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  • Rogers zweite Chance: Ein Leben im Massnahmenzentrum
    Ein Tunnel, 220 km/h und ein junger Mann, der längst die Orientierung verloren hatte: Roger, der eigentlich anders heisst, wächst in schwierigen Verhältnissen auf, rutscht früh in Problemverhalten, findet keinen Halt – und landet schliesslich im Massnahmenzentrum Uitikon. Dort erhält er nun eine zweite Chance, seine Vergangenheit aufzuarbeiten und einen Weg zurück in ein selbstständiges Leben zu finden.«Er wirkte zurückhaltend – ganz anders, als man sich einen Straftäter vorstellt», sagt Sabine Kuster, Ressortleiterin Leben und Wissen bei CH Media. Sie hat Roger im Massnahmenzentrum besucht und mit ihm über seine Kindheit, den Unfall in der Lehre, die Gaming-Sucht und die verhängnisvolle Raserei gesprochen. «Er musste lernen, seine Gefühle zu kontrollieren – ohne auszurasten.»Wie kommt ein junger Mann auf die schiefe Bahn? Was richtet ein Massnahmenzentrum aus? Und wie schafft man es, nach einem solchen Absturz wieder im Leben Fuss zu fassen?Mehr Artikel zum Thema:Was Tempo 220 im Tunnel mit dem Selbstwert eines jungen Mannes zu tun hatBrutale Entwicklung: Jugendgewalt heuteGefährlicher Trend: Schwere Jugendgewalt nimmt massiv zu – ein Ausländerproblem?Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der SchlagzeileHost und Produzentin: Zoe GwerderGästin: Sabine KusterKontakt: [email protected]
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    13:22
  • Guy Parmelin, der lustigste Bundesrat
    Angesprochen auf seinen krummen Rücken und ob er deswegen nicht bald zurücktreten werde, soll Guy Parmelin schon mal gescherzt haben: «Ich beuge mich über das Problem.» Es ist diese Selbstironie, die den SVP-Bundesrat aus dem Kanton Waadt auszeichnet. Er hat dafür auch schon Humor-Preise eingeheimst. Am Mittwoch wählt die Bundesversammlung Guy Parmelin nun zum Bundespräsidenten fürs kommende Jahr. Es dürfte reich befrachtet werden: Mit dem Besuch von Donald Trump am WEF, den Verhandlungen im US-Zollstreit und dem EU-Dossier.Ist der 66-Jährige dieser Herausforderung gewachsen?Wie spricht Parmelin, der einst sagte: «I can English understand», mit dem launischen US-Präsidenten?Und was tut er nach seinem Präsidialjahr?Im Podcast «Hinter der Schlagzeile» von CH Media sagt Doris Kleck, Stellvertretende Chefredaktorin: «Guy Parmelin wird immer wieder unterschätzt.»Lesen Sie hier mehr zum Thema:Mister Nice Guy: Wie der unterschätzte Parmelin mit Humor, Emojis und einer Star-Angestellten den Bundesrat führtZittern bis zuletzt: So kam der Deal mit den USA zustandeGuy Parmelin zum Zoll-Deal mit den USA: «Die Schweizer Unternehmer bei Trump haben patriotisch gehandelt»Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzent: Stefan BühlerGast: Doris KleckKontakt: [email protected] 
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    20:43
  • Zwischen Moral und Militärjustiz: Der Fall Jona Neidhard
    Der Fall Jona Neidhard sorgt schweizweit für Kontroversen. Der 38-jährige Zürcher reiste mehrfach in die Ukraine, schloss sich der Internationalen Legion an und kämpfte in der 3. Sturmbrigade an der Front. Nun ermittelt die Schweizer Militärjustiz gegen ihn – wegen fremdem Militärdienst, möglicherweise auch wegen Verstössen gegen das Kriegsvölkerrecht. Ein ungewöhnlicher Fall, der Fragen zur Schweizer Neutralität, zu moralischer Verantwortung und zum Umgang mit freiwilligen Kriegsteilnehmern aufwirft.Neidhart beschreibt seine Einsätze als defensive Fronttätigkeit in Bunkern und Erdhöhlen. Doch seine Aussagen in neuen Einvernahmeprotokollen sind brisant: Er schildert, wie er und seine Kameraden verwundete russische Soldaten suchten und ausschalteten. Ein Australier habe 30 Schüsse auf einen am Boden liegenden Russen abgegeben; Neidhard selbst habe anschliessend einen Kopfschuss abgefeuert, um «sicherzugehen». Solche Aussagen bewegen sich im Grenzbereich des Kriegsvölkerrechts – und belasten ihn nun zusätzlich.Dass diese Protokolle als Video- und Tonaufnahmen öffentlich wurden, ist äusserst selten. Doch Neidhart