Juli Zeh spricht mit Terézia Mora über „Fleckenverlauf“
"The Pioneer Briefing" kostenlos als Newsletter abonnieren: http://bit.ly/4fdaQOw In dieser Folge von „Edle Federn“ spricht Juli Zeh mit der Büchnerpreisträgerin Terézia Mora über ihr jüngstes Buch Fleckenverlauf. Das Schreibtagebuch der vielfach ausgezeichneten Autorin öffnet die Tür zu ihrem Alltag, ihrem Denken und ihrem literarischen Prozess – und zeigt, wie aus kleinsten Beobachtungen Literatur entsteht.Mora erzählt von den Freuden und Qualen des Schreibens, in denen der Alltag das Schreiben beinahe unmöglich macht, von Euphorie und Selbstzweifel und von dem Ringen mit Figuren. Dabei wird deutlich: Ihre Literatur ist nicht nur Selbstbeobachtung, sondern immer auch Spiegel der Zeit – von politischen Entwicklungen in Ungarn über Fragen der Demokratie bis hin zu den Erfahrungen der Pandemie.Juli Zeh sagt über Fleckenverlauf: „Terézia Mora paart den unbedingten Willen zur Wahrhaftigkeit mit ihrer poetischen Kraft, wodurch eine besondere Erkenntnisfähigkeit entsteht, die nur der Literatur vorbehalten ist. Erst in dem man sich die Welt anverwandelt, kann man ihr wahres Gesicht enthüllen. Besser gesagt eines ihrer acht Milliarden wahren Gesichter, denn es gibt so viele Welten, wie es Menschen gibt. Terézia lässt uns für 300 Seiten in ihre ganz eigene Welt ein, sodass man geradezu zum Mitbewohner eines schreibenden Bewusstseins wird. Besessen und beseelt.”Im Gespräch geht es um die Kraft des Schreibens als Form der Weltaneignung, um literarische Vorbilder und um die Frage, wie sich persönliche Geschichte, Sprachbewusstsein und gesellschaftliche Realität in der Literatur verweben. ID:{3KEci7WtDoaws56U7fVKMy}
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Juli Zeh und Burkhard Spinnen über „Erdrutsch“
Abonnieren Sie hier den neuen "Edle Federn Newsletter" von Juli Zeh.In dieser Folge von „Edle Federn“ spricht Juli Zeh mit Burkhard Spinnen über seinen neuen Roman Erdrutsch, den er gemeinsam mit Charles Wolkenstein geschrieben hat. Ausgangspunkt der Geschichte ist ein drohender Hangabgang in einer Alpenregion – ein Szenario, das vor den jüngsten Ereignissen in der Schweiz beunruhigend real erscheint und Fragen zum Umgang mit Naturgefahren, Klimawandel und gesellschaftlicher Verantwortung aufwirft.Im Zentrum des Romans steht eine ebenso geheimnisvolle wie faszinierende Figur: der sogenannte Vogelmann, der möglicherweise die Sprache der Tiere versteht – und damit zum Hoffnungsträger einer hochtechnisierten Welt wird, die den Kontakt zur Natur zu verlieren droht.Juli Zeh sagt über Erdrutsch: „Ein intelligenter, spannender Roman, den man als Klima-Thriller bezeichnen kann – und der weit darüber hinausgeht. Spinnen und Wolkenstein verbinden Figuren aus Kirche, Wissenschaft, Aktivismus und KI-Forschung zu einem Panorama unserer Zeit. Mit großem Gespür für Sprache, Atmosphäre und Humor gelingt ihnen ein Drahtseilakt zwischen Ernst und Leichtigkeit – ein literarisches Vergnügen mit Tiefgang.“Burkhard Spinnen erzählt in diesem Gespräch unter anderem, wie ihn die Faszination für das Wissen der Tiere und die Unsicherheiten des Klimawandels zum Schreiben inspirierte – und warum Literatur helfen kann, drängende Zukunftsfragen auf eine neue, fühlbare Weise zu durchdringen. ID:{5gk0B4kAJoIHbKPHIueZIY}
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Trailer: Edle Federn - Das Autorengespräch von und mit Juli Zeh:
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Juli Zeh und Joachim Meyerhoff über sein Buch „Man kann auch in die Höhe fallen“
In dieser Folge von „Edle Federn“ spricht Juli Zeh mit dem Schriftsteller und Schauspieler Joachim Meyerhoff über seinen aktuellen Roman: „Man kann auch in die Hölle fallen“. Sich mitten in einer Sinn - und Lebenskrise befindend, schildert er darin liebevoll einen mehrwöchigen Aufenthalt bei seiner über 80-jährigen Mutter in Schleswig-Holstein.Zwischen Theater und Leinwand: Meyerhoff hat Engagements an den renommiertesten Bühnen im deutschsprachigen Raum und wurde bereits drei Mal in seiner Karriere als „Schauspieler des Jahres“ ausgezeichnet. Seit 2011 schreibt er an seinem autobiografischen Romanzyklus „Alle Toten fliegen hoch“, von dem bislang sechs Teile erschienen sind – und im Falle des Bandes „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ für das Kino verfilmt wurde.In dieser Folge Edle Federn spricht er unter anderem über Trauer als Antrieb für seine spät begonnene Tätigkeit als Schriftsteller und warum Menschen ab 60 in unserer Gesellschaft durchaus als Rolemodel taugen. ID:{6QuR6bfskQlYeb6mMwMjZn}
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Juli Zeh und Roman Ehrlich über „Videotime“
In dieser Folge von „Edle Federn” spricht Juli Zeh mit Roman Ehrlich über sein neues Buch „Videotime.”Ausgangspunkt der Geschichte ist die Rückkehr eines Erzählers in das Haus seiner Kindheit, in dem er auf die längst vergessene VHS-Kassetten Sammlung seines Vaters stößt. Die Filme werden zum Türöffner in seine Vergangenheit voller widersprüchlicher Eindrücke. Zwischen Kellerregal und Videorekorder beginnt eine emotionale Reise – anhand geschauter Filme, die für ihn als Erinnerungsspeicher wirken.Juli Zeh sagt über Videotime: „Ein genialer Text! Zum einen ist Roman Ehrlich ein versierter Sprachkünstler, der aus Worten im Handumdrehen Welten erschafft: Leise, poetisch und dann plötzlich mit wuchtiger Durchschlagskraft. VIDEOTIME streift große Fragen mit leichter Hand, lädt den Leser mit kleinen Gesten ein, ihm zu folgen. Und wer sich darauf einlässt, erlebt eine literarische und philosophische Reise, die eigentlich nur um eine alte Videothek herumführt und die den Leser trotzdem massiv bereichert zurückkehren lässt.“Im Gespräch erzählt Roman Ehrlich, warum er mit dem Begriff „Schriftsteller“ fremdelt, warum Erinnern immer auch ein Akt des Erzählens ist – und was das alles mit der Aufroll-Technik von Kabeln in einem alten Elektronikladen zu tun hat. ID:{4eoU3KWnX6lTxPI5aUctzG}
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Das Autorengespräch von und mit Juli Zeh: Jeden Monat interviewt die Schriftstellerin einen Gast aus der Welt der Literatur und unterhält sich mit ihm über Geschichten und Sprache, über das Schreiben und Erzählen. Immer am letzten Sonntag im Monat, immer um 10 Uhr.
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