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Mama • Baby • Blase

Barbara Walcher, Lydia Grossgasteiger
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5 von 62
  • #52 Selbstregulation für Eltern
    In dieser Folge geht es um die Suche nach einer neuen Alltagsstruktur, wenn ein Kind ins Leben kommt – und darum, wie sich vieles verändert, was uns früher gutgetan hat. Viele Strategien zur Selbstregulation oder Stressbewältigung, die vor dem Kind funktioniert haben - wie Reisen, spontane Ausflüge oder Sport -, sind mit Baby oder Kleinkind kaum mehr möglich. Diese Veränderungen können schmerzhaft sein, bedeutet es doch, von Vertrautem Abschied zu nehmen. Das darf betrauert werden. Gleichzeitig entsteht die Frage: Was tut mir jetzt gut? Was passt zu meinem veränderten Leben? In welcher Form kann ich meine Ressourcen neu gestalten? Vielleicht ist es kein Yogakurs mehr, sondern Tanzen im Wohnzimmer. Solche neuen Wege helfen nicht nur uns selbst, sondern zeigen auch unseren Kindern, wie wir als Eltern für unser Wohlbefinden sorgen.Solche Veränderungen benötigen Zeit. Vertrautes fällt weg, Neues ist noch nicht im Alltag etabliert. Schlafmangel, Stillen, körperliche Veränderungen – all das hat Auswirkungen auf unsere Kräfte und Bedürfnisse. Wenn wir versuchen, alles wie früher zu machen, entsteht oft zusätzlicher Stress. In dieser Phase ist es hilfreich, Neues einfach mal auszuprobieren, um herauszufinden, was aktuell noch passt. Viele junge Eltern erleben eine Art Entweder-Oder: Entweder ich bin für mein Kind da – oder ich tue etwas für mich ohne mein Kind. Die eigentliche Herausforderung liegt jedoch darin, beides miteinander zu verbinden: Zeiten mit dem Kind so zu gestalten, dass auch sie zu Ressourcentankstellen werden können – ohne dabei in den Modus des „Bespaßens“ zu verfallen.Wo brenne ich für etwas? Und wie kann ich diese Leidenschaft mit meinem Kind teilen? Wenn wir nur noch durchhalten, rutschen wir schnell in den Überlebensmodus. Zeit für sich selbst oder als Paar braucht heute mehr Planung und hängt stark vom vorhandenen Unterstützungsnetz ab. Spontanität weicht der Organisation – aber das bedeutet nicht, dass es nicht möglich ist.
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    37:08
  • #51 Daumen oder Schnuller
    Viele Babys lutschen am Daumen oder nehmen einen Schnuller. Beides hat Vor- und Nachteile. In dieser Folge sprechen wir darüber, warum das Saugbedürfnis bis zum vollendeten vierten Lebensjahr ganz natürlich ist und welche Rolle es für die kindliche Selbstregulation hat. Zudem kann gerade das Anbieten eines Schnullers für Eltern eine hilfreiche Entlastung sein, besonders wenn das Baby quengelt oder Hunger hat und nicht sofort gestillt oder gefüttert werden kann. Gleichzeitig schränken solche fremde Saugreize die orale Erkundungsphase ein. Ist das Saugen am eigenen Daumen für das Kind dann die bessere Alternative? Besteht da nicht die Gefahr, dass das Kind diesen dann ständig in sein Mündchen steckt und sich die Einwirkung darauf als schwierig gestaltet? Schließlich ist der Daumen immer verfügbar. Wie soll dieser dann abgewöhnt werden? Und wie sieht es denn generell mit den Auswirkungen dieser Sauggewohnheiten auf die kindliche Kieferentwicklung aus? Was können Eltern tun, wenn Babys alle anderen Saugangebot außer der Brust der Mutter verweigern und sie das Gefühl haben, über keinen Handlungsspielraum zu verfügen? In dieser Folgen setzen wir uns mit all diesen Fragen auseinander, diskutieren die Ratschläge, die im Internet kursieren und sprechen über mögliche Alternativen im Umgang mit Schnuller & Co. Eines aber schon mal vorweg: lieb gewonnene Gewohnheiten zu verabschieden sind Prozesse, die Zeit brauchen.
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    30:52
  • #50 Frühgeburt
    In dieser Folge ist Gudrun bei uns zu Gast und lässt uns an ihrer berührenden Geschichte teilhaben. Sie erzählt von der herausfordernden Zeit rund um die Frühgeburt ihres dritten Kindes. Bereits in der 25. Schwangerschaftswoche setzen die ersten Wehen ein.Gudrun nimmt uns mit in diese Zeit der Unsicherheiten, Herausforderungen und des Haderns und auch des Hoffens und Mitfühlens. Sie spricht über Wut, die Dankbarkeit und Momente die berühren. Ihre Geschichte bewegt und lässt spüren, was es bedeutet, in so einer Situation zu sein.Von Herzen danke, liebe Gudrun, für deine Offenheit und dein Vertrauen.
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    1:00:40
  • #49 Weihnachten passiert...
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    13:32
  • #48 Erwachsensein. Wie geht das?
    Barbara und ich tauschen uns in dieser Folge über die Ideen, Vorstellungen und Geschichten aus, die wir vom Erwachsensein haben: Wann ist jemand erwachsen? Wo sehen wir uns selbst gerade auf dieser Zeit, ich mit zwei "kleinen" und Barbara mit ihren zwei "erwachsenen" Kindern. Wobei im Kulturvergleich der Zeitpunkt des Erwachsenseins recht unterschiedlich definiert wird, weit über die Volljährigkeit hinaus. Aber dazu kommen wir nochmals am Ende dieser Beschreibung zurück.Barbara, selbst Ü50, erzählt, wie sie sich mit dem Thema Erwachsen- und damit einhergehend dem Älterwerden auseinandersetzt. Sie spricht davon, wie sie heute gelassener und nachsichtiger mit sich selbst und anderen geworden ist. Allerdings gehen die verschiedenen Lebensabschnittsphasen nicht reibungslos ineinander über. Es sind immer wieder Lebensübergänge, in denen wir uns wiederfinden. Und diese benötigen Zeit, um sich darin einzufinden und zu verorten. Immer gehen Lebensübergänge mit körperlichen Veränderungen einher, die weit weg von einem gängigen Schönheitsideal liegen. Somit ist Erwachsenwerden ein Prozess des stetigen Wachsens und Lernens. Was sind denn in unseren Augen Merkmale des Erwachsensein? Darüber diskutieren wir und benennen Bewusstheit, Selbstbestimmtheit, Eigenverantwortung, Selbstreflexion, Konfliktfähigkeit und Demut für das Leben selbst. Kurzum: Weg von Schuldzuweisung, hin zu einer liebevoll-ehrlichen Selbstbeobachtung und Fürsorge für sich selbst und dem, was uns umgibt. Lydia, sind nach der Geburt viele Themen bewusst geworden, die vorher im Verborgenen lagen. Gerade solche Lebensumstellungsphasen tragen verschollene Lebenserfahrungen an die Oberfläche. Es ist wie wenn das Leben einlädt, uns innerlich Verschüttetem zu zuwenden. Erst dadurch können sich verbarrikardierende Schutzmechanismen, die wir uns unbewusst angeeignet haben, lösen. Das dahinterliegende Vitalitätsspektrum kann sich darüber entfalten. Dafür braucht es oft gar nicht viel: das Bewusstmachen dieser Dynamiken; das Benennen der aufsteigenden Gefühle und Erinnerungen; der Austausch mit lieben Menschen. Es gibt Kulturen, die definieren das Erwachsensein mit dem Zeitpunkt, wo die eigenen Kinder selbständig leben können. Somit ist das Kindergroßziehen Teil des Prozesses im Erwachsenwerden. Denn die Erfahrungen im Leben mit Kindern, die ungefiltert das spiegeln, was wir nicht sehen wollen, sind ein gutes Übungsfeld, um die verborgenen Tiefen unseres Seins kennen zu lernen. Lassen wir uns darauf ein, ist es eine Chance, gemeinsam mit unseren Kindern zu wachsen und gesunde lebendige Anteile wiederzuentdecken, raus aus der Komfortzone, rein ins pulsierende Leben hin zu neuen Erfahrungen.
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    31:10

