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Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum
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  • Eva Schlegel im Spiegel ihrer Kunst
    Im Herbst 2025 hat mich die Künstlerin Eva Schlegel in ihr Atelier eingeladen. Es ist ein weitläufiges, helles, prachtvolles Atelier. Von der Decke fallen Eva Schlegels schwerelos anmutenden Spiegelobjekte und definieren den Raum neu. Schwerelos scheinende Spiegelskulpturen sind ein Markenzeichen von Eva Schlegel. Öffentlich ziert beispielsweise die Prachtstiege des österreichischen Parlaments eine permanente Spiegelinstallation. Man sieht von einem Stiegenhaus ins andere hinüber. Die Skulptur geht über eine Höhe von 17 m. Sie erweitert den Raum, dekonstruiert ihn sogar, aber sie spiegelt nicht die Menschen. Menschen schauen sich in den Spiegel, um sich zu sehen, sich ihrer Existenz zu versichern. Was aber passiert, wenn diese Wahrnehmung durch Kunst gestört wird? Was sehen wir? Wie erleben wir einen Raum? Was ist wahr und was bilden wir uns ein? Das sind für Eva Schlegel zentrale Fragen. Auch denkt die passionierte Reiterin in Räumen und erfindet sie neu, schafft mir ihrer Raum-Kunst Freiräume des Denkens und Handelns und erschließt neue Perspektiven; auch des Denkens und Fühlens. Das führt zu einem „In Between“, zu einer Dialektik in der Schwebe. Am frühen Morgen lässt sie sich darauf noch nicht ein. Sie beginnt den Tag am liebsten mit einem Frühstück im Bett gemeinsam mit ihrem Mann. ©Louise Pichler In der Podcast-Serie, „Kunst im Gespräch“, kommen im zweiwöchigen Rhythmus all jene Künstlerinnen und Künstler zu Wort, die durch ihre Zusammenarbeit mit österreichischen Kulturforen und Botschaften inspiriert wurden. Wenn Ihnen Gehörtes gefallen hat, abonnieren Sie bitte diesen Podcast. Besonders freuen wir uns über eine 5-Sterne-Bewertung auf Apple Podcasts und Spotify. Weiterführende Links: www.austriakulturinternational.at https://evaschlegel.com wissensART: wissensart.at Auskunft: [email protected]
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    44:04
  • Dasha Karetnikowa: Die Geschichte meines Vaters im Gulag
    „Motherland hears, Motherland knows“ ist eine Fotodokumentation von Dasha Karetnikova über die Reise mit ihrem Vater zu den Orten seiner Kindheit. Vier Jahre lang, zwischen 2019 und 2023, waren sie in Kasachstan, Georgien und Russland unterwegs. Nun ist die Fotodokumentation in der Galerie Fotohof, am Salzburger Inge-Morath-Platz 1- 3, bis 21. November 2025 zu sehen. Dank der Unterstützung von ASoP Europe, einer Initiative des österreichischen Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, konnte auch ein Buch produziert werden, welches die Fotos durch eine Sammlung von Archivmaterial ergänzt. Dasha und ihr Vater recherchierten historische Ereignisse und besuchten die Städte und Orte, in denen Georgiy Karetnikov nach in seiner Kindheit gelebt und gearbeitet hat. Im wissensART „Kunst Gespräch“ Podcast erzählt Dasha Karetnikova über die