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Jasmin Kosubek

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  • 40 Jahre Mann, 20 Jahre Frau – Ein Gespräch ohne Tabus
    Kerstin Schuster, Jahrgang 1966, verbrachte die ersten vier Jahrzehnte ihres Lebens als Mann – geboren und aufgewachsen in einer bayerischen Kleinstadt, später Ehemann und Vater von drei Kindern. Sie arbeitete jahrelang im medizinischen Bereich, bevor sie vor rund 20 Jahren die Entscheidung traf, die ihr Leben grundlegend veränderte: die vollständige geschlechtsangleichende Transition. Heute lebt Kerstin offen mit ihrer Geschichte, ohne Scham, ohne Reue – und mit einer Haltung, die sie von vielen in der Trans-Community unterscheidet: Sie verleugnet ihre Vergangenheit nicht, sondern sieht sie als integralen Teil ihres Lebens.Im Gespräch mit Jasmin Kosubek spricht Kerstin über die frühe Gewissheit, „im falschen Zug zu sitzen", über das Leben in einer Rolle, die nie passte, und über den Moment, in dem sie entschied, den Weg zu gehen – trotz Familie, trotz gesellschaftlicher Erwartungen. Es geht um die Frage, wie man wissen kann, dass man eine Frau ist, ohne je in einem weiblichen Körper gelebt zu haben und um die Reaktionen ihrer Kinder nach der Transition. Kerstin gibt Einblick in die körperlichen und emotionalen Herausforderungen der Operationen, in ihre spirituelle Sicht auf Identität – und sie kritisiert die Scham-Kultur, die sie in der Trans-Community erlebt.
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    1:52:20
  • Wie kann man nur seine Atomkraftwerke sprengen? Indischer Astrophysiker über Deutschland (Englisch)
    Mayukh Panja ist Astrophysiker, Ingenieur und Wissenschaftler mit indischen Wurzeln, der seit fast zehn Jahren in Deutschland lebt und forscht. Nach einem technischen Studium in Indien arbeitete er am Max-Planck-Institut in Göttingen an hochspezialisierter Forschung und nutzte dort unter anderem Hochleistungsrechner, die weltweit nur an wenigen Standorten zugänglich sind. Später wechselte er zur Deutschen Bank, bevor er in ein Berliner Startup einstieg. Seine berufliche Erfahrung spannt sich damit von Wissenschaft über Finanzwelt bis hin zu Spitzentechnologie.Im Interview sprechen wir über den X-Post, mit dem Panja unerwartet viral ging – eine spontane Frustration über den deutschen Atomausstieg, die Millionen Menschen erreichte. Von dort aus entfaltet sich ein breites Gespräch über Energiepolitik, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, Bürokratie, die Degrowth-Idee und die Frage, warum Deutschland im internationalen Vergleich zunehmend ins Hintertreffen gerät. Panja erklärt, warum er Deutschland als „Anomalie“ in der globalen Energiewelt sieht, was er als „self-neutering policies“ bezeichnet und wie moralische Selbstinszenierung effektive Politik ausbremsen kann. Gleichzeitig zeigt er, was in Deutschland stark ist – Forschung, Infrastruktur, Talent – und warum er trotz aller Kritik eine emotionale Bindung an dieses Land hat.
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    41:48
  • „Kinder sind vollkommen orientierungslos“ - Realschullehrer aus Bayern beschreibt Bildungskrise
    Jonas Schreiber ist 30 Jahre alt, Realschullehrer im Großraum München und unterrichtet die Fächer Sport, Wirtschaft und IT. Neben seiner Tätigkeit als Pädagoge war er viele Jahre Jugendtrainer im Leistungsfußball – Erfahrungen, die sein Verständnis von Disziplin, Verantwortung und Leistungs-bereitschaft prägen. Mit seinem Buch „Realtalk: Lehreralltag“ – versehen mit einem Vorwort des Tübinger Bürgermeisters Boris Palmer – will er auf Missstände im deutschen Bildungssystem aufmerksam machen, ohne den Lehrerberuf zu diskreditieren. Im Gespräch mit Jasmin Kosubek spricht Jonas Schreiber über den Verlust von Leistungsprinzip und Werteorientierung in Schulen, über Eltern, die nicht mehr erziehen wollen, und über eine Generation von Schülern, die täglich bis zu acht Stunden am Handy hängt. Er kritisiert eine Bildungspolitik, die Verantwortung verlagert und beschreibt eine Realität, in der Anstrengung oft weniger zählt als Befindlichkeit. Es geht um Migration, Identität und Neutralität im Klassenzimmer, um überforderte Familien, taktische LRS-Diagnosen und das absurde System „Wir passen uns nach unten an“.
