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  • Der unsichtbare Freund
    Ich war als Kind etwas kräftiger als die anderen Kinder, weshalb ich schon im Kindergarten gemobbt wurde. Schließlich mochte ich gar nicht mehr hingehen, weil ich keine Freundinnen hatte. Stattdessen wartete ich sehnsüchtig auf die Einschulung. Am Anfang war es schön, in einer neuen Umgebung zu sein und mit Kindern zu spielen, die mich wegen meines Dickseins nicht mobbten. Jedoch stellte sich sehr bald heraus, dass Kinder immer einen Grund finden können, jemanden zu schikanieren! Da mir das Lernen Spaß machte, bekam ich viele gute Noten. Das war anderen ein Dorn im Auge, und das Mobbing begann von Neuem. Ich musste oft hören, dass ich eine Streberin sei, meine Schultasche wurde auf die Straße geleert, und jeden Tag wurde ich beschimpft.Da hätte ich dringend einen guten Freund gebraucht, aber es gab keinen. Deshalb »bastelte« ich mir einen fiktiven Freund, der immer für mich da war, der mir nie weh tat und mich immer liebte. Ich redete mit ihm, er hörte mir zu, verstand mich und sagte mir keine verletzenden Worte. Ich war die Einzige, die von der Existenz dieses Freundes wusste.Seit ich erwachsen bin, habe ich einen ebenso unsichtbaren Freund, und das ist Jesus Christus. Aber es gibt doch zwei wichtige Unterschiede zu meinem »Freund« von früher. Zum einen ist Jesus real und kein Fantasiegebilde. Ich kann ihn zwar nicht sehen, aber ich erlebe ihn und lerne ihn durch die Bibel immer besser kennen. Ein zweiter Unterschied: Dieser Freund ist nicht nur für mich da, sondern alle Menschen können ihn kennenlernen. Wenn man ihn sucht, lässt er sich finden, denn er möchte in einer Beziehung mit uns leben. Er ist ein echter Freund, der bedingungslos liebt. Das hat er bewiesen, indem er sein eigenes Leben gab, um uns Menschen zu retten.Beatrix WeißbacherDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    5:16
  • Ausgesetzt ohne Kompass
    In früheren Zeiten war es eine durchaus übliche Bestrafung für Seemänner, die sich eines Vergehens schuldig gemacht hatten, dass man sie ohne Kompass und Karte auf einer einsamen Insel aussetzte. Das kam natürlich meist einem Todesurteil gleich. Für den Weg nach Hause – vorausgesetzt, dass ein Boot zur Verfügung stand – hatten sie ja nur noch die Sonne und die Sterne als Orientierungshilfe.Solche Bestrafungsrituale sind natürlich längst Vergangenheit. Aber das Leben kann uns auch heute in Situationen führen, in denen es im übertragenen Sinne ums Überleben geht. Situationen, in denen wir absolutes Neuland betreten und in denen uns weder die Kompass- noch die Landkarten-App unseres Handys weiterhelfen können. Da ist plötzlich die niederschmetternde Diagnose, die bei einem ärztlichen Routine-Check herauskommt. Da ist der Tod einer nahestehenden Person. Oder schlicht der Verlust eines als sicher geglaubten Arbeitsplatzes. In solchen Momenten kann man sich orientierungs- und hilflos fühlen, so als wäre man gerade ohne Kompass oder Ähnliches im Dschungel oder eben auf einer einsamen Insel ausgesetzt worden.Dem Schreiber unseres Tagesverses waren solche Krisen wohl ebenfalls vertraut. Doch er wusste jemanden an seiner Seite, der selbst im Schlimmsten bei ihm blieb und ihm Trost schenkte. Der ihm Kraft gab durchzuhalten, bis wieder Licht am Horizont schien. Es war kein Geringerer als der allmächtige Gott, der seine Kinder in dieser Welt und somit auch in all den hier begegnenden Problemen niemals alleinlässt. Wenn wir den guten Hirten an unserer Seite wissen, dann bekommen wir Kraft für jeden einzelnen Tag und die Orientierung, die wir brauchen. Das kann auch heute noch jeder erleben, der sich zu Gott wendet und sich ihm anvertraut.Stefan NietzkeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    3:31
  • Der letzte Arbeitstag
    Einer der beiden Hausmeister unserer Schule ging in Rente. Ich traf ihn an seinem letzten Arbeitstag, einem Montag, und sah Wehmut in seinen Augen. »Tja«, meinte er, »das ist schon ein komisches Gefühl, wenn gleich Feierabend ist, und dann ist schon die ganze Woche rum.«Der Ruhestand ist der letzte Lebensabschnitt. Vielen Menschen erscheint es wohl wie eine Nebelwand in ihrem Leben, die vor ihnen liegt, und irgendwo darin befindet sich ein Endpunkt, das Lebensende. Die Frage ist: Was kommt dann? Das ewige Leben oder gar nichts, oder was sonst? Solange wir noch im Berufsleben stehen und sehr beschäftigt sind, ist es vielleicht möglich, dieser Frage auszuweichen. Doch im Ruhestand gibt es weniger Ablenkung, dafür aber zunehmend körperliche Beschwerden, Krankheiten und Schmerzen. Da hält man schon eher inne mit dem vielleicht bangen Blick auf das, was noch kommt. Gott spricht zu jedem Menschen vernehmbar mindestens dreimal (Hiob 33,14.29-30). Vielleicht hat Gott bereits zu Ihnen bereits gesprochen und wird es vielleicht noch einmal tun. Es wäre fatal, wenn man darauf nicht eingeht und mit ihm klärt, was zu klären ist, bevor das Leben zu Ende geht.Auf die Menschen, die zu Jesus Christus gehören, wartet nach der Bibel am Ende ihres Lebens kein endgültiges Ende, sondern sie gelangen ins Paradies zu ihrem Herrn Jesus Christus (Philipper 1,23). Auf die Menschen, die nicht zu Jesus Christus gehören, weil sie es nicht wollten, wartet am Ende ihres Lebens etwas Schlimmes. Sie kommen an einen Ort der Qual (Lukas 16,28), wo sie auf das Gericht am Ende der Zeit warten. Dort werden sie von Gott nach ihren Taten gerichtet und ins ewige Feuer geworfen werden (Offenbarung 20,12-15).Thomas MüllerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    3:20
  • Great Danger – Walk Quickly!
