„Der Iran ist am Boden, aber er ist nicht außer Gefecht.“ Das sagt Ali Vaez, Senior Berater und Iran-Projektleiter der International Crisis Group. Ali Vaez wurde im Iran geboren, wenige Jahre nach der Islamischen Revolution. Er hat im Westen Technik und Atomphysik, später internationale Beziehungen studiert. Vaez war maßgeblich an der Brückenbildung zwischen dem Iran und vor allem den USA im Rahmen des Atomabkommens aus dem Jahr 2015 beteiligt. Ali Vaez lebt in der Schweiz, arbeitet als Iran-Projektleiter in der International Crisis Group. Vaez hält es für wahrscheinlich, dass der Krieg zwischen Israel und den USA auf der einen Seite und dem Iran auf der anderen Seite, in Bälde wieder aufflammen könnte. Zu Vieles sei ungeklärt nach dem sogenannten "12-Tage Krieg" im Juni 2025, bei dem vor allem iranische Atomanlagen, aber auch andere Infrastruktur und Wohnhäuser von den USA und Israel bombardiert wurden und der Iran Langstreckenraketen auf Israel geschossen hat.
--------
51:19
--------
51:19
Ali Vaez, Iran-Experte - Originalversion
„Der Iran ist am Boden, aber er ist nicht außer Gefecht.“ Das sagt Ali Vaez, Senior Berater und Iran-Projektleiter der International Crisis Group. Ali Vaez wurde im Iran geboren, wenige Jahre nach der Islamischen Revolution. Er hat im Westen Technik und Atomphysik, später internationale Beziehungen studiert. Vaez war maßgeblich an der Brückenbildung zwischen dem Iran und vor allem den USA im Rahmen des Atomabkommens aus dem Jahr 2015 beteiligt. Ali Vaez lebt in der Schweiz, arbeitet als Iran-Projektleiter in der International Crisis Group. Vaez hält es für wahrscheinlich, dass der Krieg zwischen Israel und den USA auf der einen Seite und dem Iran auf der anderen Seite, in Bälde wieder aufflammen könnte. Zu Vieles sei ungeklärt nach dem sogenannten "12-Tage Krieg" im Juni 2025, bei dem vor allem iranische Atomanlagen, aber auch andere Infrastruktur und Wohnhäuser von den USA und Israel bombardiert wurden und der Iran Langstreckenraketen auf Israel geschossen hat.
--------
52:07
--------
52:07
Ali Vaez, Iran-Experte
„Der Iran ist am Boden, aber er ist nicht außer Gefecht.“ Das sagt Ali Vaez, Senior Berater und Iran-Projektleiter der International Crisis Group. Ali Vaez wurde im Iran geboren, wenige Jahre nach der Islamischen Revolution. Er hat im Westen Technik und Atomphysik, später internationale Beziehungen studiert. Vaez war maßgeblich an der Brückenbildung zwischen dem Iran und vor allem den USA im Rahmen des Atomabkommens aus dem Jahr 2015 beteiligt. Ali Vaez lebt in der Schweiz, arbeitet als Iran-Projektleiter in der International Crisis Group. Vaez hält es für wahrscheinlich, dass der Krieg zwischen Israel und den USA auf der einen Seite und dem Iran auf der anderen Seite, in Bälde wieder aufflammen könnte. Zu Vieles sei ungeklärt nach dem sogenannten "12-Tage Krieg" im Juni 2025, bei dem vor allem iranische Atomanlagen, aber auch andere Infrastruktur und Wohnhäuser von den USA und Israel bombardiert wurden und der Iran Langstreckenraketen auf Israel geschossen hat.
--------
52:07
--------
52:07
Katrin Vohland über das NHM
Das Naturhistorisches Museum Wien ist eines der größten Naturmuseen der Welt. Von Mineralien über Fossilien, Pflanzen, Tiere, menschliche Knochen und Kulturgegenständen beherbergt das Haus mehrere Millionen Sammlungsobjekte. Manche davon waren im Lauf der Zeit ebenso umstritten wie ihre Präsentation, man denke zum Beispiel nur an die Reihen von Totenschädeln aus verschiedensten Weltgegenden. Vor fünfeinhalb Jahren hat die Biologin Katrin Vohland ihre Stelle als wissenschaftliche Geschäftsführerin und Generaldirektorin des Naturhistorischen Museum in Wien angetreten. Im Gespräch mit Birgit Dalheimer erzählt Katrin Vohland von den Besonderheiten des Naturhistorischen Museums, das von Anfang an als Evolutionsmuseum angelegt wurde, von gutem Sammeln und bösem Sammeln und von Überlegungen zu einer zeitgemäßen Darstellung der Objekte.
--------
51:57
--------
51:57
Edit Schlaffer, Soziologin und Gründerin "Frauen ohne Grenzen"
Für die Soziologin und Psychoanalytikerin Edit Schlaffer ist sozialwissenschaftliche Forschung kein Selbstzweck, sondern Grundlage und Werkzeug für gesellschaftliche Veränderung. Zwischen 1980 und 2001 leitete sie eine Vielzahl von Studien, die u.a. zur Errichtung der ersten Frauenhäuser führten. Unter dem Eindruck der Terroranschläge in New York im September 2001 gründete sie die Organisation „Frauen ohne Grenzen“, um das Selbstvertrauen von Frauen in marginalisierten Gemeinschaften zu stärken, weiblichen Widerstand gegenüber patriarchaler Bevormundung – wie etwa in Afghanistan – zu unterstützen und politischer, bzw. religiöser Radikalisierung vorzubeugen. Nicht Auseinanderdividieren und Gewalt sind für sie Antworten auf zusehends schwierige gesellschaftliche Verhältnisse, sondern: „Liebe“ – so Edit Schlaffer im Gespräch mit Andreas Obrecht – „Liebe ist eine fantastische Währung. Denn Liebe trennt nicht, sie verbindet immer!“