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  • Ohne Patriotismus keine Soldaten
    Sie würden nicht für Europa sterben? Der Ex-Offizier Dominik Wullers weiß, warum. Ein Podcast vom Pragmaticus.Das Thema:Die eine Voraussetzung, auf die es für die Wehrfähigkeit eines Landes wirklich ankommt, sei Patriotismus, sagt Dominik Wullers, der als NATO-Referent die deutsche Bundeswehr in Brüssel vertritt. Wullers stellt sich dabei keinen nationalistischen Patriotismus vor, sondern etwas neues. Einen liberalen Patriotismus, der alle einschließen kann. Was das ist, ist das Thema in diesem Podcast über Aufrüstung, Wehrhaftigkeit, und wie man ein Land (Staat, Staatenbund) wird, für das Menschen ihr Leben geben würden.Unser Gast in dieser Folge: Dominik Wullers ist Referent bei der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der NATO in Brüssel und Beamter der deutschen Bundeswehr, wo er dreizehn Jahre Offizier war. Während dieser Zeit gründete er 2011 mit anderen Bundeswehrangehörigen mit (post-)migrantischem Hintergrund den Verein Deutscher.Soldat., um zu zeigen, dass „Integration gelingt“, wie es in der noch existierenden Facebook-Präsenz heißt. Wullers war ebenso Mitbegründer der Neuen Deutschen Organisationen, einem Dachverband postmigrantischer Vereine. Sein Buch Ich bin Deutschland erschien Anfang 2025 im Bonifazius Verlag und ist ein Plädoyer für einen liberalen Patriotismus.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
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    26:58
  • Scheitern die Kurden oder scheitert die Türkei?
    An der Kurdenfrage werde sich entscheiden, ob die Türkei zur Demokratie zurückfindet, meint Nahost-Experte Walter Posch. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:Sind mit der offiziellen Auflösung der PKK bzw. der KCK im Mai 2025 auch die Kurden in der Türkei am Ende des Kampfes um ihre Rechte und politische Anerkennung? Die „Kurdenfrage“ sei mit dem Ende der PKK nicht aus der Welt, erinnert der Naohostexperte Walter Posch: „Es gibt das PKK Terror-Problem nicht mehr, aber die Kurdenfrage bleibt als verfassungs-, menschen- und minderheitenrechtliche Frage.“  Können die Kurden Erdoğan unter Druck setzen und mehr Demokratie in der Türkei bewirken? Diese Hoffnung teilt Walter Posch nicht und ist doch nicht ganz ohne Zuversicht. Unser Gast in dieser Folge: Walter Posch ist Iranist und Islamwissenschaftler. Er forscht und lehrt am Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement der Landesverteidigungsakademie in Wien, die zum Bundesministerium für Landesverteidigung gehört. Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind Untergrundbewegungen des Nahen Ostens.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
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    31:46
  • Yascha Mounk: „Identitätspolitik ist naiv“
    Ist Identitätspolitik schuld am Aufstieg von Trump, AfD & Co.? Yascha Mounk meint, ja. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:Im amerikanischen Original heißt das jüngste Buch von Yascha Mounk The Identity Trap, die Identitätsfalle. Dahinter steht diese These: Mitbestimmung, Teilhabe und Rechte im Namen einer Identität (als Frau, als Minderheit, als schwuler Mann oder queere Person) einzufordern, war einmal ein Akt der Befreiung, hat aber zugleich die Gesellschaft in einzelne Teile zerbrechen lassen. Jene, die sich durch die Identitätspolitik ausgegrenzt fühlen oder mit Queer nichts anfangen können, nähmen die Angebote von Trump, AfD & Co. daher gerne an.Ist der Politikwissenschaftler in Zeiten, wo Donald Trump den Krieg gegen Woke ausruft, Viktor Orban am liebesten alle NGO verbieten würde, die AfD im deutschen Bundestag eine Identitätspolitik von rechts fordert und den weißen Mann bedroht wähnt, auf dem falschen Dampfer oder geben ihm gerade diese Entwicklungen recht? Unser Gast in dieser Folge: Yascha Mounk wurde 1982 in München geboren. Er ist Politikwissenschaftler und Associate Professor für Internationale Beziehungen an der Johns Hopkins University in Baltimore. Er ist Autor zahlreicher Bücher, unter anderem Der Zerfall der Demokratie. Wie der Populismus den Rechtsstaat bedroht (2018), Das große Experiment. Wie Diversität die Demokratie bedroht und bereichert (2022) und Im Zeitalter der Identität: Der Aufstieg einer gefährlichen Idee (2024).Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
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    24:16
  • China: Stagnation im Staatskapitalismus
