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Methoden:Koffer

Anna-Barbara Heindl
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  • Folge 51: Wann sind Methoden partizipativ? Methodenpluralismus in der partizipativen Forschung
    Wissenschaftliche Unabhängigkeit ist ein hohes Gut. Auch Wissenschaftspodcast sollten unabhängig bleiben. Hilf diesem Podcast mit deiner Spende. Hier klicken, vielen Dank!Eren Yetkin von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin berichtet über Forschungsdesigns in der partizipativen Forschung.In seinen Projekten rund um Erinnerungskultur mit dem partizipativen Ziel, mit Jugendlichen Bildungsprozesse zu gestalten, zeigt er, wo die Grenze zwischen wissenschaftlicher Methodenanwendung und partizipativen Momenten in partizipativen Forschungsprojekten verlaufen kann. Er berichtet von Dilemmata, die auftreten, möchte man beiden Zielen - der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung sowie der transformativen Kraft der Projekte für die Ko-Forschenden - als Projektinitiator:in gerecht werden. Eren zeigt, wie wichtig es sein kann, "klassische" Forschungsmethoden wie das leitfadengestütze Interview zu nutzen, um partizipative Räume überhaupt erst "öffnen" zu können. Wir sprechen daher über Methodenpluralismus und dessen Bedeutung für unterschiedliche partizipative Forschungsdesigns. Wir kommen zu dem Schluss, dass es immer gewisse Dilemmata geben wird, die aus dem doppelten Ziel partizipativer Forschung erwachsen, als Forscher:innen, der "Wahrheitssuche" verpflichtet zu sein und als Praktiker:in "brauchbares" Wissen zu generieren und somit Transformation anzustoßen. Eren bringt Beispiele mit, wie er mit diesen teilweise nur schwer zu vereinbarenden Zielen umgegangen ist. In dieser Folge beziehen wir uns viel auf Folge 50 "Wie funktioniert partizipative Forschung?" mit Gwendolyn Gilliéron.Eren Yetkin könnt ihr über die Website der KHSB erreichen, oder unter researchgate.Für Erens Literatur und die, die er im Podcast erwähnt hat, besucht www.methodenkoffer.info. Dort findet ihr auch Kontaktdaten für Feedback, Anregungen und Gästevorschläge, vielen Dank <3.
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    1:03:16
  • Folge 50: Wie funktioniert partizipative Forschung?
    Wissenschaftliche Unabhängigkeit ist ein hohes Gut. Auch Wissenschaftspodcast sollten unabhängig bleiben. Hilf diesem Podcast mit deiner Spende. Hier klicken. Danke <3Gwendolyn Gilliéron von der deutsch-französischen Forschungsgruppe Migreval berichtet von zwei partizipativen Forschungsprojekten, die so heterogen designed und verlaufen sind, wie partizipative Forschung sein kann.Im Vergleich der beiden Projekte arbeiten wir heraus, welche Vorbedingungen für partizipative Forschung besonders günstig sind und auch, wie man gut passende Weichen stellen kann. In diesem Zuge diskutieren wir, welche Kooperation zwischen Forschenden und Partner:innen im Feld als partizipativ verstanden werden kann und auch, welche unterschiedlichen wissenschaftstheoretischen Diskurse es zwischen deutschen und französischen Herangehensweisen zu Partizipation und Methodik gibt. Hier geht es zur Forschungsgruppe Migreval.Gwendolyn Gilliéron könnt ihr auf Linkedin kontaktieren oder über researchgate erreichen. Für alle weiteren Infos sowie Publikationen und Literaturtipps von Gwendolyn, schaut auf www.methodenkoffer.info vorbei. Dort findet ihr auch eine Email für euer Feedback, wir freuen uns darauf! 
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    1:01:35
  • Folge 49: Codieren mit KI - geht das?
    Wissenschaftliche Unabhängigkeit ist ein hohes Gut. Auch Wissenschaftspodcast sollten unabhängig bleiben. Hilf diesem Podcast mit deiner Spende. Hier klicken. Danke <3Guy Schwegler von der Uni Luzern erforscht, wie Forscher:innen in interpretativer Forschung mit KI-Codierhilfen umgehen. In einem Grounded Theory-Vorgehen untersucht er den Umgang mit KI-gestützem Codieren nach unterschiedlichen Dimensionen wie beispielsweise Codier-Anfänger:in bis -Erfahrene:r oder von KI-Skeptiker:in bis KI-Begeisterte:r. Guy interessiert sich, auf welche Weise genau die KI, beispielweise als Applikation in Atlas.ti oder MaxQDA, von den unterschiedlichen Forscher:innen genutzt und auch wie dessen Nutzung verhandelt wird. Seine Ergebnisse deuten darauf hin, dass es in interpretativen Verfahren keine lehrbuchartige Nutzung von KI als Codierhilfe geben kann: Dass die Art und Weise der Nutzung nicht nur vom Codierwissen, sondern auch vom persönlichen Codierkönnen abhängig ist. Ich bespreche in dieser Folge mit Guy, was Codierkönnen bedeutet, wie dieses erkenntnistheoretisch gefasst werden kann und welche Schlüsse das über die Nutzung von Codieren mit KI zulässt. In der Folge erwähnen wir auch die #43 mit Thorsten Dresing zu KI-Chatbots in qualitativer Sozialforschung.Guy Schwegler könnt ihr via researchgate oder Uni Luzern kontaktieren.Für Guys und die erwähnte Literatur sowie alle weiteren Infos rund um den Podcast, schaut auf www.methodenkoffer.info vorbei!
