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  • Bachmannpreis-Podcast 2025: Bachmann-Haus und Hausaufgaben am zweiten Lesetag
    Warum kennt die Jury Horvath und Kafka, aber nicht Jule Lobo und Sophie Passmann? Außerdem: Ein Gespräch mit Heinz Bachmann (86) und Isolde Moser (97) über ihre Schwester Ingeborg. Bachmann-Haus-Kuratorin Katharina Herzmansky (Foto: Tischer) Nach zwei Jahren Umbau und Renovierung wurde heute, am 27. Juni 2025 das Elternhaus der Schriftstellerin als Ingeborg-Bachmann-Haus mit einem Straßenfest eröffnet. Das Haus dokumentiert das Leben von Ingeborg Bachmann. Neben Texten sind auch extravagante Kleider und der Schreibtisch von Ingeborg Bachmann zu sehen. Wolfgang Tischer spricht im Podcast mit der Kuratorin des Hauses, Katharina Herzmansky, darüber, was in der Henselstraße 26 sonst noch stattfinden wird und wann man das Haus besuchen kann. Kärntner Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser (Foto: Tischer) Der Kärntner Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser (SPÖ) war ebenfalls bei der Eröffnung anwesend. Er erzählt im Podcast, welche Bedeutung das Haus für das Bundesland. Die Podcaster bei der Aufnahme im Garten des Ingeborg-Bachmann-Hauses Zwischen bellenden Hunden uns spielenden Kindern im Garten reden Bozena Badura und Wolfgang Tischer über den zweiten Lesetag, die fünf vorgestellten Texte und die Arbeit der Jury. Wolfgang Tischer bemängelt, dass die Jury sofort literarische und literaturhistorische Bezüge herstellen kann, aber offenbar an popkulturellen und queeren Themen scheitert. Muss die Jury künftig jünger werden? Nein, sagt Bozena Badura, es ist keine Frage des Alters, sondern der Offenheit. Besprochen werden die Lesungen vom Freitag, 28. Juni 2025: Natascha Gangl, A Sophie Sumburane, D Josefine Rieks, D Thomas Bissinger, D Kay Matter, CH Alle Texte stehen auf der Website des ORF zum Download und Nachlesen bereit. Natascha Gangl über das Lesen Favoritin auf den Bachmannpreis: Natascha Gangl über die Entstehung ihrer Texte (Foto: Tischer) Eindeutiger Favorit des Tages und aller bisherigen Texte ist der von Natascha Gangl. Durch ihre hervorragende Lesung machte die Autorin ihren Text Publikum und Jury ganz anders zugänglich, als es allein die stille Lektüre vermocht hätte. Nach ihrer Lesung hat sich Wolfgang Tischer mit Natascha Gangl unterhalten. Abstimmen: Wer in der Jury ist dieses Jahr Ihr Favorit? Nicht vergessen: Am Samstag, 28. Juni 2025 kann wieder von 10 bis 23 Uhr für die beste Jurorin, den besten Juror beim Bachmannpreis abgestimmt werden. Gespräch mit Heinz Bachmann und Isolde Moser Heinz Bachmann spricht vor seinem Elternhaus, das nun zum Ingeborg-Bachmann-Haus wurde (Foto: Tischer) Am Schluss der Folge ist dann das Gespräch mit den Geschwistern von Ingeborg Bachmann zu hören, die beide zur Eröffnung gekommen sind: Heinz Bachmann (86) und seine Schwester Isolde Moser, geb Bachmann (97). Geht mit der Eröffnung des Elternhauses als Bachmann-Museum ein Traum in Erfüllung. Wenn Heinz Bachmann an seine Schwester Ingeborg denkt, die heute ein Museum erhalten hat und die Gegenstand vieler Forschungsprojekte ist, kommt ihm das manchmal surreal vor? Sieht er in seiner Erinnerung in erster Linie die Dichterin oder die große Schwester? Ein absoluter Lektüretipp: »Ingeborg Bachmann, meine Schwester« von Heinz Bachmann (Rezension hier). Schreibtisch mit Schreibmaschine von Ingeborg Bachmann (Foto: Tischer) Hören Sie alle Gespräche und die Analysen zum 2. Lesestag 2025 im Podcast des literaturcafe.de, der aktuell wieder zum täglichen Bachmannpreis geworden ist.
