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EVOMENTIS - Neurodiversität, ADHS, Autismus und darüber hinaus

Mathias Küfner
EVOMENTIS - Neurodiversität, ADHS, Autismus und darüber hinaus
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5 von 31
  • S01E30 Quo Vadis Evomentis
    In dieser Episode beende ich die erste Staffel von Evomentis mit der speziellen Episode 30, die den Titel „Quo Vadis Evomentis“ trägt. Ich reflektiere über die Reise, die wir gemeinsam unternommen haben, und blicke zurück auf die Themen, die wir behandelt haben – von Neurodiversität über Anthropologie und Evolutionäre Psychologie bis hin zu Epigenetik und Philosophie. Es sind insgesamt 30 Episoden entstanden, die mehr als 24 Stunden informativen Austausch bieten. Dabei hat sich nicht nur der Podcast weiterentwickelt, sondern auch ich als Moderator habe mich verändert und bin gewachsen. Ein zentrales Anliegen in dieser Episode ist es, einen Ausblick auf die Zukunft von Evomentis zu geben. Ich möchte sicherstellen, dass wir auch in der nächsten Staffel eine regelmäßige Veröffentlichung von Episoden beibehalten, denn es ist bekannt, dass viele Podcasts an mangelnder Kontinuität scheitern. Ich plane, zwischen den Staffeln kleine, unregelmäßige Episoden einzuführen, in denen ich Empfehlungen zu anderen Podcasts oder Büchern ausspreche – eine Art Bonusinhalt, um die Zeit bis zur nächsten Staffel zu überbrücken. Diese Snacks könnten kurz und prägnant sein und werden dazu beitragen, dass ihr auch weiterhin inspiriert bleibt. Des Weiteren lade ich euch ein, aktiv an dem kommenden Inhalt mitzuwirken. Ich möchte wissen, was ihr euch für künftige Episoden wünscht. Soll ich konkreter auf Neurodiversität eingehen, oder sind euch allgemeinere Themen aus der Psychologie oder der Gesellschaft wichtiger? Ich bin offen für eure Vorschläge und Anliegen, um sicherzustellen, dass Evomentis auch in Zukunft relevant und interessant bleibt. Die Möglichkeit, direktes Feedback zu geben, ist für mich entscheidend, da ich die Inhalte auf eure Bedürfnisse zuschneiden möchte. Ein weiterer spannender Punkt, den ich anspricht, ist die Nutzung von KI im Podcasting. Ich experimentiere mit KI-gestützter Audioqualität und besprochenen Inhalten, um die Produktion zu verbessern. In dieser Episode teile ich auch meine Gedanken zu technischen Aspekten und den Herausforderungen, denen ich bei der Aufnahme und Bearbeitung der Episoden begegnet bin. Dabei geht es mir nicht nur um die Audioqualität, sondern auch um die Präsentation, die möglicherweise optimiert werden sollte. Ich ermutige euch, mir Rückmeldungen zu geben, damit ich meine Technik im Laufe der nächsten Staffel verfeinern kann. Abschließend möchte ich mein Dankeschön an alle Hörer aussprechen und euch ermutigen, mir zu schreiben. Seid es zur Kontaktaufnahme über die Website oder einfach um Gedanken zu teilen – ich freue mich auf jede Rückmeldung. Dieses Ende der ersten Staffel ist nur der Anfang für das, was noch kommt. Bleibt dran und abonniert den Podcast, um über die nächsten Schritte informiert zu bleiben.
