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Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum
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  • Franz Kamlander: Leidenschaft Art Brut
    „Die wahre Kunst ist stets dort, wo man sie nicht erwartet.“ Dieser Satz stammt von Jean Dubuffet, dem französischen Maler, Bildhauer, Aktionskünstler und Weinbauer. Letztgenannte Profession war wohl die Inspirationsquelle für den Namen der Kunstgattung Art Brut. Das ist die rohe, unverfälschte, wahre Kunst. Und wo ist sie zu finden? In Ausstellungen, in Galerien und privaten Sammlungen. Sie hängen zwischen anderen zeitgenössischen Kunstwerken und vielen Büchern. Manchmal steigen die Kühe, Pferde und Hunde von Franz Kamlander oder die „Kopffüssler“ von Oswald Tschirtner von der Wand und suchen ein neues zu Hause. Franz Kamlander ist einer der etabliertesten Gugginger Künstler. Bekannt ist er unter anderem für seine Kühe in den Farben gelb, schwarz-weiß, blau und rot. Schnell und fließend war sein Malstil, intensiv die Farben. Manchmal beschränkte er sich in seiner Farbgebung auf schwarz/weiß. Die abgebildete Kuh aus dem Jahr 1997 auf einer 100 cm x 100 cm großen Leinwand hat er mit einer leuchtenden, roten Acrylfarbe gemalt und links unten signiert. Auch sie eine neue Wand, auf der sie ihre Leuchtkraft entfalten kann. Auskunft: [email protected] Foto: © Elisabeth J. Nöstlinger
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    4:25
  • Karl-Markus Gauß: Abenteurer des Schreibens
    Karl-Markus Gauß erschafft aus seiner unaufhörlichen Wanderung Erzählungen über vergessene Völker, Außenseiter, Namenlose. Er schreibt über „schuldhafte Unwissenheit“ und ist dabei ein „trittsicherer Wanderer“, der sich auf dem Boden eines aufgeklärten Humanismus bewegt. „Dabei scheut er weder das Minenfeld des Meinungskriegs, noch ist er sich zu gut, den einen oder anderen Tritt auszuteilen“. (Daniela Strigl). Er schreibt Essays, Reportagen, kritische Zeitungskommentare, Journalbeitrage und Reiseerzählungen. In seinen Büchern nähert er sich oft Minderheiten und Ethnien am Rande Europas an, schreibt über kulturelle Begegnungen in Österreich und Europa. Dafür wurde er vielfach ausgezeichnet. Dazu gehört der Österreichische Kunstpreis für Literatur, der Jean-Améry-Preis für europäische Essayistik und der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Im „Kunst im Gespräch“ Podcast erzählt er bei wisssensART über den Alltag eines Schriftstellers und die Abenteuer des Reisens. Foto: © Stefan Winkler In der Podcast-Serie, „Kunst im Gespräch“, kommen im zweiwöchigen Rhythmus all jene Künstlerinnen und Künstler zu Wort, die durch ihre Zusammenarbeit mit österreichischen Kulturforen und Botschaften inspiriert wurden. Wenn Ihnen Gehörtes gefallen hat, abonnieren Sie bitte diesen Podcast. Besonders freuen wir uns über eine 5-Sterne-Bewertung auf Apple Podcasts und Spotify. Weiterführende Links: www.austriakulturinternational.at wissensART: https://wissensart.at
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    39:59
  • August Diehl: „Der Schneesturm“ und der Wahn
    „Ich liebe den Schnee. Der Schnee bedeckt die Erde und alles wird schön", sagt Vladimir Sorokin im Gespräch über seinen Roman „Der Schneesturm“ und meint weiter: „Da sind die Verwerfungen, all die Widersprüche des Alltags und dann schneit es und die Welt ist schön“. „Wenn Sie unterwegs sind und in einen Schneesturm geraten, war es das. Es ist ein schönes Phänomen, aber auch ein schreckliches, schicksalhaftes Ereignis. Meine Erzählung hat in Wahrheit drei Protagonisten: den Arzt, seinen Kutscher und den Schneesturm. Am Ende siegt der Dritte.