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    50:44
  • Folge 48: Wissenschaftlich Arbeiten und Lehren mit KI - wie?
    Wissenschaftliche Unabhängigkeit ist ein hohes Gut. Auch Wissenschaftspodcast sollten unabhängig bleiben. Hilf diesem Podcast mit deiner Spende. Hier klicken. Danke <3Andrea Klein ist wieder da! In Folge 27 berichtete Andrea bereits über den Referenzrahmen Wssenschaftliches Arbeiten (WISAR), der Studierenden, Lehrenden und Forschenden einen systematisierten Blick auf alle Kompetenzen liefert, die erworben werden sollen, um schließlich verlässlich wissenschaftlich arbeiten zu können. Der WISAR ist schon länger in Arbeit - und plötzlich erfahren wir eine KI-Revolution. Der Zugang zu generativen KI-Tools verbreitet sich seit Ende 2022 rasant. Auch die Qualität und somit die Nutzungsszenarien steigern sich in hohem Tempo. Daher stellt sich die Frage, wie sich KI-Tools im wissenschaftlichen Arbeiten nutzen lassen - und wie auch nicht. Die Gruppe hinter dem Referenzrahmen Wissenschaftliches Arbeiten hat sich mit dieser Frage beschäftigt und den WISAR entsprechend aktualisiert. In dieser Folge bespreche ich mit Andrea, wie Lehrende mit der studentischen KI-Nutzung umgehen können, wie der WISAR dabei hilft und wie ihr selbst zum WISAR beitragen könnt.Andrea Klein könnt ihr via LinkedIn kontaktieren.Anbei die erwähnten Folgen und Studien:Folge 27: Was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten? (Mit Andrea Klein)WISARStudie zur KI-Nutzung in der HochschuleMehr Infos rund um den Podcast findet ihr unter www.methodenkoffer.info
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    49:11
  • Folge 47: Mit dem diskursiven Interview Grenzen erforschen
    Wissenschaftliche Unabhängigkeit ist ein hohes Gut. Auch Wissenschaftspodcast sollten unabhängig bleiben. Hilf diesem Podcast mit deiner Spende. Hier klicken. Danke <3 Simeon Jäkh von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg nutzt das diskursive Interview nach C. G. Ullrich nach der wissenssoziologischen Prämisse, dass Wissen und Erkenntnis sozial bedingt sind, d.h., diskursiv konstruiert werden. Das diskursive Interview eignet sich besonders gut, um diese konstruierten Diskurse samt ihren Grenzen zu erforschen: In dieser Erhebungsform dürfen und sollen Interviewende wie Simeon Aussagen der Interviewees aktiv hinterfragen, kontrastieren oder andere Deutungen anbieten, um weitere Gedanken auszulösen und weiterführende Aussagen vom Gegenüber zu erhalten. Der:die Interviewer:in nimmt sich also nicht zurück, sondern nutzt geradezu seine:ihre zugeschriebene Rolle, seine:ihre Positionierung und auch ihr:sein Wissen um Kontroversen zur erforschen Thematik, um das Gespräch stärker zu stimulieren. Gemäß dem Motto "all is data" von Glaser, sind diese stärker mit dem Kontext der Erhebungssituation verknüpften Daten, so zeigt Simeon, gut brauchbar, um sie in einer (Reflexiven) Grounded Theory weiterzuverarbeiten. In dieser Folge sprechen wir, was es bedeutet, in einer Interviewsituation zu kontrasierten und Gegendeutungen anzubieten, auch wenn sie nicht der eigenen Haltung entsprechen, und welche entscheidenen Vorteile diese Interviewform für das wissenssoziologische Erkenntnisinteresse hat. In dieser Folge erwähnen wir die folgenden Episoden im Methoden:Koffer:Folge 39: Perspektivenvielfalt durch Paarinterviews (Sylvia Jäde)Folge 31: Mit Wissen über sich selbst Klassismus erforschen: Die reflexive Grounded Theory (Philipp Schäfer)Simeon Jäkhs Kontaktdaten findet ihr hier. Für Simeons Literaturtipps und Veröffentlichungen zum Thema, besucht www.methodenkoffer.info/podcast. Wir freuen uns über euer Feedback direkt an [email protected]. Meldet euch auch gerne unter dieser Email, wenn ihr einen Folgen-Vorschlag habt, oder gerne selbst Gast werden möchtet. 
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    54:50

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