Staffel 4 / Folge 6 Steinadler: Turbo-Sturzflug, Greifvogel-Tarnanzug und All-Inclusive-Nest
Wie ein Lamborghini auf der Autobahn: So blitzschnell ist manch ein Steinadler im Sturzflug. Eichhörnchen Winni ist schwer beeindruckt – und hat gleichzeitig ein bisschen Bammel, denn bei Greifvögeln wird es schnell zum Angsthörnchen und schlüpft in seinen selbstgebastelten Anti-Adler-Anzug. Zum Glück gibt es Steinadler nur in den Bergen, zum Beispiel im Nationalpark Berchtesgaden. Dort trifft Wildtierreporter Hendrik den Adler-Experten Ulrich. Zusammen beobachten sie einen frisch geschlüpften Steinadler-Jungvogel in einem Horst weit oben in der Felswand. Ulrich erklärt, dass diese Nester über Jahre aufgehäuft werden und mehrere Meter hoch sein können. Vor Wind und Wetter geschützt, wird das Steinadlerküken dort von seinen Eltern bewacht, gewärmt und mit Futter versorgt. Aber mit welchem Trick bekommen Mama und Papa Steinadler den Nachwuchs schließlich aus der gemütlichen Bleibe? Hört gleich in die Folge rein und findet es heraus!
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18:08
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Staffel 4 / Folge 5 Alpenschneehase: Schneeschuh-Pfoten, Kugel-Kacka und Tarn-Talent
Den ganzen Winter ohne kuscheligen Bau überstehen? Brrrr … Da lobt sich Eichhörnchendame Winni ihren Kobel und mampft fröhlich die Nussecken der Gastkinder Viko und Lenni. Der Alpenschneehase, um den es in dieser Folge geht, verbringt das ganze Jahr ohne einen richtigen Rückzugsort. Und trotzdem bekommt man ihn fast nie zu Gesicht. Mit bis zu 80 Stundenkilometern ist er aber auch ganz schön flott unterwegs – dank seiner großen, behaarten Füße sogar auf Schnee. Wildtierreporter Hendrik und Klaus von der Deutschen Wildtier Stiftung machen sich im Nationalpark Berchtesgaden auf die Suche nach dem sportlichen Bergbewohner – und finden erst mal nur kleine, kreisrunde Köttel. Schneehasen sind Meister der Tarnung, erklärt Klaus: Im Winter ist ihr Fell weiß wie der Schnee, im Sommer braun. Aber woher weiß der Hase, dass er sein Fell wechseln muss? Die Antwort gibt Winnis schlaue „Boogle“-Maschine.
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18:23
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Staffel 4 / Folge 4 Alpine Gebirgsschrecke & Warzenbeißer: Huckepack-Sprünge, Schrecken-Schleim und Zähne-Knirschen
Wie viele Kniebeugen muss Winni machen, um so weit springen zu können wie eine Heuschrecke? Das Eichhörnchen ist fest entschlossen, es herauszufinden und macht das Baumhaus in der schiefen Eiche zu seinem Fitnessstudio. Wildtierreporter Hendrik guckt sich lieber echte Heuschreckensprünge an. Er ist mit dem Biologen Sebastian in den Berchtesgadener Alpen unterwegs. Die beiden beobachten ein knutschendes Paar Alpiner Gebirgsschrecken beim Huckepack-Sprung, staunen über kreisrunde Fraßlöcher in Blättern und lassen sich von einem Warzenbeißer vollschleimen. Im Baumhaus lernen Winni und Gastkind Laura, dass Warzenbeißer nicht wie andere Heuschrecken zirpen, sondern knarren – durch eine Art Zähneknirschen. Bei einem Quiz können die beiden testen, ob sie den Klang erkennen. Willst du mitraten? Dann hör unbedingt in die Folge rein!
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19:29
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Staffel 4 / Folge 3 Gämse: Gummifüße, Bergkindergarten und Gruselschädel
Einmal mit Gämsen um die Wette klettern – das ist ein großer Wunsch von Winni. Aber dafür ihren geliebten Wald verlassen? Och nö. Das überlässt sie dann doch lieber Wildtierreporter Hendrik, der sich diesmal mit Wildtierökologe Rudi trifft. Im Nationalpark Berchtesgaden steigen sie früh am Morgen in luftige Höhen, um den Gämsen auf die Spur zu kommen. Warum die flinken Bergbewohner so gut klettern können? Ihre Hufe sind innen so weich wie Gummi und geben ihnen im felsigen Gelände Halt. Auch der Nachwuchs ist schon flink unterwegs. Da ist es gut, wenn jemand die Rasselbande im Blick hat: Gämsen haben eine Art Kindergarten, eine Geiß passt auf alle Kitze auf. Den echten Gämsenschädel, den Rudi plötzlich aus dem Rucksack zaubert, findet Hendrik ein bisschen gruselig. Bis er erfährt, welches Geheimnis die spitzen Hörnern bergen.