    Ist China wirklich stark genug, um es mit den USA aufzunehmen? Die Sinologin Susanne Weigelin-Schwiedrzik zweifelt angesichts des neuen Staatskapitalismus von Xi Jinping. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:Susanne Weigelin-Schwiedrzik hat Zweifel an der wirtschaftlichen Stärke Chinas: Schon seit 2010 kann der spezifische (Partei-) Staatskapitalismus, der durch Xi Jinpin, seit 2013 im Amt, wiederbelebt wurde, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt nicht aus der Prekarität führen: Die soziale Ungleichheit ist nach wie vor groß, auch wenn sich eine gehobene Mittelklasse etablieren konnte. Die Schrumpfung der Privatwirtschaft und der Niedergang des informellen Sektors wiegen schwer, und die Exportgewinne sinken. Eine soziale Absicherung gibt es für die Mehrheit der Chinesen nicht.Unser Gast in dieser Folge: Susanne Weigelin-Schwiedrzik ist Sinologin. Von ihrer Professur für Moderne Sinologie an der Universität Heidelberg (1989 bis 2002) wurde sie 2002 an die Universität Wien berufen, wo sie bis 2020 als Professorin am Institut für Ostasienwissenschaften tätig war. Seit 2012 ist sie korrespondierendes Mitglied in der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). In ihrer Forschung hat sie sich insbesondere mit der chinesischen Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts und zeitgenössischer chinesischen Diskursen über historische Ereignisse wie die große Chinesische Hungersnot und die Kulturrevolution auseinandergesetzt. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher. Zuletzt erschien von ihr im Brandstätter Verlag das Buch „China und die Neuordnung der Welt“. Weigelin-Schwiedrzik schreibt als Autorin für den Pragmaticus.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
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    34:43
  • Alles außer Politik: Peter Filzmaier interviewt Oliver Rathkolb
    Alles außer Politik: Peter Filzmaier und Oliver Rathkolb diskutieren über Ahnungslosigkeit als Todesurteil für Demokratien. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:Der Historiker Oliver Rathkolb hat eine These zu der „nervösen Zeit“ unserer Gegenwart, zu Trump, Putin und zum Erfolg der AfD in Deutschland: Irgendwo und irgendwann in den acht Jahrzehnten Demokratie in Österreich und Deutschland seit 1945 müssen die demokratischen Institutionen ausgelassen haben, bei ihrer Aufgabe, „historisches, kritisches Orientierungswissen“ zu vermitteln. „Wenn ich mir heute die AfD in Deutschland anschaue, muss ich mir schon die Frage stellen: Wo ist die politische Bildung denn geblieben? Hat sie die jungen Menschen nicht erreicht?“, fragt Rathkolb.Wer nichts weiß, wird zur Beute jener, die aus der Vergangenheit den Giftbecher der Demokratie machen und so die demokratische Zukunft klauen – Trump, Putin und die AfD sind für den Historiker die prominentesten Beispiele für die Macht der Geschichtsverdrehung und der schleichenden Abschaffung von Demokratie. Die besteht nicht lediglich darin Mehrheiten regieren zu lassen, sondern im politischen Aushandlungsprozess. Dieser ist ohne Wissen nicht zu haben. Unser Gast in dieser Folge: Oliver Rathkolb wurde im November 1955 in Wien geboren und wuchs in Gmünd im Waldviertel auf. Als Professor für Zeitgeschichte an der Universität Wien prägte er die Charak­terisierung Österreichs als „paradoxe Republik“, deren ­Genese er in vielen Büchern aufzeigt. Er initiierte zahlreiche Ausstellungen zur ­Zeitgeschichte, so auch die aktuelle Ausstellung „Kontrollierte Freiheit. Die Alliierten in Wien“ im Wien Museum. Anlässlich dessen gab er dem Pragmaticus ein Interview über die Wirkung dieser Kulturpolitik. Im Interview zeigt er, dass die vier Besatzungsmächte unterschiedlich agierten, und dass der Ansatz der Sowjetunion erstaunlich restaurativ und rückwärtsgewandt war – was sich mit den Interessen der ersten österreichischen Regierung deckte, aber in überraschendem Gegensatz zur Kulturpolitik der KPÖ stand. Der Podcast Alles außer Politik mit Peter FilzmaierIn „Alles außer Politik“ vollzieht der Politikwissenschaftler und Polit-Analyst Peter Filzmaier den Drahtseilakt im Gespräch mit Wissenschaftlern und Experten alles zu bereden und doch nicht bei der Politik anzustreifen. Gar nicht so leicht. Und doch ein weites Feld: Jeden 3. Donnerstag im Monat also Gespräche über Alltag, Leben, Philosophie, Kultur und neue Ideen abseits des Politzirkus.Was bisher besprochen wurde: Das Geld mit Gabriel FelbermayrDie Gesundheit mit Katharina Reich Der Marathon mit Julia Mayer Das Land mit Lisz Hirn Der Host, Peter FilzmaierPeter Filzmaier stammt aus Wien und ist der Politanalyst des Landes. Die Frequenz seiner Auftritte in den Nachrichtensendungen des ORF kann als Indikator für die Intensität einer politischen Krise dienen. Filzmaier formuliert dann im berühmten Schnellsprech präzise Einschätzungen zur Lage der Parteien und zum Urteil der Wähler. Der Politikwissenschaftler forscht und lehrt ansonsten an den Universitäten Graz und Krems, wo er Professuren für Politische Kommunikation sowie Politikforschung innehat. Und er ist Leiter des Instituts für Strategieanalysen (ISA) in Wien. Alles außer Politik ist der einzige Podcast, in dem er nicht über Politik spricht.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
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    49:53

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