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    42:56
  • S01E29 Deutungshoheit & Poppsychologie
    In dieser Episode von Evo Mentis geht es um ein tiefgreifendes und durchaus kontroverses Thema: Deutungshoheit und Poppsychologie. In einem lebhaften Dialog hinterfragen wir, wer das Recht hat, Inhalte zu deuten und welche Verantwortung wir in den verschiedenen kommunikativen Kontexten tragen. Ich stelle die provokante Frage, ob ich überhaupt die Berechtigung habe, diesen Podcast zu machen und meine Meinungen und Ansichten zu teilen. Schließlich kann jeder etwas sagen – die Frage ist, wem wir Gehör schenken und warum. Wir untersuchen die Dynamiken der Meinungsfreiheit und der persönlichen Überzeugungen. Es wird deutlich, dass es nicht nur darum geht, was ich sage, sondern auch darum, wie meine Aussagen bewertet werden. Dabei wird das Konzept der Deutungshoheit erläutert: Wer glaubt, in einem bestimmten Bereich die Wahrheit für sich gepachtet zu haben? Diese Frage bringt uns zu der Überlegung, wie Wissen in der Gesellschaft verbreitet wird und wie wir entscheiden, welchen Stimmen wir vertrauen. Wissenschaftliche Fakten und persönliche Meinungen sind oft stark miteinander verwoben und werden von den Zuhörern unterschiedlich gewichtet. Ein zentraler Punkt in dieser Diskussion ist die Frage der Eigenverantwortlichkeit. Ich appelliere an das Publikum, kritisch zu hinterfragen, was gesagt wird, anstatt blind zu glauben. Wir sind gefordert, uns mit Informationen auseinanderzusetzen und unser eigenes Urteil zu bilden. Besonders in Zeiten von Social Media, wo vermeintliche Experten und Meinungen oft ohne fundierte Beweise geteilt werden, ist dies wichtiger denn je. Zudem beleuchten wir die Wechselwirkung zwischen Wissenschaft und Poppsychologie. Wo liegen die Grenzen zwischen gutem, wissenschaftlichem Ansatz und populären, simplifizierenden Erklärungen, die oft schneller konsumierbar sind? Ich gehe auf die Rolle von Studien ein und dass, auch wenn sie als Beweis gelten, oft eine kritischere Betrachtung nötig ist. Wie oft kommt es vor, dass alte Studien weiterhin zitiert werden, während neuere Erkenntnisse längst da sind? Dies führt zu Missverständnissen und Fehleinschätzungen, die schädlich sein können. Im zweiten Teil der Episode widmen wir uns der Poppsychologie, die im Internet und sozialen Medien boomt. Die vorherrschende Kritik an solchen Medien wird behandelt, insbesondere die Gefahr, dass dort Informationen verbreitet werden, die im Widerspruch zu anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen. Hier wird gefragt, wie wir unser Vertrauen in Informationen und deren Quellen definieren. Welche Rolle spielen gesellschaftliche Normen und Statussymbole in unserer Wahrnehmung von Experten? Ich beziehe mich auch auf die Psychologie des Vertrauens und wie Menschen dazu neigen, populären Figuren oder vermeintlichen Experten Glauben zu schenken, weil deren Meinungen konform mit der eigenen sozialen Realität sind. Das Thema normativen Drucks und Gruppenzwang wird angesprochen und wie sie unser Urteilsvermögen beeinflussen. Schließlich diskutiere ich die Herausforderungen, die mit der Selbstdefinition von Expertise verbunden sind, und dass es oft nicht nur um akademische Abschlüsse geht, sondern auch um persönliche Erfahrungen und weitere Qualifikationen. Diese Episode schließt mit einem Aufruf zur Reflexion: Wie tragen wir selbst zur Schaffung und Aufrechterhaltung von Deutungshoheit bei, sei es in der Wissenschaft, in der Populärkultur oder im eigenen Freundeskreis? Indem wir lernen, kritischer und differenzierter zu denken, können wir Verantwortung für unsere eigenen Meinungen und die Meinungen anderer übernehmen.