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16:54
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Staffel 4 / Folge 2 Der Bartgeier: Nuss-Attacke, Monster-Flügel und Super-Verdauung
Autsch! Wenn man eine Walnuss auf den Kopf bekommt, tut das ganz schön weh. Das muss Wildtierreporter Hendrik schmerzlich erfahren. Dabei will Eichhörnchen Winni doch eigentlich nur demonstrieren, wie Bartgeier es schaffen, ihre Nahrung – die Knochen anderer Tiere – durch Fallenlassen aus großer Höhe zu zerkleinern – und wirft dazu seine Nussvorräte aus dem Baumhaus. Was Bartgeier noch alles draufhaben, davon berichtet Hendrik, der mit der Wildtierbiologin Magda unterwegs war. Sie betreut im Nationalpark Berchtesgaden ein Projekt, bei dem junge Bartgeier aus Zoos oder Wildgehegen in die Natur entlassen werden. Zusammen entdecken Magda und Hendrik in einer Felsnische die Kinderstube zweier Jungvögel. Das Fliegen müssen die beiden, die später mal eine Flügelspannweite von knapp drei Metern haben werden, erst noch üben. In einem Bartgeier-Knochenversteck erzählt Magda, dass Bartgeier bis zu unterarmgroße Knochen mit einem Happs verschlingen können. Warum sie von so großen Knochen keine Bauchschmerzen bekommen, das verrät die „Boogle“-Maschine Gastkind Jonas in der Forscherstation in der schiefen Eiche.
Ohren auf und Podcast an: „Winnis wilde Nachbarn“, der Kinderpodcast der Deutschen Wildtier Stiftung, ist ab dem 13. August 2025 zurück mit Staffel vier. In jeder Folge lädt das vorlaute, wissbegierige Eichhörnchen Winni kleine und große Zuhörer ein, heimische Wildtiere der Alpen kennenzulernen. Auch diesmal leiht Schauspielerin Annette Frier Winni ihre unverkennbare Stimme. Gesendet wird wie immer aus Winnis Wildtierzentrale – dem Baumhaus in der schiefen Eiche.
In den ersten drei Staffeln ging es um Tiere in der Stadt, im Wald und am Wasser. In Staffel vier reist Wildtierreporter Hendrik in die Alpen und trifft dort auf wilde Bergbewohner. Los geht es in der ersten Folge mit dem Murmeltier, einem sozialen Kerlchen, das in Familiengruppen lebt, seine Baue tief unter der Erde anlegt und sich den Sommer über einen dicken Bauch anfuttert, um den siebenmonatigen Winterschlaf zu überstehen. Im Zwei-Wochen-Takt gibt es mittwochs eine neue Episode mit Winni, einem Gastkind und Hendrik, der jedes Mal mit einem anderen Wildtier-Experten im Nationalpark Berchtesgaden unterwegs ist. Er findet ein geheimes Knochenversteck für Bartgeier, beobachtet Gämsenkitze an steilen Felshängen und lässt sich von einem Warzenbeißer die Hand vollschleimen. Auch Winnis berühmte „Boogle“-Maschine läuft wieder heiß und verrät zum Beispiel, warum Bartgeier selbst von Riesenknochen keine Bauchschmerzen bekommen, wieso Gämsen so unfassbar gut klettern können und woher Schneehasen wissen, dass sie ihre Fellfarbe wechseln müssen.
„Winnis wilde Nachbarn“ ist eine Produktion von studiodrei und schall.ultras im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung. Die drei Berliner Hörfunk- und Fernsehjournalistinnen von studiodrei konzipieren und produzieren Podcasts für Kinder und Erwachsene. Sie waren 2022 mit einem Kinderpodcast für den Grimme Online Award nominiert und haben den Pädagogischen Medienpreis gewonnen. Im Studio schall.ultras in Berlin-Kreuzberg, das Reporter Hendrik Schröder zusammen mit seinem Kollegen Christoph Schrag betreibt, entstehen Podcasts und andere Audioformate für Audible und verschiedene ARD-Formate.
Die OMR-Podstars haben „Winnis wilde Nachbarn“ zu einem der zehn besten Kinderpodcasts des Jahres 2023 gekürt. Die Folgen sind auf allen Podcast-Kanälen verfügbar.
Hier geht es zur Webseite des Kinderpodcasts der Deutschen Wildtier Stiftung: www.deutschewildtierstiftung.de/naturbildung/winnis-wilde-nachbarn-podcast-fuer-kinder