriminelle Karriere begann er im Alter von 15 Jahren. Seinem Lehrherren stahl er sechs Kalbs­fel­le und ei­ne Kuh­haut. Da­für er­hielt er ei­ne öf­fent­li­che Prü­gel­stra­fe. Das hielt ihn aber nicht von wei­te­ren Straftaten ab. Mit gerade einmal 25 Jahren wurde er unter dem Fallbeil hingerichtet.Schinderhannes nannte man den jungen Hannes Bückler wegen seiner Tätigkeit als Abdecker bzw. Schinder. Diese waren für die Beseitigung toter Tiere zuständig. Schinder verwerteten Tierkadaver so weit wie möglich: Denn Hörner, Häute, Hufeisen ließen sich weiterverkaufen. Fett, Talg und Knochen ließen sich zu Kerzen, Seife oder Leim weiterverarbeiten. Ein verendendes Tier nannte man damals Luder, und Tierkadaver wurden als Schindluder bezeichnet. »Mit jemandem Schindluder treiben« bedeutet also: »Jemanden abfällig wie ein nutzloses Aas behandeln, das sich aber noch für eigene Zwecke ausschlachten lässt.«Ähnliches Schindluder trieb man bei der Hinrichtung von Jesus Christus: Ihn, den Herrn der Herrlichkeit, hängte man zwischen zwei Schwerverbrecher, als sei er ihr Rädelsführer. Vorher zog man ihm seine Kleider aus, um seine letzte Habseligkeit zu verwerten. Das ganze geschah vor aller Augen, denn Golgatha lag an einer Hauptstraße. »Die Vorübergehenden lästerten über ihn« (Matthäus 27,39). Das kaltblütig-abschätzige Würfelspiel seiner Henker wurde schon Jahrhunderte zuvor geweissagt und erfüllte sich präzise: »Sie schauen und sehen mich an; sie teilen meine Kleider unter sich, und über mein Gewand werfen sie das Los« (Psalm 22,18-19).Andreas FettDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    5:15
  • Wer prägt unsere Kinder?
    »Vater – Mutter – Staat« – so heißt ein Buch von Rainer Stadler aus dem Jahre 2014. Der Verfasser bemerkt, Kinder seien heutzutage fast nur noch in wirtschaftlicher Hinsicht von Bedeutung und dürften nicht länger ein Hindernis für Beruf und Karriere sein. Um dieses Hindernis zu beseitigen, wird die gemeinsame Zeit der Eltern mit ihren Kindern zusehends reduziert – zugunsten der Zeit am Arbeitsplatz. Kinder kommen immer früher in den Kindergarten und bleiben täglich immer länger in der Schule.Das ist sicher hilfreich für Alleinerziehende und Familien, die auf den Vollzeitjob oder das zweite Einkommen angewiesen sind. Doch damit einher geht auch ein gesamtgesellschaftlicher Trend, die gemeinsame Zeit der Eltern mit ihren Kindern immer mehr zu verringern und auf die sogenannte »quality time« zu begrenzen. Doch das Bedürfnis von Kindern und Jugendlichen nach Aufmerksamkeit, Nähe, Liebe und Geborgenheit ist leider nicht immer kompatibel mit dem Terminkalender ihrer Eltern. Wenn die Gelegenheit zum offenen Austausch verstreicht, vielleicht am Mittagstisch, dann kommt sie oft nicht wieder. Unsere Kinder suchen sich dann andernorts Hilfe und Orientierung, z. B. über Medien in sozialen Netzwerken. Doch diese Quellen sind oft fragwürdig.Wenn wir die begrenzte Zeit, in der uns unsere Kinder anvertraut sind, nicht ausnutzen, sondern anderen überlassen, verpassen wir die Chance, diese nachhaltig zu prägen. Dabei ist das ein ungeheures Privileg: junge Menschen auf das Leben vorzubereiten. Und da Kinder ein Geschenk Gottes sind, denen Gottes besonderes Interesse gilt, ist es unsere höchste Aufgabe, den Kindern zu zeigen, wer der allerbeste Vater für ihr ganzes Leben ist: Gott. Dafür lohnt sich jede Zeit.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    3:23
  • Das habe ich getan!