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    1:00:07
  • Bachmannpreis-Podcast 2025: Mangelhafte Textverteidigung am ersten Lesetag
    Agierte die Jury zu fehlerfixiert? Die ersten fünf Texte wurden gelesen, die ersten fünf Texte wurden von der Jury diskutiert. Abends um 18:30 Uhr fanden sich am Lendhafen zahlreiche Menschen ein, um zu hören, wie Bozena Badura, Wolfgang Tischer und der erste Gast Thomas Zirnbauer den ersten Lesetag und die Leistung der Jury bewerten. Thomas Zirnbauer, zuständig für die Pressearbeit im Bereich Literatur beim dtv Verlag in München, begleitet in diesem Jahr den Autor Thomas Bissinger, der allerdings erst am Freitag lesen wird. Vor der Besprechung des ersten Lesetages gibt Thomas Zirnbauer Einblicke, auf welchen Wegen man zum Bachmannpreis kommt und wie man eine Autorin oder einen Autor am besten auf den Literaturwettbewerb vorbereitet. Besprochen im Podcast werden dann die Lesungen vom 26. Juni 2025: Fatima Khan, D Nefeli Kavouras, D Max Höfler, A Laura Laabs, D Verena Stauffer, A Alle Texte stehen auf der Website des ORF zum Download und Nachlesen bereit. Welcher Autorin gratulierte Klaus Kastberger schon vor laufender Kamera? Welcher Text musste gekürzt werden und wieso fanden zwei Jury-Mitglieder die gekürzten Stellen am besten? Und warum hätte gerade der Text von Verena Stauffer mehr Verteidigung verdient? Denn eines zeichnete sich an diesem ersten Lesetag ab: Die Jury hatte sich zu oft in negativen Dingen verbissen und positive Aspekte der Texte gingen oftmals unter. Da musste sogar eine Autorin das Wort ergreifen. All das und noch viel mehr wird im Podcast besprochen. Vielen Dank an das großartige Publikum am Lendhafen und den Verein Lendhauer, der auch in diesem Jahr die Live-Aufnahme auf der Bühne ermöglicht hat.
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    1:07:10
  • Zwei Klagenfurter Reden zur Literatur - Die Bachmannpreis-Eröffnung 2025 im Podcast
    Nava Ebrahimi hielt die offizielle Klagenfurter Rede zur Literatur – doch die bessere Rede hielt an diesem Abend jemand anders. Am Mittwochabend, 25. Juni 2025, wurde der Bachmannpreis eröffnet oder vielmehr die 49. Tage der deutschsprachigen Literatur, wie der Literaturwettbewerb offiziell heißt. Traditionell ein Abend mit viel Reden von Honoratioren und Sponsoren, bevor das Buffet eröffnet wird. Es ist aber auch der Abend, an dem die Lesereihenfolge der kommenden drei Tage ausgelost wird und an dem die »Klagenfurter Rede zur Literatur« gehalten wird. Kastbergers Klartext-Rede Podcaster Wolfgang Tischer und Bozena Badura Jury-Vorsitzender Klaus Kastberger nutzte seine Eröffnungsrede mit dem Titel »Aus Kostengründen« für deutliche Worte. Nach Ansicht von Wolfgang Tischer und Bozena Badura war dies die rhetorisch beste Rede des Abends. Kastberger benannte konkret die Sparmaßnahmen, die Kultur und Literatur treffen: von der Abschaffung des Klagenfurter Literaturkurses über die Diskussion um eine mögliche 3sat-Abschaltung bis hin zu den politischen Entwicklungen in der Steiermark und darüber hinaus bis nach Deutschland. Schwache Rede zur Literatur Die offizielle »Klagenfurter Rede zur Literatur« hielt die Bachmannpreis-Gewinnerin von 2021, Nava Ebrahimi, mit dem Titel »Drei Tage im Mai«. Nach Einschätzung der beiden Moderatoren sorgte die Rede für gemischte Gefühle. Bozena Badura kritisiert, dass sich der Text zu sehr um Schreibblockaden und persönliche Reflexionen drehte. Der vermeintliche Trick, eine Rede darüber zu schreiben, wie man versucht, eine Rede zu schreiben ist abgedroschen und nicht sonderlich originell. Lediglich der Schluss rettete die Rede ein wenig. Dass danach die Band »Die Omama« von Ludwig Hirsch spielte, war großartig aber unpassend nach der Rede. Besonders war nach Ansicht beider Moderatoren der Auftritt von Heinz Bachmann, dem 86-jährigen Bruder Ingeborg Bachmanns, am Anfang des Abends. Heinz Bachmann ist zur Eröffnung des Bachmann-Hauses am Freitag angereist und beeindruckte mit seiner Zurückhaltung und Authentizität. Neue Erfahrung im Garten Erstmals erlebten die Podcast-Moderatoren die Eröffnung nicht im Studio, sondern im Garten vor dem ORF-Theater. Bozena Badura beschreibt die entspanntere Atmosphäre: »Man musste nicht bei jeder Rede irgendeines Honoratioren sich bemüßigt fühlen zu klatschen.« Die Band, die speziell für diesen Abend zusammengestellt wurde, erhielt hier deutlich mehr Aufmerksamkeit – und begeisterte mit einer ungewöhnlich guten Performance, die nicht dem »üblichen Kultur-Jazz« entsprach. Wolfgang Tischer und Bozena Badura blicken in dieser Podcast-Folge auf den Eröffnungsabend 2025. Morgen geht es auf die große Bühne am Lendhafen, wo die nächste Folge zum ersten Lesetag aufgenommen wird. Gast wird Thomas Zirnbauer vom dtv Verlag sein.