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Über Mama • Baby • Blase

Barbara Walcher, EEH (Emotionelle Erste Hilfe) Therapeutin, und ich, Lydia, sprechen über Schwangerschaft, Geburt und die ersten Lebensjahre mit Baby. Dabei beziehen wir uns auf jene Themen, die in diesem Zeitraum präsent sind und auch mich als Mama bewegen.  Wir beide begeben uns auf eine Reise, wo wir selbst noch nicht wissen, wo sie uns hinführen wird. Auf dieser Reise möchten wir euch mitnehmen. Wir versuchen Themen offen zu begegnen und Worte zu finden, wo manchmal Worte noch fehlen. Dabei schauen wir auf Themen, die gerade in meinem Muttersein und in Barbaras Praxis wiederkehrend sind. Wir werden auf physiologische Entwicklungsthemen der Kinder blicken und unsere Ansprüche und Erwartungen hinterfragen.  Wir wissen, dass Familie so vieles sein kann und dass das Leben mit Kindern so bunt und verschieden ist, wie es eben Familien gibt. Daher ist uns bewusst, dass wir all diesen Realitäten nicht gerecht werden können. Wir möchten dich, liebe Zuhörerin, einladen, daraus das mitzunehmen, was für dich passt. Alles andere lass einfach hier.
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