Melange à trois I Folge 22 I Ich sehe etwas und ich muss es haben
Nachdem sich die erschütternden Ereignisse in Graz wie ein Teppich unter unsere Füße legt, versuchen wir alle, behutsam in die Normalität zurückzukehren.Mit schlechtem Gewissen, wiederkehrenden Gedanken, Hoffnung auf Veränderung und dem Alltäglichen leben wir Tag ein, Tag aus.Was uns begleitet, sind die Kampagnen, die uns oft ganz unbewusst in ihren Bann ziehen. Die Schnelllebigkeit, der Wunsch nach Ablenkung – im Sinne von „haben wollen“ – und Abgrenzung reizen und prägen unser Unterbewusstsein weit mehr, als uns bewusst ist.Wie wirken sich Werbung und Medien auf unseren Lebens- und Gedankenstil aus?Wer ist anfälliger für die neuesten Trends, und warum wird Werbung nicht verantwortungsbewusster umgesetzt? Verharmlost oder protegiert Werbung potenzielle Gefahren? Sind wir als Gesellschaft überhaupt noch in der Lage, freie Entscheidungen zu treffen – oder bemerken wir die Manipulation, der wir ausgesetzt sind, tatsächlich nicht? Was ist Ausrede, und was schon längst Manifest? Schaffen wir es, trotz der vielen Reize, den Sinn für das Wesentliche im Blick zu behalten und umzusetzen?All diese Fragen besprechen wir in Folge 22.
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43:23
Melange à trois I Folge 21 I Harmonische Herzensprojekte
Solidarität, Sichtbarkeit und Mitmenschlichkeit dürfen nicht erst in Momenten einer akuten Krise entstehen.Passiert etwas Furchtbares, haben wir Menschen sehr oft bewiesen, wie schnell wir aktiv oder operativ Hilfe anbieten und umsetzen können. Viel wichtiger wäre es, gewisse Situationen gar nicht erst eskalieren zu lassen. Wo beginnt der Stein zu rollen? Betrifft es nicht jeden von uns, eine Wertigkeit, einen Wirkungsbereich und eine Handlungsfähigkeit besitzen zu wollen?Jeder ist wichtig – nicht nur jene, denen geholfen wird, sondern auch diejenigen, die helfen. Jeder Einzelne möchte gesehen, gehört und gehalten werden, wenn es notwendig ist. Wenn dieser Reichtum im Herzen unser Ziel wird, wird es vermutlich weniger monetäre Zuwendung brauchen, weil weniger Menschen psychisch sowie physisch leidvolle Erfahrungen erleben müssen.Harmonie beinhaltet Ruhe, Wärme und das Im-Einklang-Sein – wir alle spielen unsere eigene Musik, in unserem eigenen Tempo und in der eigenen Tonart. Wenn wir es schaffen, ein großes, buntes Orchester zu bilden, in dem jeder Einzelne von uns seinen Platz finden darf, haben Herzensprojekte ihre Wirkung erreicht. Dann dürfen wir vielleicht wieder hoffnungsvoller und geeinter auf unsere Gesellschaft schauen – nicht nur in Krisen, sondern im Alltag.Es geht schon längst nicht mehr darum, zusammenzustehen, sondern zusammen zu verändern.
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36:18
Melange à trois I Folge 20 I Manchmal will man in seinem Schmerz einfach nur gehalten werden!
Liebe ist das Schönste und gleichzeitig das Verletzlichste, das uns durch unser Leben begleitet.Wenn der Kummer aus dem Hochgefühl eine tiefe Kluft macht, Paare sich stumm oder hasserfüllt gegenüberstehen, eine Außenbeziehung den maroden Boden erschüttert – und das nicht das Ende bedeutet – und Freunde involviert sind, zeigt das nur einen Bruchteil dessen auf, wie Liebe als Motor unseres Lebens fungiert. Scham, Angst, Eifersucht und Wut zerstören nicht nur eine Beziehung, sondern uns selbst.Wenn wir aus der Be- und Verurteilung kommen und zunächst einmal in die Annahme gehen, was ist, war und sein kann, lernen wir, harmonischer mit Liebesdingen und Kummer umzugehen – in erster Linie aus Liebe und Verständnis zu uns selbst und dann zum Gegenüber.Wie geht es euch damit, und wie freundschaftlich seid ihr bei Liebeskummer?
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Melange à trois I Folge 19 I Freude ist, wenn man auf jeden Fall miteinander tanzt und lächelnd schwingt!
Kalendersprüche und Redewendungen begleiten uns weit mehr durch unser Leben, als uns bewusst ist.Was oftmals wie eine Floskel daherkommt, trifft meistens den Kern einer Situation oder Gegebenheit. Was der tiefere Sinn eines Sprichwortes ist, ob wir selbst eines kreieren können und inwieweit diese der Realität entsprechen, besprechen wir in der heutigen Folge. Wie viele davon kennt ihr, haben euch begleitet, haben euer Blut gefrieren oder euch Glück im Unglück haben lassen?Ist man wirklich seines eigenen Glückes Schmied, und habt ihr schon mal die Katze im Sack gekauft…? Lasst uns daran teilhaben und postet eure Lieblingszitate.
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Melange à trois I Folge 18 I Fair enough – aber sie sind alle aus einer Frau rausgekommen!
Eine gute Ausrede oder ausgeliefert sein – das ist die Frage.Wie tolerant sind wir mit uns selbst, mit den Veränderungen in der zweiten Lebenshälfte, und was lässt sich auf hormonelle Stimmung schieben? Kann man mit Hormonen verhandeln, oder machen sie uns regelmäßig einen Strich durch die Rechnung und dominieren unser Leben? Bei allem, was wir inzwischen über die Pubertät wissen, stochern wir im Dunkeln, wenn es um den noch immer weit gefürchteten Wechsel geht. Und ab wann wechseln wir eigentlich?Eines scheint sicher – Frauen gelten immer wieder als kompliziert oder schwierig an den sogenannten Tagen. Wer mit Wassereinlagerungen, schmerzenden Körperregionen sowie Schlafstörungen kämpft, hofft zumindest auf Toleranz im Gegenüber. Dafür müssen wir uns erst einmal selbst tolerieren. Und schließlich können wir ja nichts dafür. Oder? Und Punkt.
Melange à trois – Der Podcast
Wenn Freundinnen aus einer WhatsApp-Gruppe beschließen, einen Podcast zu starten, kann etwas Verbindendes entstehen:
Sie sind nicht nur Künstlerinnen, Mütter, Ehefrauen und – empirisch betrachtet – in ihrer Lebensmitte, sondern vor allem eines: Menschen, die kein Blatt vor den Mund nehmen und humorvoll, aber auch kritisch Themen besprechen, die alles andere als geplant sind, sondern spontan aus einem Topf gezogen werden.
Genießt eine kurze Pause vom Alltag, hoffentlich mit einer heißen Tasse Kaffee in der Hand gemeinsam mit Missy, Marjan und Linda.