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    36:40
  • Vorschau-Folge 2025: Bachmannpreis-Podcast mit Bachmann-Haus
    Ende Juni verwandelt sich der Podcast des literaturcafe.de wieder in den täglichen Bachmannpreis-Podcast.
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    17:03
  • Jens Wawrczeck über »Psycho« und die Kunst des Sprechens
    Jens Wawrczeck (Peter Shaw aus »Die drei ???«) hat »Psycho« eingelesen. Es ist der Roman, der von Alfred Hitchcock kongenial verfilmt wurde. Man denke nur an die legendäre Dusch-Szene. Im Podcast des literaturcafe.de spricht Jens Wawrczeck übers Sprechen, sein Projekt »Verfilmt von Alfred Hitchcock«, und er gibt Tipps, wie Autorinnen und Autoren ihre Texte besser vorlesen. Jens Wawrczeck ist eine feste Größe in der deutschen Sprecher- und Schauspielszene. Einem breiten Publikum ist seine Stimme vertraut, besonders als Peter Shaw in der Hörspielreihe »Die drei ???«. Doch Wawrczeck ist mehr als das: ein ausgebildeter Schauspieler mit jahrzehntelanger Erfahrung, der unzählige Hörbücher eingelesen und in vielen Hörspielen mitgewirkt hat. Im Podcast des literaturcafe.de gibt er Einblicke in seine Arbeit. Das Mikrofon hört jede Lüge Was unterscheidet Sprechen für das Mikrofon vom Schauspiel? Man müsse vor dem Mikro disziplinierter sein, da die Stimme hier das einzige Ausdrucksmittel sei, erklärt Wawrczeck. Das Mikrofon sei so klug, dass es jede Lüge höre – eine Herausforderung, die auch nach über 50 Jahren keine Routine sei. Trotzdem bringe er sich auch vor dem Mikro ganzkörperlich ein, denn man höre den Unterschied zwischen jemandem, der »nur« spricht, und einem Schauspieler, der sich hingibt. Man sei vor dem Mikrofon jedoch sehr sensibel und minimalistisch tätig. Für Autorinnen und Autoren, die ihre eigenen Texte vorlesen wollen, hat er einen klaren Rat: Seien Sie persönlich. Man müsse versuchen, sich hundertprozentig auf den Text einzulassen. Es gehe nicht darum, eine Emotion »anzurühren«, sondern bei sich zu bleiben. Je persönlicher man sei, je mehr man hinter dem Text stehe, desto überzeugender sei der Vortrag, sagt Jens Wawrczeck im Gespräch mit Wolfgang Tischer. Seine eigene Vorbereitung für ein Hörbuch gleiche dem Bemalen eines Manuskripts mit Farben und Geheimcodes für verschiedene Figuren und Stimmungen – man müsse sich im Text auskennen wie in einem Haus. Auf Hitchcocks Spuren: Von vergessenen Schätzen zu »Psycho« Aus dem Gefühl heraus, ein bisschen frustriert gewesen zu sein, dass er nicht immer die Texte lesen konnte, für die er brenne, gründete Wawrczeck sein eigenes Hörbuch-Label Audoba. Es sei »eine rein egoistische Leidenschaftsangelegenheit« gewesen, Audoba ins Leben zu rufen. Er sehe sich damit nicht als Konkurrent für etablierte Hörbuchverlage, sondern als sehr kleine Eisscholle auf einem großen Meer. Sein Herzensprojekt sei die Reihe »Verfilmt von Alfred Hitchcock«. Wawrczeck fand heraus, dass 42 der rund 50 Hitchcock-Filme auf literarischen Vorlagen basierten. 18 davon hat er bereits eingelesen, zum Teil musste er sie zunächst übersetzten lassen. Die aktuelle Produktion ist »Psycho«. Der Film von 1960 beruht auf dem gleichnamigen Roman von Robert Bloch aus dem Jahre 1959. Hitchcock habe sich die Rechte seinerzeit »quasi frisch aus dem Druckwerk« gesichert. 
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    48:53

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