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Melange à trois

Missy May, Marjan Shaki, Linda Hold
Melange à trois
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5 von 39
  • Melange à trois I Folge 38 I Da würd ich jetzt ehrlich gesagt nicht sparen
    Wie passen Klimaschutz und Bühne zusammen? Ein Thema, das irgendwie auch schon viele nervt, weil es sich anfühlt wie ein Kampf gegen Windmühlen. Gleichzeitig gibt es diese großartigen Menschen, die mit immer innovativeren Ideen die Macht der Gewohnheit auch in diesem Bereich aufbrechen und uns neue Wege aufzeigen. In Wahrheit führt ja kein Weg daran vorbei, und wir müssen uns damit auseinandersetzen – nicht nur wir im Privaten, sondern vor allem in großen Unternehmen, zu denen eben auch Bühnen zählen.Wir alle sind mehr und mehr gefragt, unseren Beitrag zu leisten und trotzdem das Gefühl zu vermitteln, als müssten wir nicht auf etwas verzichten, sondern im Gegenteil – eine gewinnende Situation für uns alle zu erreichen, im Hinblick auf eine gesunde Zukunft. Wer was bereits umsetzt, wie wir Theater ohne Ressourcenverschwendung umsetzen würden, ob sich damit überhaupt noch Geld verdienen lässt und wer nicht nur ein Kostüm recycelt – oder offen gestanden gefladert – hat, das besprechen wir in der aktuellen Folge.
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    33:47
  • Melange à trois I Folge 37 I Ich geh jetzt in Therapie!
    Willkommen zu einer neuen Folge – heute geht’s um ein Thema, das in Therapieräumen gern mal leise mitläuft. Wenn der gute Wille ein bisschen zu viel Schwung bekommt und Interventionen schneller wachsen als das Vertrauen – dann lohnt sich ein genauerer Blick.Dabei ist klar: Es gibt unzählige Formen von Therapie – von tiefenpsychologisch bis körperorientiert, von kreativ bis kognitiv – und jede hat ihre eigene Sprache, ihr eigenes Tempo, ihre eigenen Fallstricke. Doch ganz gleich, wie der Ansatz aussieht: Manchmal ist weniger mehr.Wir sprechen darüber, wo gut gemeint nicht immer gut gemacht ist, warum Tempo nicht gleich Tiefe bedeutet – und wie man in der Therapie den Fuß manchmal auch vom Gas nehmen darf. Wie immer mit einem Schuss Nachdenklichkeit und einem Hauch Selbstironie.
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    41:59
  • Melange à trois I Folge 36 I Wie will man denn Kunst bewerten
    Wie funktioniert Kreativität und wann kann sie sich entfalten? Ist uns allen Kreativität angeboren, oder braucht es einen gewissen Nährboden, Raum und mitunter auch Langeweile? Manche Menschen funktionieren sehr kreativ unter Leid, Druck und Schmerz und finden hier ein kreatives Ventil. Andere blühen auf einem vertrauensvollen und sicheren Boden erst richtig auf. Wie lässt sich Kunst bewerten? Braucht Kunst zwangsläufig ein Publikum und wie viele Menschen sind viel schöpferischer, als sie es selbst für möglich halten? Wenn Kreativität ein Hobby ist, dient es nicht selten der Entspannung. Bekommt sie viel positive Resonanz, entscheiden manche Menschen, daraus einen Beruf zu machen – und verlieren wiederum ihr Hobby. Wie wichtig ist es dann, wieder ein neues Feld der Gestaltung und Schöpferkraft zu finden? Brauchen wir alle mehr Mut zu mehr Fantasie? Entstehen nicht dadurch erst die größten Erfindungen?Wer und was inspiriert uns? Und wie viel Einfluss – im positiven wie im negativen – haben hier soziale Medien, Hobby-Journalisten und selbsternannte Experten, die einem mit einem Wimpernschlag die Freude an der eigenen Kreativität kaputt machen können, weil wir uns entscheiden oder entschieden haben, uns einer äußeren Wertung auszuliefern, anstatt die Erfüllung des Moments nach unserem Geschmack lustvoll und originell im Stillen zu genießen.Was gefällt und berührt – darüber lässt sich weitestgehend streiten, auch wenn manche Trends uns den Geschmack vorgeben, uns durch die Welle der Gruppendynamik mitreißen und den Zugang zur individuellen, persönlichen Vorliebe manches Mal trüben oder verändern. Vielleicht ist es an der Zeit, Kreativität nicht mehr messen, bewerten oder rechtfertigen zu wollen – sondern sie einfach geschehen zu lassen.
