Der Politik-Podcast des SPIEGEL. Für alle, die Deutschland besser verstehen wollen. Marius Mestermann bespricht mit seinen Gästen das politische Thema der Woche...
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Söderland (2/4): Der Populist
Eine dunkle Woke-Wolke zieht auf. Schützend stellt sich der Landesvater vor sein weißblaues Bayern, das von den »Spielverderbern« und »Stimmungskillern« in Berlin bedroht wird: den Grünen.
»Wir sind in Bayern anders«, sagte Markus Söder einmal. Anders als die Populisten, die nur Probleme beschrieben und keine Lösungen hätten. Das war lange vor dem Wahlkampf, am 8. Oktober geht es um die Macht.
Jetzt wettert Söder. Er weiß, wie man Schlagzeilen beherrscht, vom Atomkraftwerk bis zur »Integrationsgrenze«. Auch dann, wenn die eigenen Ideen nicht umsetzbar sind.
Doch in Söders Schatten ist ein Konkurrent gewachsen, der populistische Rhetorik mindestens ebenso gut beherrscht. In diesem Podcast berichten wir vom Duell zweier Bierzeltprofis, ob in Niederbayern oder in München. Wir treffen alte Bekannte wieder. Und wir reisen an den Starnberger See, um das Prinzip CSU zu verstehen. Denn es ist auch das Prinzip Söder.
Wir sind Anna Clauß, langjährige SPIEGEL-Korrespondentin in München und Leiterin Meinung und Debatte. Und Marius Mestermann, Host des SPIEGEL-Podcasts Stimmenfang.
Hier ist Folge zwei von »Söderland«.
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27.9.2023
39:00
Söderland (1/4): Der Popstar
Markus Söder jagt von einer Bühne zur nächsten. Am 8. Oktober geht es um sein Land, seine Partei, seine Karriere. Bayern wählt – und die CSU wird gewinnen, das ist doch klar. Denn dank der CSU ist Bayern das beste, das schönste Land der Welt.
Mit diesem Mantra tourt Markus Söder zumindest durch die Bierzelte. Da blüht er auf und kann die Massen an den Maßkrügen begeistern: Markus Söder ist so etwas wie ein Popstar der Politik. Bei der Wahl steht für ihn viel auf dem Spiel: In der CSU kann ein schlechtes Ergebnis schnell das Karriereende bedeuten.
Wie Markus Söder es geschafft hat, die CSU und halb Bayern zu Fans zu machen, erzählen wir in diesem Podcast. Wir reisen durch Bayern, zu Söders Anfängen in Franken. Zur Traumkulisse auf einer oberbayerischen Alm. In die Heimat eines Herausforderers, der Söder gefährlich wird. Und in die Zentrale der Macht.
Wir treffen auf Social-Media-Star El Hotzo, Kabarettist Maxi Schafroth und den langjährigen Oberbürgermeister von Nürnberg, Ulrich Maly.
Wir sind Anna Clauß, langjährige SPIEGEL-Korrespondentin in München und Leiterin Meinung und Debatte. Und Marius Mestermann, Host des SPIEGEL-Podcasts Stimmenfang.
Hier ist Folge eins von »Söderland«.
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27.9.2023
37:36
Crack flutet deutsche Städte – das steckt dahinter
»Ich dachte immer, Heroin wäre das Heftigste, was man sich antun könnte«, sagt Maja. Das änderte sich, als sie mit Crack anfing.
Maja ist Ende vierzig und lebt in Düsseldorf. Wir treffen sie bei der Recherche zu einem besorgniserregenden Phänomen: Crack hat sich rasant in deutschen Städten ausgebreitet.
Das sieht man etwa an Bahnhöfen deutlich: Seit einiger Zeit tauchen hier immer mehr Menschen auf, die sichtlich verelendet sind. Die Droge ist billig und zerstört den Körper rapide – wer sie konsumiert, gerät schnell in eine Abwärtsspirale.
Woher kommt diese Crackwelle? Warum beschränkt sich das furchtbare Phänomen auf Westdeutschland? Und welche Gegenmittel hat die Politik?
In dieser Folge berichtet SPIEGEL-Korrespondent Tobias Großekemper von seiner intensiven Recherche in Nordrhein-Westfalen und zeigt uns, was der »Crack-Tsunami« in Düsseldorf anrichtet. Suchtexpertin Esther Neumeier aus München erklärt, warum einige Städte vor dem Problem die Augen verschließen.
