Warum schrieb Berlioz die Symphonie fantastique? Um das Herz einer Irin zu gewinnen. Das Vorhaben glückte, die Ehe nicht. Er verstand kein Englisch. Sie nichts von Musik. Oder es gefiel ihr einfach, von ihm als Hexe porträtiert zu werden.
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F. Liszt: Totentanz
Wie kam Goethes Faust nach Ungarn? Dank Mephistos Künsten und Liszts Musik. Letzterer verwandelt das Klavier in ein Klappergestell, in dem Klappergestalten knochenklappernd Orgien feiern. Damit kannte er sich nämlich aus, der Liszt.
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C. Saint-Saëns: Danse Macabre
Was weckt Tote auf? Etwa dieser kleine Walzer von Camille Saint-Saëns. Da er auch Lebende wach hält, hat er es längst auf sämtliche Klassik-Hitlisten geschafft – und wird nun von Dariusz Szymanski unter die Lupe genommen.
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H. Pfitzner: Violinkonzert
Zu viel Sibelius gehört? Hier ist ein weiteres spätromantisch-expressionistisches Violinkonzert. Genialisches Werk, Zumutung für Geiger wie Hörer, weswegen es kein Mensch kennt. Was wir hiermit ändern.
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B. Britten: Sinfonietta Op. 1
Warum beginnt Britten sein Werk mit einer Sinfonietta? Weil weniger mehr ist. Und kleiner größer. Ein, zwei Instrumente im Orchester ohne Füllstimmen. Ein, zwei Menschen auf der Bühne ohne Kulissenschieberei. Einsame Seelen machte er zu Helden seiner Opern. Und eine Oper, wenn auch für Instrumente, ist auch dieses kleine Stück.
Wann rechnet Beethoven? Wie findet Rachmaninow seine schönste Melodie? Und was haben eigentlich Kühe mit Kyrie zu tun? Wer klassische Musik wirklich verstehen möchte, der ist beim Klassikerklärer Dariusz Szymanski bestens aufgehoben.