Inhaftierung ihrer Großmutter, als sie mit ihrem Vater schwanger war. Trotz lebenslanger Nachforschungen und der intensiven Arbeit an dem Buch „Motherland hears, Motherland knows“, starb Dashas Vater, ohne genau zu wissen, warum seine Mutter vor so vielen Jahren verhaftet wurde. Da er 1938 im Gulag geboren wurde und immer im Schatten der Anschuldigungen leben musste, wurde er 2022 im hohen Alter wiederum von staatlichen Behörden verfolgt. In der langen Nacht der Museen wurde die Fotodokumentation, in der Galerie Fotohof am Salzburger Inge-Morath-Platz 1- 3, vorgestellt. Staatssekretär Sepp Schellhorn hob bei diesem Anlass die Bedeutung von Kunst und Kultur in der Politik, insbesondere in der Außenpolitik, hervorhob und Dr. Helga Rabl-Stadler sprach über ASoP Europe, einem Projekt des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten. © Dasha Karetnikova In der Podcast-Serie, „Kunst im Gespräch“, kommen im zweiwöchigen Rhythmus all jene Künstlerinnen und Künstler zu Wort, die durch ihre Zusammenarbeit mit österreichischen Kulturforen und Botschaften inspiriert wurden. Wenn Ihnen Gehörtes gefallen hat, abonnieren Sie bitte diesen Podcast. Besonders freuen wir uns über eine 5-Sterne-Bewertung auf Apple Podcasts und Spotify. Weiterführende Links: www.austriakulturinternational.at https://fotohof.at/shop/publikationen/motherland-hears-motherland-knows/ wissensART: wissensart.at Auskunft: [email protected]
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    17:09
  • Christoph Ransmayr: Abenteuer eines Schriftstellers
    Ein Ahnungsloser, der die Welt erkundet, das will Christoph Ransmayr sein. Einer, der die Welt nicht bloß beurteilt, sondern erfährt, durchwandert, umsegelt, erklettert, durchschwimmt, notfalls auch erleidet. Als Dichter, Schriftsteller, Erzähler tituliert zu werden, darauf erhebt Christoph Ransmayr keinen Anspruch. Da wolle er schon lieber Tourist sein, erzählte die Co-Intendanten des "Philosophikums Lech" am Arlberg. Seinen ersten Roman begann Christoph Ransmayr mit der Frage: „Was ist bloß mit unseren Abenteuern los“. Seither sind etwas mehr als 40 Jahre vergangen. Mehrere Romane folgten, einige Gedichte, wenige Dramen und immer auch Erzählungen in unterschiedlicher Länge. Anders als die Romane, die aus dem Raum der Imagination, der Fantasie, des Traums, entstanden sind, sind alle Erzählungen der Wirklichkeit, der Erfahrung entsprungen, sie sind, so Christoph Ransmayr, der Erfahrung der Welt gewidmet. Es ist seine Erfahrungen der Welt. Zum Abschluss des 28. Philosophikums Lech erzählte Christoph Ransmayr von seiner Erfahrung der Welt. Er las aus seinem Buch: "Der Weg nach Surabaya". ©Stefanie Lässer Nächste Woche hören Sie aus der Reihe „Kunst im Gespräch“, eine Diskussion mit Staatssekretär Sepp Schellhorn, Mitbegründerin von ASOP Helga Rabl-Stadler und Dasha Karetnikova, die eine Geschichte über die Reise ihres Vaters zu dessen Kindheit im Gulag erzählt. Zu sehen ist die Fotogeschichte in der Galerie Fotohof in Salzburg bis 11. November 2025.
