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Irmimi – Irgendwas mit Mittelalter

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Irmimi – Irgendwas mit Mittelalter
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  • #59: Hrabanus Maurus und seine Figurengedichte – wenn Theologie sichtbar wird
    Was passiert, wenn ein karolingischer Theologe aus dem 09. Jahrhundert Theologie, Kunst und Machtkommunikation in einen einzigen Text presst? Richtig: Es entstehen Figurengedichte, die nicht nur gelesen, sondern angeschaut, interpretiert und fast meditiert werden wollen. In dieser Folge geht’s um den beeindruckenden Zyklus „De laudibus sanctae crucis“ von Hrabanus Maurus: Warum sieht Jesus hier aus wie ein Buchstabenkunstwerk? Warum bekommt Kaiser Ludwig der Fromme ein persönliches Figurengedicht? Und was haben Bilder, Schrift und mittelalterliche Medienpädagogik eigentlich miteinander zu tun? Wir schauen uns die Figurengedichte im Kontext der karolingischen Bildungsreform an und was das mit dem Byzantischen Bildertstreit zu tun hat - und warum Hrabanus vielleicht einer der ersten war, der Wissen wirklich sichtbar machen wollte ... Links Digitalisat: 1v-61r Hrabanus Maurus, In honorem sanctae crucis (Hrabanus Maurus, arciv. di Mainz, 780-856) Die Liste mit den Überlieferungen Irmimi-Folge 9 zur karolingischen Bildungsreform Literatur ERNST, ULRICH. "Literaturbeziehungen zwischen Byzanz und dem Westen Das Figurengedicht als europäische Gattung im Spannungsfeld zweier Kulturen" Das Mittelalter, vol. 6, no. 2, 2001, pp. 61-82. https://doi.org/10.1524/mial.2001.6.2.61 Gilbert, Richard et al.: Hraban Maur, On honouring parents. 834, 2022. Glaser, Oliver: Das erste Figurengedicht des Rabanus Maurus im Kontext des karolingischen Bild- und Christusdiskurses, 2014. Irmimi Links Musik: Gates Of Glory" BY "Alexander Nakarada" Melde dich hier für meinen Newsletter an! Komm in den Irmimi Club "Das Skriptorium"! Ich freue mich auch über Sternchen auf Spotify :) Feedback und Gedanken? Schreib gerne an [email protected] Irmimi ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling, schau gerne mal vorbei!  
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    35:31
  • #58 Bugfixing Editha: Wie Insekten das Grab einer Königin enttarnten
    Im 10. Jahrhundert lebte Königin Editha – Ehefrau Ottos des Großen – und verschwand nach ihrem Tod in den Nebeln der Geschichte. Doch 2010 wurde in Magdeburg ein Sarg geöffnet, der vielleicht genau sie enthielt. Die Identifikation war schwierig – bis winzige Käfer den entscheidenden Hinweis lieferten. In dieser Folge geht’s um forensische Archäologie, mikroskopisch kleine Zeugen und wie moderne Wissenschaft alte Legenden prüft! Viel Spaß beim Hören :) Links Die Seite des Ottonianum Artikel zum Fund des Grabes Literatur Königin Editha und ihre Grablegen in Magdeburg, in: H. Meller u. a. (Hrsg.): Archäologie in Sachsen-Anhalt, Sonderband 18, Halle (Saale) 2012. Stephan Freund, Matthias Puhle: Otto der Große 912–973. Kaiser der Römer, König der Völker, 2023. Irmimi Links Melde dich hier für meinen Newsletter an! Komm in den Irmimi Club "Das Skriptorium"! Ich freue mich auch über Sternchen auf Spotify :) Irmimi ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling, schau gerne mal vorbei! Musik: Gates Of Glory" BY "Alexander Nakarada"  
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    22:58
  • #57: Die Nestorchronik: Der Gründungsmythos der Kiewer Rus. Mit Ralf Grabuschnig (Tischreden IX)
    Die altslawische Nestorchronik, eine der ältesten schriftlichen Quellen über die Geschichte der Kiewer Rus, beinhaltet eine ganz besondere Geschichte: einen Gründungsmythos der Kiewer Rus. Gemeinsam mit dem Experten Ralf Grabuschnig ordne ich diesen mittelalterlichen Text historisch ein und wir besprechen seine Bedeutung für das Verständnis slawischer Geschichte – und heutiger Ereignisse … Wir sprechen über den Gründungsmythos, den die Nestorchronik erzählt, und darüber, wie Geschichte von verschiedenen politischen Akteuren genutzt – und manchmal sogar instrumentalisiert – wird. Besonders spannend ist der Bezug zur aktuellen politischen Lage: Welche Narrative zur Kiewer Rus werden heute von Russland und der Ukraine beansprucht? Ein ziemlich spannender Einblick in die mittelalterliche Welt der Slawen, der auch zeigt, wie historische Texte bis in die Gegenwart hineinwirken.   