Melange à trois I Folge 34 I Je bunter eine Gesellschaft ist, desto schöner ist sie
Wir 3, aber auch die Menschen in unserem Umfeld, sind sich einig: Alle, die Not erleiden – wie Hunger, Krieg, Katastrophen – müssen die Chance auf ein besseres Leben haben. Der Klimawandel, politische Unruhen sowie fatale Folgen von Machtmissbrauch in hohen Ämtern führen dazu, dass immer mehr Menschen die Last der Flucht auf sich nehmen müssen – in der Hoffnung, das zu bekommen, was wir uns alle wünschen und vor allem möglichst lange erhalten möchten: Frieden, Gesundheit und Sicherheit. Wie schnell diese Grundbedürfnisse ins wirkliche Wanken geraten, können wir – bislang glücklicherweise – den Medien tagtäglich entnehmen und wie einen Film betrachten, während es für so viele Menschen brutale Realität ist. Doch was passiert, wenn aus einst großen europäischen Gesten plötzlich kleinliche Alltagsaversionen bis hin zu pauschalen Vorurteilen, Ängsten und fremdenfeindlichen Haltungen in der eigenen Gesellschaft entstehen? Wie können wir anderen begegnen, ohne uns selbst unfrei zu fühlen? Schaffen wir den Spagat und finden wieder Anhaltspunkte, um das, was uns alle eint, anstatt jenes, was uns religiös und kulturell trennt und unterscheidet, lebendig, bereichernd und gemeinschaftlich umsetzbar zu machen? Oder ist es naiv, sich ein multikulturelles Miteinander auf Augenhöhe, Respekt und Faszination untereinander zu wünschen, damit aus Fremden Freunde werden? Dies und mehr in Folge 34.