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    41:30
  • Melange à trois I Folge 35 I Fuck, Fuck, Fuck
    Leistungsdruck beginnt bereits bei den Kleinsten. Auch als Erwachsener fühlt es sich meistens besser an, zu sagen, was man alles geleistet hat, wie viel auf der Agenda steht, anstatt die vielen Lücken im Kalender zu betonen oder wie oft man geruht hat. Wer sich ausruht, muss es sich verdient haben. Gleichzeitig blicken wir neidvoll auf jene, die es sich augenscheinlich nicht nur finanziell, sondern auch vom Mindset leisten können, einen Gang zurückzuschalten und Auszeiten in ihren Alltag als Fixpunkt zu integrieren, anstatt sich bis zur völligen Erschöpfung von Urlaub zu Urlaub zu hangeln.Auszeit ist für jeden etwas anderes. Eine kleine Auszeit ist selten ein Mangel an Zeit, als vielmehr die Tatsache, es verlernt zu haben, sich diesen wichtigen kurzen Moment auch ohne vorige Anstrengung zu schenken. Wo genau liegt der Punkt, an dem aus gesunder Hingabe eine Abwärtsbewegung in Richtung Erschöpfung entsteht? Warum ist es für manche von uns so unglaublich schwer, sich guten Gewissens etwas zu gönnen und sich selbst, anstatt vielen anderen, die eigene Zeit und Muße zu schenken?In einer Gesellschaft, in der Leistung und Haben mehr zählen als Sein, fällt es vielen von uns zunehmend schwerer, eine gesunde Balance zu finden und neben exzessivem Arbeiten nicht auch exzessives Abschalten zu betreiben – um schlussendlich wieder ausreichend leisten zu können. Die Antwort liegt vermutlich wieder einmal in der goldenen Mitte. Nur wer innerlich gefüllt und aufgeladen ist, meistert auch holprige Wege und mühselige Aufstiege, die das Leben für uns bereithält. So viel ist wohl sicher.
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    32:18
  • Melange à trois I Folge 34 I Je bunter eine Gesellschaft ist, desto schöner ist sie
    Wir 3, aber auch die Menschen in unserem Umfeld, sind sich einig: Alle, die Not erleiden – wie Hunger, Krieg, Katastrophen – müssen die Chance auf ein besseres Leben haben. Der Klimawandel, politische Unruhen sowie fatale Folgen von Machtmissbrauch in hohen Ämtern führen dazu, dass immer mehr Menschen die Last der Flucht auf sich nehmen müssen – in der Hoffnung, das zu bekommen, was wir uns alle wünschen und vor allem möglichst lange erhalten möchten: Frieden, Gesundheit und Sicherheit. Wie schnell diese Grundbedürfnisse ins wirkliche Wanken geraten, können wir – bislang glücklicherweise – den Medien tagtäglich entnehmen und wie einen Film betrachten, während es für so viele Menschen brutale Realität ist. Doch was passiert, wenn aus einst großen europäischen Gesten plötzlich kleinliche Alltagsaversionen bis hin zu pauschalen Vorurteilen, Ängsten und fremdenfeindlichen Haltungen in der eigenen Gesellschaft entstehen? Wie können wir anderen begegnen, ohne uns selbst unfrei zu fühlen? Schaffen wir den Spagat und finden wieder Anhaltspunkte, um das, was uns alle eint, anstatt jenes, was uns religiös und kulturell trennt und unterscheidet, lebendig, bereichernd und gemeinschaftlich umsetzbar zu machen? Oder ist es naiv, sich ein multikulturelles Miteinander auf Augenhöhe, Respekt und Faszination untereinander zu wünschen, damit aus Fremden Freunde werden? Dies und mehr in Folge 34.
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    45:15

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Über Melange à trois

Melange à trois – Der Podcast Wenn Freundinnen aus einer WhatsApp-Gruppe beschließen, einen Podcast zu starten, kann etwas Verbindendes entstehen: Sie sind nicht nur Künstlerinnen, Mütter, Ehefrauen und – empirisch betrachtet – in ihrer Lebensmitte, sondern vor allem eines: Menschen, die kein Blatt vor den Mund nehmen und humorvoll, aber auch kritisch Themen besprechen, die alles andere als geplant sind, sondern spontan aus einem Topf gezogen werden. Genießt eine kurze Pause vom Alltag, hoffentlich mit einer heißen Tasse Kaffee in der Hand gemeinsam mit Missy, Marjan und Linda.
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Generated: 10/24/2025 - 8:44:56 AM