Eine Woche, die nach außen unspektakulär wirkt: zwischen Löffelbeton-Balanceakt, Erdbeer-Diebstahl und Spind-„Explosionen“ stellt sich Nikola am Zeugnistag im Osten Österreichs Fragen, die sich sonst - ausgerechnet heute - wahrscheinlich keiner stellt.Denn Ferien können sich für Eltern wie eine ersehnte Oase anfühlen – oder wie der freie Fall vom 10-Meter-Turm. Beides darf sein nach diesem Schuljahr. Nikola feiert heute die Leistungen der Eltern, aber nicht die der Kinder. Total unfair oder steckt da etwas dahinter, was Sinn macht?Nikola meint: Du darfst dich auch freuen, wenn dein Kind etwas schulisch geschafft hat – aber du musst es nicht feiern wie einen Weltrekord. Es reicht, präsent zu sein. Und zu zeigen: Du musst nicht brillieren, dass du für uns funkelst. Denn was wäre, wenn du die Bühne für Noten gar nicht erst aufbaust? Auch nicht im positiven Sinn? Wenn du einen 1er freundlich zur Kenntnis nimmst, aber keinen Freudentanz aufführst – und dein Kind darin spürt: Ich werde nicht mehr geliebt, wenn ich mich leistungstechnisch bemühe. Sondern weil ich einfach ich bin. Ob mit Vierer oder einem Wiederholungsjahr. Ohne Wenn, ohne Aber, ohne Messlatte. Wenn du dich schon mal gefragt hast, ob dein Kind genug tut, ob du genug tust – dann ist diese Folge für dich.Wenn du magst, kannst du diese Gedanken an Eltern weitergeben, die sich gerade Sorgen machen. Vielleicht hilft genau das ein bisschen Druck rauszunehmen.Hinweis:
Falls du zwischendurch Impulse im Sommer brauchst – frag Nikola. Sie antwortet vielleicht zwischen Tür und Angel, aber mit ganzem Herzen ;-)
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