    Ein Familienurlaub führte uns nach Kreta. Wir beschlossen, die Samariaschlucht zu durchwandern, ein anstrengendes, aber lohnenswertes Naturerlebnis. Rechts und links der Schlucht ragen die Felswände bis zu 600 m hoch. An besonders engen Stellen besteht die Gefahr, dass von oben Gesteinsbrocken herunterfallen. Davor warnen an diesen exponierten Punkten der rund 17 km langen Schlucht Schilder: Mit den Worten »Great Danger – Walk Quickly«, also »Große Gefahr – geh schnell«, sollen die zahlreichen Besucher auf das bestehende Risiko hingewiesen werden. Ob der Rat, möglichst zügig zu gehen, ein wirksamer Schutz gegen den drohenden Steinschlag ist, sei dahingestellt. Aber die Verantwortlichen für diese Schlucht werden dadurch jedenfalls ihrer Verantwortung gerecht, die Wanderer zu warnen, damit diese sich durch ihr Verhalten auf diese Gefahr einstellen können. Keiner der Besucher kann später sagen: Das habe ich nicht gewusst. Hättet Ihr mich mal gewarnt.Ein wenig wie in jener Schlucht ist es mit diesem Kalender: Jeder Artikel ist wie ein kleines Schild auf dem Lebensweg. Es weist den Leser Tag für Tag, Jahr um Jahr, darauf hin, dass ein Leben ohne Gott »Great Danger«, also große Gefahr bedeutet. Wenn man sich nicht auf diese Gefahr einstellt und reagiert, endet das Leben in einer ewigen Katastrophe. Hier hilft es auch nicht, einfach das Lebenstempo zu beschleunigen. Denn das Leben führt – ob langsam oder schnell gelebt – in jedem Fall zum Tod. Bis dahin muss das Verhältnis mit Gott geklärt sein, man muss umkehren und mit ihm Frieden machen. Das geht, weil Jesus diesen Notausgang für uns eröffnet hat. Keiner soll sagen können: Das habe ich nicht gewusst. Hättet Ihr mich mal gewarnt!Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    4:06
  • Gott willig folgen
    In einer Legende wird von einem Landwirt erzählt, der eines Abends mit seinen zehn Eseln vom Feld kam. Er band neun seiner Esel an Pflöcken vor dem Hof fest, aber das zehnte Seil hatte er verloren. Da kam ein Rabbi vorbei. Der Landwirt fragte ihn, was er denn tun solle, damit der Esel nicht wegläuft. »Du musst nur die gleiche Bewegung machen, als ob du den Esel festbindest – das ist alles.« Der Landwirt tat, wie ihm geraten wurde. Als der nächste Tag anbrach, stand der Esel noch brav im Hof. Freudig machte der Bauer die anderen neun Esel los und wollte wieder aufs Feld. Der zehnte Esel aber weigerte sich mitzugehen. Alles Ziehen und Schimpfen half nicht. Der Landwirt suchte den Rabbi auf und bat ihn um Rat. Dieser fragte ihn: »Hast du den Esel wieder losgebunden?« – »Er ist doch gar nicht festgebunden!« – »Das weißt du, aber der Esel weiß es nicht. Er denkt, dass er immer noch festgebunden ist«, sagte der Rabbi lächelnd. Daraufhin tat der Landwirt so, als ob er das Seil lösen würde. Kaum hatte er das getan, da lief der Esel brav mit auf das Feld.Für mich hat diese Geschichte einen gewissen Charme, denn sie zeigt, wie viel Weisheit und Geduld im Umgang mit Tieren wie auch mit Menschen oft nötig sind. Im Tagesvers geht es darum, dass uns Gott zeigen möchte, welcher Weg gut für uns ist. Dagegen steht, dass der Mensch sich dann oft wie ein störrischer Esel gebärdet und sich sträubt, statt willig zu folgen. Ja, oft geht es sogar noch weiter. Mancher lebt lieber in völliger Abkehr von Gott, ohne zu beachten, dass er sich damit seiner Güte und Gnade beraubt. Doch Gott hat durch Jesus Christus gezeigt, dass er in Liebe jedem nachgeht und sein Angebot aufrechterhält. Nur muss der Mensch es auch annehmen.Stefan TaubeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    4:01

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Über Leben ist mehr

»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
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