“ Sonja Beißwenger ist in der Inszenierung auf der Pernerinsel in Hallein mit anderen Schauspieler:innen dieser Schnee. Kirill Serebrennikov hat das Buch für die Bühne adaptiert und Regie geführt. Bei wissensART erzählen beide Theaterpersönlichkeiten über ihre Arbeit bei dieser Inszenierung und den Salzburger Festspielen. Am Dienstag, dem 26. August 2025, 15h, führt Elisabeth J. Nöstlinger mit dem Hauptdarsteller des Stückes August Diehl ein Künstlergespräch in der Universitätsaula am Max-Reinhardt-Platz, Eingang über den Furtwänglerpark. © SF/Sandra Then "Der Schneesturm" nach Wladimir Sorokin, Bühnenfassung von Kirill Serebrennikov, Deutsch von Andreas Tretner, eingerichtet von Rustam Akhmedshin. Regie, Bühne und Kostüme: Kirill Serebrennikov, Bühne und Kostüme: Vlad Ogay, Musik und Komposition: Alexander Manotskov, Musikalische Leitung: Daniil Orlov, Choreografie: Evgeny Kulagin, Ivan Estegneev, Mit August Diehl, Filipp Avdeev, Sonja Beißwenger u.a., Koproduktion der Salzburger Festspiele mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus und KIRILL & FRIENDS Company auf der Perner-Insel, Hallein. Vorstellungen noch am 22., 23., 24., 26.8.August. . www.salzburgerfestspiele.at
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    5:56
  • Peter Sellars: Ein Augenblick wird zur Ewigkeit
    Erstarrung, Verzweiflung, Abschied. Abschied vom Geliebten und Abschied von der symphonischen Musik. Beides ist in der Inszenierung von Peter Sellars in "One Morning turns into an Eternity" zu sehen und zu hören. Mit der "Erwartung" schrieb Arnold Schönberg revolutionäre Musik: Die Klänge malen extreme Erregung, ganz aus dem Moment heraus, ohne Tonart, ohne vorhersehbare Form. 1908 war das ein Schock für die Musikwelt. Etwa zeitgleich komponierte Gustav Mahler "Abschied", den halbstündigen Schlusssatz des Stückes "Lied von der Erde". Arnold Schönberg zoomt an den Schock einer einzigen Sekunde, in der sich ein ganzes Leben verdichtet, unglaublich nah heran. Ausrine Stundyte interpretiert dies großartig. Gustav Mahler betrachtet hingegen den Abschied von einem geliebten Menschen aus der Vogelperspektive. Einsam auf der Riesenbühne stehend, singt die Altistin Fleur Barron diesen "Abschied". Eingebettet ist dies alles in ein fantastischs Bühnenbild. Mit Goethes Faust möchte man sagen: Verweile doch, ach Augenblick, du bist so schön. SF/Jan Friese Letzte Vorstellung: 18. August 2025, bei den Salzburger Festspielen
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    14:48
  • Lukas Schiemer: Ein Multitalent reist um die Welt
    "Lukas Schiemer wurde 1982 geboren und erreicht jetzt gerade seinen Glanzmoment. Er betätigt sich und andere als Musiker, Komponisten, Songwriter, Pädagogen, Gärtner, Poeten oder Künstler und kocht gerne. Dabei versucht er so einfach wie möglich den Ernst des Lebens zu erledigen. Ohne sich dabei in den Mittelpunkt stellen zu wollen, hält er von Vielem wenig, den Rest findet er großartig.“ Soweit die Selbstbeschreibung des Multitalents, das aus jeder Situation das Beste macht. Mit seinem einzigartigen 360° Video Performance Projekt porträtierte der Musiker und Multimedia Künstler Lukas Schiemer weltberühmte Museen und andere herausragende Orte der Kunst und Kultur. Im „Kunst im Gespräch“ erzählt er, wie er die 360° Videos in den leergefegten Museen produzierte, was es heißt, während eines harten Lockdowns mutterseelenallein durch die Hallen zu flanieren, Titos Bunker in Bosnien Herzegowina oder das Centro de Memoria, Paz y Reconciliación in Bogotázu zu erkunden und dabei zu musizieren. Anekdoten aus neuen Projekten ergänzen das Gespräch. © Theresa Pewal In der Podcast-Serie, „Kunst im Gespräch“, kommen im zweiwöchigen Rhythmus all jene Künstlerinnen und Künstler zu Wort, die durch ihre Zusammenarbeit mit österreichischen Kulturforen und Botschaften inspiriert wurden. Wenn Ihnen Gehörtes gefallen hat, abonnieren Sie bitte diesen Podcast. Besonders freuen wir uns über eine 5-Sterne-Bewertung auf Apple Podcasts und Spotify. Weiterführende Links: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: https://www.bmeia.gv.at/ https://wissensart.at https://austriakulturinternational.at/kulturforum-sarajevo/ https://austriakulturinternational.at/kulturforen-weltweit/
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    33:55

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