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    1:18:06
  • S01E28 Anker, Chunks und Referenzen
    In dieser Episode von Evomentis, Staffel 1, Episode 28, thematisiere ich die komplexe Beziehung zwischen Ankern, Erinnerungen und dem Konzept von Chunking. Zu Beginn der Episode bringe ich meine Gedanken ins Rollen und entdecke, dass ich einige Erinnerungen und Ideen „hochziehe“, ähnlich wie beim Anker werfen, auch wenn ich eigentlich kein Anker werfen wollte. Es wird schnell klar, dass Erinnerungen oft chaotisch und durcheinander sind, was den Zuhörern zeigt, wie wichtig es ist, Strukturen in unseren Gedanken zu schaffen. Ich benutze die Metapher einer Universitätsbibliothek, um zu veranschaulichen, wie unser Gedächtnis funktioniert. Solange wir keinen Zugang zu unseren gespeicherten Informationen haben, bleibt viel Wissen ungenutzt. Ich ziehe Parallelen zu meiner Erfahrung beim Zivildienst in einer Forschungseinrichtung, wo ich gelernt habe, wie wichtig es ist, Referenzen zu organisieren, um das nötige Material effizient zu finden. Der Mangel an Struktur in dieser Bibliothek illustriert die Chaos in unserem Gedächtnis und zeigt, wie Anker und Referenzen uns helfen, unsere Gedanken besser zu organisieren. Ich erläutere, dass unser Gedächtnis wie ein Großrechner funktioniert, der über Gedankenstrukturen und Verknüpfungen verfügt, die uns helfen, Informationen abzurufen. Nur wenn wir die richtigen Anker und Zugriffsregister haben, können wir auf die Erinnerungen zugreifen, die wir im Laufe der Zeit gespeichert haben. Chunking, das Bilden von Informationen in handhabbare Einheiten, wird als Methode vorgestellt, um sowohl im Gedächtnis als auch in der Informatik effektiv zu arbeiten. Darüber hinaus berühren wir die Rolle von Dramaturgie in Erzählungen und wie das Setzen von Ankerpunkten eine wichtige Funktion erfüllt, um den Zuhörern dabei zu helfen, die Handlung und die Charaktere nachzuvollziehen. Hier wird deutlich, dass Anker nicht nur in der Erinnerungsarbeit, sondern auch in der Kommunikation und dem Geschichtenerzählen eine zentrale Rolle spielen. Die Episode dreht sich auch um neurodivergente Perspektiven, insbesondere jene, die in der Lage sind, Muster und Verknüpfungen viel schneller zu erkennen als andere. Dies betrifft insbesondere den Umgang mit Erzählstrukturen in Filmen und Geschichten, wo dramaturgische Elemente gezielt platziert werden, um bestimmte Vorahnungen und Rückschlüsse zu ermöglichen. Es wird klar, dass die Fähigkeit, Muster zu erkennen, nicht nur eine Fähigkeit ist, die im Film oder in der Literatur von Bedeutung ist, sondern auch in der nochmaligen Aufarbeitung und dem Verständnis unserer eigenen Erinnerungen. Ich schließe die Episode mit dem Gedanken ab, dass wir durch die Zuweisung von Begriffen und die Schaffung von Symboliken in unserem Gedächtnis, не nur Inhalte speichern, sondern diese auch verstärkt abrufen können. Die Erstellung von visuellen Ankerpunkten und strukturellen Zusammenhängen ist entscheidend, um unser Gedächtnis zu organisieren und zu verfeinern. Indem wir uns den Bezug zu unseren eigenen Erfahrungen und Erinnerungen im Gedächtnis herstellen, können wir die unterliegenden Muster und Strukturen besser verstehen und verwenden.
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    1:08:12
  • S01E27 Schatz lass mich das machen!
    In dieser Episode diskutieren wir das komplexe Thema der Ordnung versus Unordnung in Beziehungen, angeregt durch den Titel „Schatz, lass mich das machen“. Wir beleuchten die Dynamiken, die in Partnerschaften entstehen, wenn unterschiedliche Ansichten zu Ordnung und Sauberkeit aufeinanderprallen. Via Dialog analysieren wir, wie die Ansprüche und Glaubenssätze jeder Person über ihre Bedürfnisse und Erwartungen an Ordnung und Haushalt in langen Diskussionen zu Konflikten führen können. Ein zentraler Aspekt dieser Episode ist die Differenz zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Ich reflektiere darüber, wie oft Menschen sich in ihren Beziehungen manipuliert fühlen, weil sie für andere etwas tun, um deren Erwartungen zu erfüllen, selbst wenn ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigt werden. Die Idee von „Ich mache das für dich, weil du es nicht kannst“ wird kritisch hinterfragt. Hierbei geht es auch um den teils unbewussten Druck, dass man dem Partner „helfen“ muss, was sowohl zu Hilflosigkeit als auch zu Abhängigkeit führen kann. Während ich über meine eigenen Erfahrungen spreche, stelle ich fest, wie wichtig es ist, die individuellen Bedürfnisse zu erkennen und eine offene Kommunikation über die eigene Unzufriedenheit zu führen. Ich bespreche, wie Glaubenssätze, die in der Kindheit geformt wurden, das Verhalten im Erwachsenenalter beeinflussen können, und wie diese gemischten Gefühle sowohl bei der Aufteilung von Haushaltsaufgaben als auch bei der Erstellung von Ordnung eine Rolle spielen. Des Weiteren untersuchen wir die Rolle von Glaubenssätzen, die oft über Generationen hinweg weitergegeben werden. Ich betone, wie diese sozialen Normen Einfluss darauf haben, wie wir uns selbst und andere in Bezug auf Ordnung wahrnehmen. Die Dynamik zwischen Ordungsliebenden und dem unordentlichen Partner wird lebhaft beleuchtet. Wir diskutieren, wie eine solche Beziehung in Erniedrigung oder narzisstische Verhaltensmuster abrutschen kann, wenn die Partner nicht in der Lage sind, ihre Vorstellungen in Einklang zu bringen und Kompromisse zu finden. Ich teile auch persönliche Erkenntnisse über die eigene Prioritätensetzung und wie Kreativität und die Dringlichkeit eigener Projekte oft über das Bedürfnis nach Ordnung dominieren. Daher konstatieren wir, dass der Schlüssel zu einem harmonischen Zusammenleben darin liegt, die Bedürfnisse des Partners zu erkennen, transparent zu kommunizieren und dabei individuell zu wachsen. Die Episode endet mit einem Aufruf zur reflexiven Auseinandersetzung mit diesen Themen und dem Mut, Herausforderungen im Alltag als Chance zur Verbesserung der Beziehung zu sehen.
