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Sachlich richtig

Alexander Teske, Annekathrin Mücke, Peter Welchering
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  • Plötzlich Hassobjekt - Critical Cat im Gespräch
    Katharina hat mal in der ARD gearbeitet, jetzt kritisiert sie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Ihr Account mit dem Namen Critical Cat sammelt auf X u.a. Fälle von Politikern, die bei ARD und ZDF auftreten, ohne dass das dem Zuschauer mitgeteilt wird. Schon über 700 Fälle hat sie sachlich dokumentiert. Dem ÖRR scheibt das ein Dorn im Auge. Denn er hat eine neue TV-Doku herausgebracht. "Plötzlich Hassobjekt - woher kommt die rechte Onlinehetze?" Und damit jeder versteht, worum es geht, ist das Wort Hass in Frakturschrift gesetzt.In dem Film wird Katharina als Influencerin dargestellt, die ein rechtes Netzwerk gesponnen hat. Sie wird sogar als Rechtsextremistin verunglimpft, ihr Name wird der Öffentlichkeit preisgegeben und sie wird auf ihrer privaten E-Mail angeschrieben. Dazu werden Falschbehauptungen aufgestellt. So soll Katharina private Daten gegen den Willen der Betroffenen veröffentlicht haben. Dabei sind die Daten, die sie veröffentlicht, alle frei zugänglich.Zudem verheimlicht der SWR, der die Doku in Auftrag gegeben hat, dem Zuschauer, dass Katharina drei Jahre für den SWR gearbeitet hat. Und das ganz bewusst. Dafür wird erwähnt, dass sie mal für NIUS gearbeitet hat und der Jungen Freiheit ein Interview gegeben hat. Das Ziel ist klar: Sie soll abgestempelt werden. Es drängt sich der Eindruck auf: Hier soll eine Kritikerin mundtot gemacht werden, wird eine Ex-Mitarbeiterin diffamiert.Was Katharina dazu sagt, wie es ihr damit geht, erzählt sie uns in dieser Folge von "Sachlich richtig", dem Medien-Podcast. Zum ersten Mal ist Alexander allein der Gastgeber, da beide sich kennen und erstmals ist unser Gesprächsgast nicht mit Bild zu sehen. Denn auch Katharina bekommt Hassnachrichten und möchte nicht noch möchte deswegen lieber unerkannt bleiben. Es ist also eine ungewöhnliche Folge außer der Reihe. Schreibt uns gern wie ihr das Experiment findet.Hier der Link zum Gespräch von Critical Cat mit Alexander auf Youtube:https://www.youtube.com/watch?v=i_XVrL2MMLE&t=49sHier der Link zum Account von Critical Cat auf X:https://x.com/Critical__CatUnd hier der Link zur Doku in der ARD-Mediathek:https://www.ardmediathek.de/video/vollbild-recherchen-die-mehr-zeigen/ploetzlich-hassobjekt-woher-kommt-die-rechte-online-hetze/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIyNTc4NTgSupport the show
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    59:40
  • ZDF-Legende Wolfgang Herles über Sommerinterview, die AfD, alternative Medien und die Quote.