sucht bewusst die Öffentlichkeit. Er will eine Debatte anstossen: über Neutralität, Moral und die Frage, ob es falsch sei, einem überfallenen Land zu helfen. Aus seiner Sicht sei Nichtstun unmoralisch. Die Schweiz solle ihr Gesetz über fremden Militärdienst überdenken.Persönlich wirkt Neidhart wie ein Mann, der lange nach Sinn suchte. Hochbegabt, aber ohne klaren beruflichen Weg, fand er erst im Krieg und der politischen Auseinandersetzung eine Rolle, für die er brennt. Gleichzeitig bleiben viele Aspekte unklar. Wie glaubwürdig sind seine Aussagen? Was ist belegbar? Und welche Teile seines Handelns lassen sich juristisch fassen?Die Militärjustiz ermittelt derzeit in rund zehn weiteren Fällen von Schweizern, die in der Ukraine gekämpft haben sollen. Der Fall Neidhart ist jedoch der prominenteste – auch weil er sich selbst gestellt hat und den Medien offen begegnet. Nun wird entschieden, ob die Bundesanwaltschaft die Untersuchung übernimmt. Kommt es zu einem Prozess, dürfte der Fall weit über die Schweiz hinaus Beachtung finden: als exemplarischer Konflikt von individueller Moral, staatlicher Neutralität und den Grenzen des Völkerrechts. (rar)
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    16:27
  • Das Elend der Schweizer Busfahrer
    Unsere Reporterin Aylin Erol hat für ihre Recherche Busfahrerinnen und Busfahrern genau über die Schulter geschaut. Müdigkeitserscheinungen und Verspannungen gehörten zu ihren Beobachtungen und sie decken sich mit der Jobbeschreibung, die sie von einem Fahrer erhielt: Überstunden und mangelnde Pausen gehören zum Alltag und belasten die Berufsgruppe stark.«Obwohl ein Arbeitstag neun Stunden Fahrt beinhalten sollte, fahren viele Chauffeure bis zu 14 Stunden lang», sagt Aylin Erol. «Besonders erschreckend ist, dass ein altes Arbeitsgesetz aus den 1970er-Jahren diese unbezahlten Überstunden schützt, weil für Arbeitnehmende im öffentlichen Verkehr noch immer Sonderregeln gelten.»Wer ist für die schwierigen Arbeitsumstände der Busfahrerinnen und Busfahrer verantwortlich? Wie könnten sich deren Arbeitsbedingungen verbessern? Und bei welchem Busunternehmen sind die Bedingungen am besten? Mehr Artikel zum Thema: Bus-Chauffeure in der Schweiz: So leiden sieAus für Ticketautomaten auf Arboner Postauto-Linie: Das sagen andere Busbetriebe – und Passagiere«Was in der Schweiz ausgemustert wird, ist in der Ukraine Gold wert»: Verkehrsbetriebe schenken ukrainischer Stadt vier Busse Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzentin: Joëlle WeilGast: Aylin ErolKontakt: [email protected] 
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    16:21
  • Notbremse nach Erschöpfung: Wie viel ist zu viel?
    Sie ist eine der sichtbarsten Politikerinnen des Landes – und nun zieht sie die Notbremse: SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer pausiert wegen einer starken Erschöpfung. Kaum eine andere Meldung hat in Bern zuletzt so viel Resonanz ausgelöst. Denn Meyers Schritt steht für etwas Grösseres: für den politischen Dauerdruck, für permanente Erreichbarkeit – und für eine Gesellschaft, in der Erschöpfung immer häufiger wird.Doch was heisst das konkret?Wie gefährlich ist der schleichende Prozess, den Fachleute «Burn-on» nennen?Und was steckt hinter dem Rat, nicht leichtfertig 100 Prozent auszusteigen – obwohl der Körper nach Ruhe schreit?Im Podcast «Hinter der Schlagzeile» ordnet Bundeshausjournalistin Léonie Hagen ein, was man zu Meyers Auszeit weiss. Sie erzählt, welche Warnzeichen Betroffene oft übersehen – und was ihr der Burnout-Experte Sebastian Haas erklärt hat: warum Erschöpfung selten plötzlich kommt, warum ein Umfeld entscheidend ist und weshalb eine komplette Pause auch Risiken birgt.Lesen Sie mehr zum Thema:Burnout-Experte Sebastian Haas: «Wir sollten entspannter mit Erschöpfung umgehen»Weshalb selbst ein Co-Präsidium Politikerinnen kaum entlastetMehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan BühlerHost: Zoe GwerderGast: Léonie Hagen
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    17:53

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