Links Ralfs Podcast Déjà-vu Geschichte mit seiner Serie zu Gründungsmythen des Nationalismus Meldet euch auf jeden Fall für seinen Geschichtshappen (Newsletter) an! Literatur Die Nestorchronik: die altrussische Chronik, zugeschrieben dem Mönch des Kiever Höhlenklosters Nestor, in der Redaktion des Abtes Sil'vestr aus dem Jahre 1116, rekonstruiert nach den Handschriften Lavrent'evskaja, Radzivilovskaja, Akademiceskaja, Troickaja, Ipat'evskaja und Chlebnikovskaja, Hrsg.: Müller, Ludolf, München 2001. Ludolf Müller: Nestorchronik. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Band 21: Naualia – Østfold. Herausgegeben von Heinrich Beck. 2. völlig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2002, S. 94–100.   Schramm, Gottfried: Nestorchronik. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Band 21: Naualia – Østfold. Herausgegeben von Heinrich Beck. 2. völlig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2002, S. 100–103. Irmimi Links Melde dich hier für meinen Newsletter an! Komm in den Irmimi Club "Das Skriptorium"! Ich freue mich auch über Sternchen auf Spotify :) Irmimi ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling, schau gerne mal vorbei! Musik: Gates Of Glory" BY "Alexander Nakarada"
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    1:02:39
  • #56: Tischreden VIII: Die Goldene Bulle – die glorreichen 7 und ein Kaiser. Mit Björn Hennecke
    Wahlen gab es schon im Mittelalter - klingt demokratisch? Geht so! Auch wenn es Überschneidungen gibt, sind Wahlen im Mittelalter etwas komplett anderes als unsere Wahlen heute. Vor 1356 waren diese Wahlen vor allem eins: chaotisch! Dem wollte Karl IV ein Ende machen und gab die Goldene Bulle in Auftrag, die etwas Ordnung reinbringen sollte. Um auch angesichts der Bundestagswahlen 2025 eben über das Thema Wahlen zu sprechen, habe ich mir Unterstützung geholt: und zwar vom lieben Björn Hennecke! Viel Spaß beim Hören meine Lieben! Links Hier gibt es die Goldene Bulle als Digitalisat Literatur Die Goldene Bulle: Politik – Wahrnehmung – Rezeption, Band 1: Hrsg: Ulrike Hohensee, Mathias Lawo, Michael Lindner, Michael Menzel, Olaf B. Rader. Irmimi Links Melde dich hier für meinen Newsletter an! Komm in den Irmimi Club "Das Skriptorium"! Ich freue mich auch über Sternchen auf Spotify :) Irmimi ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling, schau gerne mal vorbei! Musik: Gates Of Glory" BY "Alexander Nakarada"  
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    38:33
  • #55: Die Ebstorfer Weltkarte – der Allrounder für die Gedankenwelt des Mittelalters!
    In dieser Episode besuchen wir das mittelalterliche Weltbild, das auf der berühmten Ebstorfer Weltkarte festgehalten wurde. Was macht diese Karte so besonders? Sie ist weit mehr als nur eine geographische Darstellung! Die Ebstorfer Weltkarte vereint Geschichte, Religion, Mythos und geographisches Wissen auf einem einzigen Pergament – und gibt uns einen einzigartigen Einblick in die Denkweise des Mittelalters. Wir schauen uns an, wie die Karte nicht nur die geographische Welt der damaligen Zeit zeigt, sondern auch als didaktisches Werkzeug im Kloster Ebstorf genutzt wurde. Sie verband religiöse Geschichten, historische Ereignisse und das christliche Weltbild und diente dazu, den Gläubigen den Platz der Menschheit im Universum zu erklären. Links Hier gibt es die Karte digital zu sehen! Artikel zu Nikolás Bergssons Reisebericht Video zur Karte von “Mittel? Alter!” Mehr zu Ebstorf und dem Kloster gibt es in Folge 3 von Irmimi Literatur Wilke, Jürgen: Die Ebstorfer Weltkarte, Bielefeld 2001 Kugler, Hartmut: Die Ebstorfer Weltkarte: Kommentierte Neuausgabe in zwei Bänden. Band I: Atlas. Band II: Untersuchungen und Kommentar, 2007. Wolf, Beat: Jerusalem und Rom: Mitte, Nabel - Zentrum, Haupt die Metaphern "Umbilicus mundi" und "Caput mundi" in den Weltbildern der Antike und des Abendlands bis in die Zeit der Ebstorfer Weltkarte, 2010. Irmimi Links Melde dich hier für meinen Newsletter an! Komm in den Irmimi Club "Das Skriptorium"! Ich freue mich auch über Sternchen auf Spotify :) Irmimi ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling, schau gerne mal vorbei! Musik: Gates Of Glory" BY "Alexander Nakarada"  
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    26:44

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Über Irmimi – Irgendwas mit Mittelalter

Irgendwas mit Medien? Nein, irgendwas mit Mittelalter! Irmimi erweckt mittelalterliche Handschriften und ihre Storys zum Leben. Denn sie erzählen uns, was war, und erlauben uns, in die Welt von damals einzutauchen und unsere vielleicht etwas besser zu verstehen. Denn Handschriften sind mehr als beige Fetzen!
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