Familiengefühle - Nur noch fünf Minuten

Familie ist kein Projekt mit Zieltermin. Sie ist ein Prozess. In dieser Folge sprechen wir ehrlich, ungefiltert und ohne pädagogische Rezepte über genau diesen Prozess: Was passiert, wenn wir Kinder Dinge selbst machen lassen? Wo braucht es klare Grenzen? Und wo vor allem Vertrauen? Ausgangspunkt sind konkrete Alltagssituationen: Kinder, die sich selbst anschnallen wollen. Geduld im Familienleben. Reaktionen aus der Gesellschaft. Und die Frage, warum so viele Diskussionen über Erziehung eigentlich aus Angst entstehen. Ein zweiter Schwerpunkt der Folge ist der Umgang mit digitalen Medien. Nicht als Schwarz-Weiß-Debatte, sondern als ehrliche Selbstbeobachtung: Wie wirken Handy, Tablet und Bildschirmzeit auf Kinder? Und auf uns als Erwachsene? Welche Verantwortung tragen wir als Vorbilder? Und warum Bewusstsein wichtiger ist als Verbote. Wir sprechen über Autonomie, Schuld und Verantwortung, über Ruhe statt Kontrolle, über Medien als Werkzeug. Und darüber, warum es kein allgemeingültiges „richtig“ oder „falsch“ gibt. Diese Folge ist eine Einladung, den eigenen Familienalltag neu zu betrachten: weniger Bewertung, mehr Klarheit, mehr Vertrauen.

Warum ist „Equal Parenting“ so oft ein falscher Maßstab? Und was passiert, wenn wir aufhören, Elternschaft an Gleichverteilung zu messen? In dieser Episode sprechen wir über Präsenz statt Ideologie – und darüber, warum Gleichberechtigung weder zeitlich noch finanziell sinnvoll messbar ist, wenn es um Familie geht. Wir sprechen über: - warum Wut kein Problem ist, sondern ein Signal - was Alleinsein mit Intensität von Gefühlen zu tun hat - warum Kinder im gesellschaftlichen Raum oft nur eine Randrolle spielen - die Frage: Würdest Du schlafen, wenn Du morgen stirbst? - weshalb Equal Parenting mehr Druck als Orientierung erzeugt - und warum Präsenz wichtiger ist als gerechte Aufteilung Diese Folge ist kein Lösungs-Podcast. Sie ist eine Einladung, Dein Spielfeld ehrlich zu betrachten: Wie viele Kinder? Welche Ressourcen? Welche Phasen? Und vor allem: Wie fühlt Ihr Euch wirklich damit? Am Ende bleibt eine einfache, unbequeme Wahrheit: Elternschaft ist dann stimmig, wenn alle Beteiligten fein damit sind – nicht, wenn sie einem gesellschaftlichen Maßstab entspricht.

Wir starten scheinbar beiläufig – bei Hafermilch, Begrifflichkeiten und der Frage, warum Dinge plötzlich anders heißen müssen. Doch schnell wird klar: Es geht um mehr. Um Systeme. Um Etiketten. Um Regeln, die wir akzeptieren, ohne sie zu hinterfragen. Von dort aus nehmen wir Dich mit in unseren Morgen: gemeinsame Spaziergänge, Quality Time, Kinder auf dem Weg zur Schule – und die Erkenntnis, dass Verbindung nicht an Uhrzeiten gebunden ist. Schritt für Schritt landen wir bei einer größeren Frage: Für wen ist Schule eigentlich gemacht? Für Kinder – oder für ein System, das funktionieren muss? Wir sprechen über Leistungsdruck, frühe Schulzeiten, fehlende Bewegung, Überforderung und darüber, warum Anpassung oft wichtiger scheint als Entwicklung. Wir hinterfragen, warum Kinder in unserer Gesellschaft so wenig Raum haben – und warum Verantwortung häufig dort landet, wo sie gar nicht hingehört. Diese Folge ist kein Lösungsversprechen. Sie ist ein ehrlicher Denkraum. Für Eltern, die nicht alles hinnehmen wollen – sondern verstehen, fühlen und neu entscheiden.

In dieser besonderen Episode sprechen wir mit Lena Jensen. Unternehmerin, Mama, Überlebende von sexuellem Kindesmissbrauch und starke Stimme für Kinderschutz & gleichberechtigte Elternschaft. Gemeinsam tauchen wir ein in Themen, die viele Familien bewegen, über die aber kaum jemand offen spricht: Wie geht man als Eltern mit der eigenen Geschichte um? Wie gelingt gleichberechtigte Elternschaft wirklich - im Alltag, nicht nur in der Theorie? Welche Rolle spielen Grenzen, Klarheit und Selbstregulation im Umgang mit kleinen Kindern? Wie beeinflusst Trauma die eigene Elternrolle? Und wie findet man Vertrauen, wenn die eigene Vergangenheit so viel mit Gewalt zu tun hatte? Lena spricht ehrlich, reflektiert und berührend über ihre Geburtserfahrung, die ersten Wochen als Mama, innere Prozesse, Routinen als Familie und die Bedeutung von Vertrauen - zu sich selbst und zu anderen Menschen. Eine Folge für alle Eltern, die echte Einblicke suchen, statt Oberflächen-Ratgeber. Eine Einladung zu mehr Bewusstsein, Verbindung und Mut im Familienleben. Gast: [Lena Jensen](https://www.instagram.com/lenajensn/) Hosts: [Lena](https://www.instagram.com/leluheld/) [Steve](https://www.instagram.com/stevejaeck/)

In dieser Episode tauchen wir tief ein in das Thema Familie. Die, aus der wir kommen, und die, die wir heute selbst leben. Wir sprechen darüber, warum manche Verbindungen zu Eltern und Geschwistern ein Leben lang stark bleiben, andere leiser werden, und warum beides okay ist. Wir fragen uns: Wo beginnt Familie wirklich? Wie viel Nähe tut gut und wie viel ist eigentlich zu viel? Darf man sich von Teilen seiner Herkunft lösen, ohne Schuld zu empfinden? Und was bedeutet es, den eigenen inneren Kreis bewusst zu wählen? Steve erzählt sehr offen von Distanz, Loyalität, Abgrenzung, Verlust und der Rolle, die Wut plötzlich in seinem Leben spielt. Nicht destruktiv, sondern als Werkzeug für Klarheit. Lena teilt, wie sich Elternschaft anfühlt, wenn man zwischen alter und neuer Familie navigiert, und wie unterschiedlich Bindung sich entwickeln kann. Diese Folge ist ehrlich, roh, reflektiert und gleichzeitig unglaublich tröstlich. Wenn Du selbst gerade zwischen Herkunft, Nähe, Distanz und Deiner eigenen kleinen Familie navigierst, wirst Du Dich in dieser Episode wiederfinden. Vielleicht mehr, als Du erwartest.