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    18:56
  • Andreas Stecher: Der österreichische Schlagzeuger in Ghana
    Ghana, das ist ein Land mit einer jungen Population und vielfältigen, spannenden Möglichkeiten in Sachen Musik. „Im Jänner 2025 schrieb das Außenministerium (BMEIA) in Kooperation mit mica – music austria erstmals eine Dialog-Residenz in Accra, Ghana aus. Ziel ist es, den musikalischen Austausch und die Vernetzung mit den Musikschaffenden in Ghana auszubauen und zu stärken. Die Bewerbungen waren zahlreich und qualitativ sehr hochwertig. Andi Stecher hat die Ausschreibung gewonnen.“ Sechs Wochen lang war er „Artist in Residence” in Accra. Im „Kunst im Gespräch“ erzählt der gebürtige Tiroler Schlagzeuger, Produzent und Komponist über seinen Aufenthalt, über seine Netzwerke und seine künftigen Produktionen. Die Inspirationsquelle: Der Aufenthalt in Westafrika, in Ghana. Andi Stecher verbindet in seiner Musik verschiedene zeitgenössische Produktionsstile. Als Musiker und Produzent setzt er sich für faire Arbeitsbedingungen in der Kunst ein und sucht nach Wegen, wie alle Beteiligten von einer gemeinsamen Produktion langfristig profitieren können. Sein Augenmerk liegt dabei auf der Entwicklung zeitgenössischer globaler Kollaborationen im Bereich Musik, Sound und Kunst im Allgemeinen. Gemeinsam mit Liaam Iman produzierte er die EP „LEAP OF FAITH“ (2024). Das Duo arbeitet mit ethischem Sampling und gibt einen Teil der Einnahmen der EP an die Gemeinden und Communities zurück, aus denen Sounds und Inspirationen für die Songs stammen. In der Podcast-Serie, „Kunst im Gespräch“, kommen im zweiwöchigen Rhythmus all jene Künstlerinnen und Künstler zu Wort, die durch ihre Zusammenarbeit mit österreichischen Kulturforen und Botschaften inspiriert wurden. Auch Künstler und Künstlerinnen des „Artist in Residence“ Programms. Denn dies ist ein Leuchtturmprojekt der österreichischen Auslandskultur. Es zeigt, wie Diplomatie des 21. Jahrhunderts gelingen kann – kreativ, inklusiv und zukunftsorientiert. © Denis Laner In der Podcast-Serie, „Kunst im Gespräch“, kommen im zweiwöchigen Rhythmus all jene Künstlerinnen und Künstler zu Wort, die durch ihre Zusammenarbeit mit österreichischen Kulturforen und Botschaften inspiriert wurden. Wenn Ihnen Gehörtes gefallen hat, abonnieren Sie bitte diesen Podcast. Besonders freuen wir uns über eine 5-Sterne-Bewertung auf Apple Podcasts und Spotify. Weiterführende Links: www.austriakulturinternational.at wissensART: https://wissensart.at linktr.ee/stecher_ www.instagram.com/andi_stecher andistecher.org
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    24:34
  • August Diehl: Film oder Theater?
    Demnächst startet der Film „Das Verschwinden des Josef Mengele“ in den Kinos. August Diehl spielt den Nazi-Massenmörder. Dieser Todesengel entschied an der Rampe, wer gleich ins Gas kam und wer durch Arbeit vernichtet werden sollte. Im Dienst der Nazi-Rassentheorie und Eugenik führte Josef Mengele unsagbar grausame Experimente durch. Nach dem Zweiten Weltkrieg floh er wie viele Nazis nach Argentinien. Dort gewährte ihm das Regime Perón Unterschlupf. August Diehl spielt Josef Mengele mit kalter Präzision als Getriebenen und Fanatiker, heißt es, der sich auf Geldzuwendungen aus der Bundesrepublik und auf ein Netzwerk aus untergetauchten Nazis in Südamerika stützt. Am Ende seines Lebens lebt der Nazi-Arzt in einer Hütte in ´o Paulo, noch immer davon überzeugt, der Herrenrasse anzugehören. Regie führte Kirill Serebrennikov, der auch den "Schneesturm" bei den Salzburger Festspielen auf der Pernerinsel inszenierte. Das Theaterstück wird derzeit im Düsseldorfer Schauspielhaus gegeben. Das Gespräch mit August Diehl führte ich auf Einladung der Salzburger Festspielfreude kurz vor einer Aufführung des Theaterstücks „Der Schneesturm“. August Diehl, das ist ein Schauspieler, der wimmert, weint, schreit, tobt, von einem Extrem ins andere fällt. In vielen seiner Rollen. Davon handelt das Gespräch mit August Diehl. Foto: © SF/Sandra Then Weiterführende Links: https://wissensart.at https://www.salzburgerfestspiele.at/ https://festspielfreunde.at/
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    42:57

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