    Während meiner Referendarzeit besuchten wir eine Justizvollzugsanstalt. Für mich war es das erste Mal im »Knast«. Bereits an der Pforte war die Situation sehr beklemmend, als sich hinter uns die Tore schlossen. Dann ging es in den Zellenblock, mitten unter verurteilte Verbrecher. Aus aller Herren Länder waren hier Männer versammelt, die einiges auf dem Kerbholz hatten. Zum ersten Mal erlebten wir mit eigenen Augen, wie eng eine Zelle und wie begrenzt der Alltag der Häftlinge war. Die Führung übernahm ein Anstaltsgeistlicher, der viel Erfahrung im Umgang mit Straftätern hatte. Er berichtete: Wenn ich mit den Jungs ins Gespräch komme, dann sprechen wir irgendwann auch über das, weswegen sie verurteilt wurden. Die meisten sagen zu Beginn in etwa: Das und das ist mir passiert. Meine Aufgabe ist es dann, diese Menschen dazu zu bringen, dass sie sagen: Das und das habe ich getan!Dieser Unterschied leuchtete mir sofort ein, und ich muss es auch für mein (nicht strafbares!) Leben bezeugen: Wenn ich etwas tue, was ich nicht tun sollte, dann fange ich schnell an zu sagen: Das ist mir passiert! Das bedeutet dann in etwa: Daran bin ich ja gar nicht schuld, es waren die Umstände oder einfach der Lauf der Dinge. Doch der Satz »Das habe ich getan« enthält ein klares Bekenntnis zu meinem eigenen Versagen, zu meiner eigenen Schuld.Der König David hat diesen Schritt (im Tagesvers) vollzogen. Solch ein Schritt ist immer schwer. Doch es ist kein Schritt in den Abgrund. Wenn wir unsere Schuld vor Menschen bekennen, birgt das die Chance, dass zerstörte Beziehungen heilen können. Und wenn wir Gott unsere Sünden bekennen, dann vergibt er und schenkt ein von Schuld befreites Leben.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    2:54
  • Brieffreundschaft
    Ich pflege seit mehr als 20 Jahren eine Brieffreundschaft, die ich nicht mehr missen möchte. Jetzt werden Sie vielleicht lachen, aber ich schreibe tatsächlich jeden Abend, bevor ich ins Bett gehe, einen Brief an Jesus Christus. Ich schreibe meine Briefe auf dem Computer, denn hätte ich das alles aufs Papier gebracht, würden es inzwischen wohl mehr als 8000 Seiten sein. Außerdem hat das Programm den großen Vorteil, dass ich mir durch die Suchfunktion schnell die vielen Wunder und Gebetserhörungen, die Gott mir bereits geschenkt hat, wieder ins Gedächtnis rufen kann.Allerdings muss ich gestehen, dass es Gott war, der mit dieser Brieffreundschaft angefangen hat. Er hat mir zuerst einen Brief geschrieben, und zwar einen sehr ausführlichen: die Bibel. Ich bin so dankbar, dass ich Gott antworten und ihm dabei mein ganzes Herz ausschütten kann. Ich durfte schon oft erleben, dass ich am Abend mein ganzes Leid, meine Sorgen und meine Tränen niedergeschrieben und im Gebet Gott hingelegt habe, und am nächsten Morgen war davon nichts mehr zu spüren. Das sind für mich wirkliche Wunder und Bestätigungen der Realität und Erlebbarkeit Gottes.Brauchen Sie auch einen Freund? Einen, der immer Zeit hat und bei dem kein Termin notwendig ist? Einen, auf den Sie sich tatsächlich verlassen können und der gern hilft? Einen, der Sie liebt, egal, was Sie getan haben, der all Ihre Geheimnisse bewahrt und mit dem Sie überall und jederzeit reden können? Dann kann ich Ihnen von Herzen meinen Freund Jesus Christus empfehlen! Fangen Sie doch einfach an, mit Jesus zu reden und bitten Sie ihn, in Ihr Herz zu kommen. Sie können ihm auch schreiben. Auf jeden Fall ist er näher, als Sie denken.Sabine StabreyDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    3:38

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Über Leben ist mehr

»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
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