#19 Gehen nun sogar russische Großkonzerne pleite?
Die wirtschaftlichen Eckdaten in Russland sehen plötzlich gar nicht mehr gut aus. Manche Experten meinen sogar, dass die reale Gefahr einer Rezession den Kreml schon bald zu einem Frieden in der Ukraine bewegen müsste. Denn um die von den hohen Rüstungsausgaben angeheizte Inflation einzudämmen, hält die Zentralbank den Leitzins auf exorbitanten 21 Prozent hoch. Dabei hat sie neulich selbst in einer Studie gewarnt, wie viele Großkonzerne nahe dem Bankrott sind. Wie schlimm die Situation plötzlich ist und welchen Spielraum Putin noch hat, diskutieren die Russland-Experten Vasily Astrov und Eduard Steiner im „Presse“-Podcast.
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27:30
#18: Könnte sich Putin einen Angriff auf die NATO überhaupt leisten?
Je mehr Donald Trump, der Vatikan und andere an einem Frieden im Ukraine-Krieg arbeiten, umso mehr wird in Europa davor gewarnt, dass Russland schon in absehbarer Zeit einen Angriff auf europäische NATO-Staaten starten könnte. Der deutsche Militärhistoriker Sönke Neitzel warnte kürzlich sogar, Europa stehe vor dem „letzten Sommer im Frieden“. Aber könnte sich Wladimir Putin einen solchen Angriff militärisch und finanziell überhaupt leisten? Oder denkt in Europa keiner mehr klar, wie Putin selbst meint. Diese Fragen diskutiert Wolfgang Richter, Militäroberst a. D. und Experte für Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, mit den Russland-Experten Vasily Astrov und Eduard Steiner im „Presse“-Podcast.
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56:47
#17: Russland hat viele neue Reiche – was sagt das über die Umwälzungen in der Wirtschaft aus?
Vor Kurzem wurde die neue Forbes-Liste der reichsten Russen veröffentlicht. Nicht nur die Anzahl der Milliardäre ist wieder mehr geworden und umfasst nun bereits 146 Personen. Auch viele Newcomer sind in ihr aufgetaucht und haben sich zu den alten Tycoons hinzugesellt. Wo haben sie ihr Geld gemacht? Wie kommt es, dass sie den Umsatz ihrer Unternehmen seit Beginn des Ukraine-Krieges teilweise verzehnfacht haben? Und wie sehr wurde die Wirtschaft in Russland seither überhaupt umgekrempelt? Diese Fragen diskutieren die Russland-Experten Vasily Astrov und Eduard Steiner im „Presse“-Podcast.
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32:11
#16: Eine neue Studie zeigt: Der Effekt der Sanktionen gegen Russland ist verblüffend
22.000 Sanktionen hat der Westen gegen Russland verhängt. Doch statt in die Knie zu gehen, wuchs die russische Wirtschaft sogar übermäßig stark. Was infolge der Sanktionen gegen Russland so anders lief als bei Sanktionen gegen andere Länder davor, hat nun der Ökonom Gabriel Felbermayr, vormals Chef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft und jetzt Leiter des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo), mit seinem Team untersucht. Seine verblüffenden Erkenntnisse erklärt und diskutiert er im „Presse“-Podcast mit den Russland-Experten Vasily Astrov und Eduard Steiner.
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42:02
#15: Hunderte Milliarden auf den Konten – die Russen haben Geld. Aber wie lange hat der Staat noch genug?
Mit seiner Zollpolitik versetzt Donald Trump der russischen Wirtschaft zwar nicht direkt, aber indirekt einen wuchtigen Schlag, der mit den Sanktionen vergleichbar ist. Wie sehr wird das die finanzielle Basis des Staates erschüttern? Wie viel Geld hat Russland nach drei Jahren Ukrainekrieg überhaupt noch übrig? Und wie lässt sich erklären, dass die Russen auf ihren privaten Konten plötzlich Hunderte Milliarden Dollar angespart haben, die der Staat so dringend brauchen würde?
Der „Presse“-Podcast zur russischen Wirtschaft. Ringt der Westen mit Sanktionen Russland nieder? Oder braucht Russlands Wirtschaft Europa gar nicht mehr? Was spielt sich da wirklich ab hinter dem neuen Eisernen Vorhang, seit Wladimir Putin den Krieg gegen die Ukraine führt? Eduard Steiner, langjähriger Russland-Korrespondent, und Vasily Astrov, Russland-Experte des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW), liefern nüchterne Analysen und erklären, warum vieles nicht so ist wie oft behauptet.
Abrufbar unter DiePresse.com/podcast und auf allen gängigen Podcatchern.
Redaktion: Eduard Steiner, Julia Pollak
Leitung Audio: Anna Wallner
Produktion: Georg Gferer/audio-funnel.com