    Er gilt als Erfinder der Sommerinterview: Wolfgang Herles. Natürlich wollten wir wissen, was er vom Skandal-Interview der ARD mit Alice Weidel hält und was die Unterschiede bei politischen Gesprächen heute und damals sind - immerhin flog der ehemalige Studioleiter des ZDF in Bonn auf Betreiben des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl raus.Heute wäre so etwa gar nicht mehr nötig, denn viele Journalisten sind so angepasst an die Regierenden  und die Macht, dass sich kaum jemand im politischen Berlin an ihrer Arbeit stört. Über die Angepassten und die links-grünen Meinungsmacher reden Peter Welchering und Alexander Teske mit Herles.Herles kennen viele aus seinen 10 Jahren bei Aspekte. Er hat die Kultursendung des ZDF moderiert und geleitet. Hier hatte er dauerhaft mit kultureller Ignoranz der Hierarchen, dem Verschieben der Sendung in die Nacht und dem Schielen auf die Quote zu tun.Was uns zu den nächsten Fragen geführt hat: Erfüllt der öffentlich-rechtliche Rundfunk überhaupt noch seinen gesetzlichen Auftrag? Und wenn man das verneint - was ist zu tun? Sind Reformen überhaupt noch möglich bei ARD, ZDF und Deutschlandfunk?Herles ist wie immer ein kluger, pointenstarker und unterhaltsamer Gesprächspartner. Vom ÖRR wird er inzwischen ignoriert, weswegen er vor allem in den alternativen Medien zu Hause ist: Bei Nius ist er Studiogast und bei Tichys Einblick schreibt er eine wöchentliche Kolumne.Nach dem Mund schreibt oder redet er auch dort niemandem. Denn ein Skeptiker zu sein, ist für ihn die Berufsbezeichnung eines Journalisten. Deswegen hat sein neues Buch "Gemütlich war es nie" auch die Unterzeile "Erinnerungen eines Skeptikers".Wer es lesen möchte, kann es hier bestellen:https://www.buch7.de/produkt/gemuetlich-war-es-nie-wolfgang-herles/1050036298?ean=9783784437385Wer unsere Arbeit mit einer kleinen Spende unterstützen möchte, kann dies hier tun:https://www.buzzsprout.com/2511683/supportSupport the show
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    54:33
  • #014 Die Fehler der Medien in der Corona-Berichterstattung - im Gespräch mit Bastian Barucker
    Bastian Barucker ist in der 14. Folge von "Sachlich richtig" zu Gast. Wir haben über das Handeln von ARD und ZDF in der Coronazeit gesprochen, über die Lanz-Talkshow zu 5 Jahre Pandemie, über den mangelnden Willen der Leitmedien bei der Aufarbeitung, über Absagen der handelnden Personen aus der Coronazeit bei Interviewanfragen, über die Interviewführung im Podcast, aber es geht auch um das Wetter und es wird gesungen.Das Gespräch war gewissermaßen eine Gegeneinladung, denn wir waren auch schon in seinem Podcast. Dort haben wir uns sehr wohl und gehört gefühlt. Deswegen können wir den Podcast sehr empfehlen und waren neugierig auf ihn. Wie kommt ein Wildnis-Pädagoge, Familientherapeut, Gründer eines Waldkindergartens und Überlebenstrainer zum Journalismus? Hier der Link zu Folge mit Annekatrin Mücke und Peter Welchering: https://www.podcast.de/episode/690904685/der-oeffentlich-rechtliche-rundfunk Hier geht es zur Folge mit Alexander Teske: https://bbarucker.podigee.io/192-inside-tagesschau-teskeMittlerweile gilt Bastian Barucker als einer der Journalisten in Deutschland, der sich am besten in der Corona-Thematik auskennt. Und der sich ganz unaufgeregt um die Aufarbeitung verdient gemacht hat. Gerade hat er das Buch "Vereinnahmte Wissenschaft - die Corona-Protokolle des Robert-Koch-Instituts" herausgegeben. Darin schreiben neben ihm, Aya Velázquez, Paul Schreyer, Julie Zeh, Wolfgang Kubicki, Saskia Ludwig, Volker Boehme-Neßler, Svenja Flaßpöhler, Frauke Rostalski uva. Das Buch könnt ihr hier bestellen: https://www.buch7.de/produkt/vereinnahmte-wissenschaft-aya-velazquez/1062976535?ean=9783948576219oder hier: https://www.masselverlag.de/Programm/Vereinnahmte-Wissenschaft/Das Video der Buchpremiere ist hier zu sehen: https://blog.bastian-barucker.de/buchpremiere-vereinnahmte-wissenschaft-rki-protolle/Wie hat euch unser Gespräch mit Bastian Barucker über Corona und die Rolle der Medien gefallen? Welche Fragen blieben in der Folge ungestellt? Und wen sollten wir demnächst in den Podcast einladen? Lasst uns gerne einen Kommentar, eine Bewertung und ein Abo da - wir freuen uns darüber! Support the show
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    1:05:10