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    1:28:49
  • 30 Jahre Erfahrung als Männer-Coach Bjørn Thorsten Leimbach: Woran Beziehungen wirklich zerbrechen
    Bjørn Thorsten Leimbach ist Männer-Coach, Therapeut und Autor von zwölf Büchern, darunter der Klassiker „Männlichkeit leben“ (2007). Seine spirituelle Suche begann bereits mit 16 Jahren, geprägt von der Waldorfschule und philosophischen Kreisen. Seit über 30 Jahren begleitet er Männer in ihrer persönlichen Entwicklung und hat mit seinem Programm „Herzenskrieger“ mehr als 30.000 Teilnehmer geschult. Leimbach begann seine Laufbahn in den 1980er-Jahren mit therapeutischen Ausbildungen in Bioenergetik, Körpertherapie und systemischer Aufstellung, gründete später ein Tantra-Institut. Seit 2021 lebt Leimbach mit seiner Frau und vier Söhnen in Brasilien, wo er ein Biodorf gegründet hat. Er gilt als einer der Pioniere moderner Männerarbeit im deutschsprachigen Raum.Im Gespräch mit Jasmin Kosubek spricht Bjørn Leimbach über verlorene Männlichkeit, emotionale Abhängigkeit und die Folgen einer vaterlosen Gesellschaft. Er erklärt, warum viele Männer nach Trennungen zerbrechen, weshalb Pornografie Beziehungen zerstört und wieso wahre Stärke mit Mut, Aggression und Verantwortung zu tun hat. Er kritisiert, dass Männer ihre „Wildheit" und Führungskraft verlieren, während Frauen durch feministische Narrative nicht mehr aussprechen dürfen, was sie tatsächlich in einer Partnerschaft suchen.
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    1:25:57
  • Positiver Rassismus und der Bruch mit der linken Bubble | Nius-Moderatorin Giovanna Winterfeldt
    Giovanna Winterfeldt ist Sychronsprecherin, Moderatorin und Mutter zweier Kinder aus Berlin. Sie wuchs als Tochter einer deutschen Schauspielerin und eines afroamerikanischen Vaters mit kenianischen und Cherokee-Wurzeln in einfachen Verhältnissen auf – alleinerziehende Mutter, wenig Geld, also soziale Strukturen, die sie automatisch links verorteten. Heute arbeitet sie freiberuflich als Sprecherin und moderiert ihr eigenes Format "Gio. Unzensiert", in dem sie ohne Filter über gesellschaftliche Themen spricht. Im Gespräch mit Jasmin Kosubek erzählt Giovanna Winterfeldt von ihrem Weg aus der linken Bubble und warum sie während der Corona-Zeit den endgültigen Bruch vollzog. Sie spricht offen über ihre Erfahrungen mit Diversitätsquoten, die sie auf ihre Hautfarbe reduzierten, und erklärt, warum sie sich nicht als Opfer von Rassismus fühlt – obwohl genau das von ihr erwartet wurde. Wir sprechen über die Corona-Zeit, in der sich der Bruch mit der eigenen Bubble vollzog, über den Verlust alter Freundschaften und die Frage, wie man aus einer Bubble aussteigt, ohne direkt in die nächste zu rutschen.
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    1:14:44

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Über Jasmin Kosubek

Nach Jahren im Nachrichtenbetrieb habe ich mich Anfang 2022 mit meinem eigenen YouTube-Kanal selbstständig gemacht. Ich spreche mit ganz unterschiedlichen Menschen über politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen. Vielfalt im wahrsten Sinne des Wortes liegt mit besonders am Herzen. Als Mensch bin ich neugierig, offen und bewusst. Ein besonderes Anliegen ist es mir, einen positiven Beitrag zur Normalisierung unserer Diskursfähigkeit zu leisten.
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Generated: 11/28/2025 - 1:48:58 AM