Ob sich Tschaikowskis russische Hörer von ihren Sitzen erhoben? Immerhin ist hier eine Zarenhymne versteckt. Ebenso hätten sie sich in Nebeln verlieren oder Walzer tanzen können – diese Sinfonie lädt zu jeder Jahreszeit zum Träumen ein.
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1:03:08
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C. Monteverdi: „Lamento della Ninfa“
Warum sagt man „Barock“? Weil es besser klingt als „Bapop“ oder „Bajazz“. Um 1600 entstanden in Italien Techniken, die bis heute die Popularmusik prägen – hier exemplarisch vorgeführt an der Klage einer Nymphe von Claudio Monteverdi.
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16:10
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C. Gesualdo: „Ave dulcissima Maria“
Wie hört man Chormusik? Man unterscheidet Schmuck und Anliegen. Oder auch: Polyphonie und Homophonie. Hier vorgeführt an einer der schönsten Marienmotetten der Renaissance.
Was tun, wenn man sich verirrt? – Bach hören! Seine Musik richtet Menschen aus, weshalb viele Musiker ihre täglichen Übungen mit einem Bach-Stück beginnen. Doch in dieser kleinen Kantate geht es um mehr - und zwar auf einer Himmelsleiter.
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34:24
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W. A. Mozart: Klarinettenquintett
Wo zeigt Mozart Herz? Am Ende des Finales. Zuvor zeigt er Kunst: In den ersten acht Takten seines Klarinettenquintetts stecken mehr Ideen als in mancher Sinfonie.
Wann rechnet Beethoven? Wie findet Rachmaninow seine schönste Melodie? Und was haben eigentlich Kühe mit Kyrie zu tun? Wer klassische Musik wirklich verstehen möchte, der ist beim Klassikerklärer Dariusz Szymanski bestens aufgehoben.