  • #013 Das ARD-Sommerinterview mit Alice Weidel. Gelungene politische Kunstaktion oder journalistisches Versagen? Wir sprechen darüber mit Journalist Friedrich Küppersbusch
    In dieser Folge von „Sachlich richtig“ sprechen wir mit dem Journalisten und Medienkritiker Friedrich Küppersbusch über ein Interview, das bundesweit für kontroverse Diskussionen sorgt: das ARD-Sommerinterview mit Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD und die damit verbundene Störaktion.Wir sprechen in dieser Folge unter anderem über das "Zentrum für Politische Schönheit", das die Ausstrahlung des Interviews öffentlichkeitswirksam störte. Ist das noch politische Kunst – oder bereits ein Angriff auf die Meinungsfreiheit? Wie lassen sich vergleichbare Aktionen und aktuelle Debatten in politschen TV-Talkshows im Kontext mit einer demokratischen Debattenkultur einordnen?Gemeinsam analysieren wir mit Friedrich Küppersbusch die mediale Inszenierung, die Kritik an der ARD sowie die Grenzen zwischen Kunstfreiheit, Aktivismus und demokratischer Verantwortung. Eine Folge über die Macht der Bilder, die Rolle des Journalismus – und darüber, wann es Zeit ist, Position zu beziehen.Support the show
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    53:25
  • #012 Thilo Mischke und die Grenzen des Journalismus – Zwischen Aufklärung, Skandal und öffentlicher Kritik
    In dieser Folge von Sachlich richtig widmen wir uns einer der derzeit meistdiskutierten Persönlichkeiten des deutschen Journalismus: Thilo Mischke. Er ist bekannt für seine Reportagen zu Extremismus, Krieg und gesellschaftlichen Konflikten – etwa in der Sendung Uncovered auf ProSieben. Doch in den letzten Monaten stand nicht seine journalistische Arbeit im Vordergrund, sondern eine Kontroverse, die eine Debatte über Verantwortung, Vergangenheit und die Grenzen öffentlicher Akzeptanz ausgelöst hat.Ausgangspunkt war die Entscheidung der ARD, Mischke als neuen Moderator der Kultursendung ttt – Titel, Thesen, Temperamente zu präsentieren. Noch vor seinem ersten Einsatz wurde diese Personalie öffentlich gemacht – und löste massive Kritik aus. Zahlreiche Künstler:innen, Autor:innen und Kulturschaffende unterzeichneten einen offenen Brief, in dem sie der ARD vorwarfen, jemanden mit einer problematischen Vergangenheit in eine exponierte Rolle zu heben. Im Zentrum der Vorwürfe standen dabei vor allem Aussagen und Texte aus der Vergangenheit Mischkes: darunter sein Buch In 80 Frauen um die Welt, das viele als sexistisch und rassistisch einordneten, sowie eine Podcast-Äußerung aus dem Jahr 2019, in der er in problematischer Weise über sexuelle Gewalt sprach.Die ARD verteidigte zunächst ihre Entscheidung, ruderte jedoch wenige Wochen später zurück – offiziell aus Sorge um den Ruf der Sendung und der beteiligten Redaktionen. Die Debatte war damit aber nicht beendet. Es folgte eine weitere öffentliche Auseinandersetzung über Cancel Culture, moralische Maßstäbe und die Frage, wie viel Vergangenheit eine Person „mitbringen“ darf, um im öffentlich-rechtlichen Fernsehen als Stimme der Kultur zu fungieren. Gleichzeitig wurde Kritik an der ARD selbst laut: für das mangelhafte Krisenmanagement, die unklare Kommunikation und eine fehlende inhaltliche Auseinandersetzung mit der Kritik.In unserem Gespräch gehen wir der Frage nach, wie gerecht oder ungerecht die Reaktionen auf Mischkes Person sind. Wir diskutieren, was diese Kontroverse über die gegenwärtige Medienlandschaft aussagt, wie transparent Institutionen mit heiklen Personalentscheidungen umgehen – und ob eine kritische, aber nicht vorverurteilende Debatte überhaupt noch möglich ist.Hinweis:Die in der Episode geäußerten Meinungen spiegeln die persönliche Auffassung der Gesprächspartner wider und dienen der kritischen Auseinandersetzung.Support the show
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    40:35

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Über Sachlich richtig

Einmal in der Woche schauen die drei etablierten Redakteure Annekatrin Mücke, Alexander Teske und Peter Welchering auf einen aktuellen Aufreger in der Medienbranche und fragen, was sich aus dem Einzelfall lernen lässt und was dahinter steckt.Die Medien-Insider berichten Internas aus dem Maschinenraum des Journalismus - egal ob Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk, Privat-TV oder Alternativmedien.
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