Wir treffen Menschen, die den Drogenkranken helfen wollen – und Maja, die uns ihre Geschichte erzählt.
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Anlaufstellen der Drogen- und Suchthilfe finden Sie hier.
Quellen dieser Folge:
Wo die Kokainwelle als Crack-Tsunami ankommt
Britannica: »Crack Epidemic«
Hamburg: Zoll stellt offenbar zehn Tonnen Kokain sicher
SPIEGEL TV: Die EncroChat-Protokolle
British Columbia: Decriminalizing people who use drugs
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20.9.2023
30:42
Kiews Kampf und Baerbocks Botschaften
Bei ihrer Gegenoffensive kämpft die Ukraine gegen russische Besatzer – und gegen die Zeit. Weitere moderne Waffen aus Deutschland könnten helfen, doch die Bundesregierung zögert zum wiederholten Mal. Hält sie die mächtigen Taurus-Marschflugkörper aus Misstrauen zurück?
Wie angespannt die Lage ist, zeigte sich beim jüngsten Besuch von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in Kiew. Ihr ukrainischer Amtskollege Dmytro Kuleba kritisierte auffällig offen die »Zeitverschwendung« in der Taurus-Frage.
Sein Land rüstet sich für einen weiteren harten Winter mit russischem Raketenterror gegen Zivilisten und Infrastruktur. Wenn in ein paar Wochen das Wetter umschlägt, droht der Stellungskrieg an der Front wieder im Schlamm zu versinken.
Baerbock betont die solidarische Haltung der Bundesregierung. Aber wie ist die Lage wirklich?
SPIEGEL-Redakteur Christoph Schult hat Baerbock nach Kiew begleitet. Er berichtet von den Versprechungen der Bundesregierung – und ihren Bedenken.
Was bringt die deutsche Unterstützung der Ukraine – die Flugabwehr, die Panzer? Und wovon hängt diese Unterstützung ab? Diese Fragen werden umso heikler, je länger der Krieg dauert. SPIEGEL-Chefreporter Matthias Gebauer ordnet den aktuellen Stand ein.
In einer Frage hüllt sich die Bundesregierung in Schweigen: Was, wenn ein ukrainisches Kommando vor einem Jahr die Ostsee-Pipelines gesprengt hat? Im Fall Nord Stream führen die Spuren in die Ukraine, das wird nach SPIEGEL-Recherchen immer deutlicher.
Hier gibt es die Spurensuche als Podcast. Mit SPIEGEL+ Hören Sie die dritte Folge schon jetzt.
Quellen dieser Stimmenfang-Folge:
Dmytro Kuleba: "Ich verstehe nicht, warum wir Zeit verschwenden"
Podcast »Acht Milliarden«: Die Gefahr der Toten
»Die Ukrainer haben in Kiew eine Trefferquote von 100 Prozent«
Ukraine offensive could have only 30 days left
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13.9.2023
30:16
Heimspiel für Hubsi
Wer Hubert Aiwanger in der Defensive wähnte, hat sich geirrt. Bayerns Regierungsvize geht gestärkt aus dem Flugblattskandal hervor.
Die Vorwürfe über das antisemitische Pamphlet in seiner Schultasche und angebliche Hitler-Imitationen sind zwar längst nicht restlos aufgeklärt. Kritiker wie der frühere CSU-Chef Erwin Huber werfen ihm »Ähnlichkeiten mit dem Trumpismus« vor.
Aiwanger lässt sich nicht beirren.
Stolz twittert er Umfragen, die ein neues Allzeithoch der Freien Wähler zeigen. Die Kritik hat er zur Kampagne gegen sich umgedeutet, das kam nicht nur bei seiner eigenen Basis gut an.
Aiwanger hat sich den Ruf eines volksnahen Klartextpolitikers erarbeitet. Das zieht im ländlichen Bayern.
In dieser Folge sprechen wir über seinen Erfolg: Wie er die Freien Wähler zur Regierungspartei gemacht und auf sich zugeschnitten hat. Was ihn von anderen Spitzenpolitikern unterscheidet. Und wie es sein kann, dass er trotz aller Vorwürfe frenetisch bejubelt wird.
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Quellen dieser Folge:
Aiwanger auf dem Gillamoos: Bejubelt wie ein Schlagerstar
Video: Operation Weiter-so
Video: Festhalten am Ein-Mann-Stammtisch
Video: Aiwanger im »Wiessbierstadl«
Ex-CSU-Chef Erwin Huber im DLF zur Causa Aiwanger
BPB: Freie Wähler
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