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    1:29:36
  • S01E26 Erinnerungsstücke
    In dieser Episode von Evomentis, Staffel 1, Episode 26, tauchen wir tief in das Thema Erinnerungsstücke und dessen Zusammenhang mit unserem täglichen Leben und der Verwaltung unseres Haushalts ein. Ich setze die Diskussion über das "Clutter" fort, das oft durch Hobbies, Aktivitäten oder trotz guter Absichten entsteht, aber schließlich zu einem chaotischen Umfeld führt. Dabei verknüpfe ich die Idee von "Clutter in Motion" mit der alltäglichen Realität, wie wir durch unsere verschiedenen Aufgaben und Projekte dazu tendieren, Dinge nahezu permanent unterwegs zu haben, was letztlich eine immense Anhäufung und Unordnung fördern kann. Ich erkläre, wie das Erinnern und Loslassen von Gegenständen miteinander verwoben sind. Oft hängen unsere emotionalen Bindungen an Objekten so fest, dass wir uns nicht trauen, uns von ihnen zu trennen. Diese Bindungen resultieren häufig aus tiefgründigen Erfahrungen, Verlusten oder Erinnerungen, die an physische Objekte gebunden sind. Daher diskutieren wir auch, wie es zum Beispiel in unseren Wohnräumen oder Gemeinschaftsbereichen zu Konflikten kommen kann, wenn unterschiedliche Menschen unterschiedliche Auffassungen von Ordnung haben. Es zeigt sich, dass Ordnung nicht nur eine physische, sondern auch eine psychologische Dimension hat, die unterschiedlich interpretiert wird. Des Weiteren wird das Konzept der "Kontextbibliotheken" eingeführt, das beschreibt, wie wir Informationen und Erfahrungen speichern und später darauf zugreifen. Ich führe an, dass unser Gedächtnis oft wie eine große Bibliothek ist, in der wir nur schwer Zugriff auf bestimmte Erinnerungen erhalten, wenn die Verknüpfungen schwach sind. Dadurch wird die Notwendigkeit von „Erinnerungsankern“ evident, seien es Souvenirs oder andere Objekte, die uns helfen, in Kontakt mit bestimmten Erinnerungen zu treten. In dieser Episode beleuchte ich auch, wie äußere Umstände oder gesellschaftliche Erwartungen uns dazu bringen können, bestimmten Ordnungsidealen zu folgen, während wir vielleicht eigene Vorstellungen und Bedürfnisse haben. Ich nehme die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise, in der ich zeige, dass es entscheidend ist, unsere eigene Beziehung zu unseren Besitztümern zu verstehen und einen Weg zu finden, wie wir mit diesen Dingen und den damit verbundenen Emotionen umgehen können. Abschließend leite ich das Thema der nächsten Episode ein, in der ich mich mit der Frage befasse, wie wir unsere Erinnerungssysteme optimieren können, um sowohl im Alltag als auch in unseren Beziehungen besser funktionieren zu können. Ich lade euch ein, daran teilzuhaben, und bin gespannt darauf, die Diskussion über das Vergangene in eine produktive Zukunft zu lenken.
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    1:08:26

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Generated: 7/13/2025 - 7:36:30 AM