Die geborene Russin zeigt Tango, unterrichtet Tango, schreibt über Tango und lebt Tango in Paris. Im Juni 2025 ist der dritte Band ihrer kleinen Essay Serie "Why Tango" auf deutsch erschienen. Ein guter Anlass zu diesem Gespräch mit Veronica.
Warum Tango, Veronica?
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Magdalena Maria, wie lebt und tanzt es sich in Buenos Aires?
Die gebürtige Oberösterreicherin Magdalena Maria Fuchs hat Kunstgeschichte studiert, und übt heute ihren Beruf in Buenos Aires aus. Dorthin hatte sie 2023 der Tango Argentino nach einem Erstbesuch im Jahr 2019 für längere Zeit gelockt.
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Rafael, Susanne, wie schön macht Tango-Tanzen?
Es ist ein wunderbarer Ostersonntag im April 2025 in Berlin. Die Sonne scheint, und vor mir liegt der dritte Workshop-Tag zu "Tango Nuevo: Colgadas, Volcadas & Soltadas" im Studio "Tangotanzen macht schön". Davor aber noch besuche ich die beiden Gründer/innen Rafael Busch und Susanne Optiz für die Aufnahme zum Gespräch über die Kraft und den Einfluß des Tango Argentino auf das Leben.
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Lea Martin, was bringt Dich zum Schreiben über den Tango?
Die Autorin und Verlegerin Lea Martin empfängt mich an einem sonnigen Freitag vor Ostern in ihrer Wohnung in Berlin. Sie räumt den Schreibtisch frei, um Platz zu schaffen für das Aufnahmegerät, wir befestigen die Mikrofone an der Kleidung, und nach einem kurzen Vorgespräch läuft die Aufnahme unseres Gesprächs. Das dreht sich um die Verlockungen im Tango Argentino, um das Wahrnehmen von Fiktion und Realität, und warum sie lieber einmal nach Istanbul reisen möchte statt nach Buenos Aires. Kurz reden wir mittendrin auch über Leas soziales Herzensthema, finanzielle Gewalt an Frauen.
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1:00:13
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Tobias und Natasa, wie geht es Euch am Beginn Eurer Tango-Geschichte?
Beiden geht es im Tango-Unterricht so wie allen, die mit dieser Tanzrichtung beginnen. Es ist eben nicht ganz so einfach.
Tango Argentino gut zu tanzen ist wohl für viele Personen eine Herausforderung. Diese Herausforderung setzt sich aus vielen kleineren und größeren Herausforderungen zusammen: die Einladung zum Tanz mittels Cabeceo; die Umarmung; Tanz-Elemente wie Caminata, Ocho, Parada, Boleo, Sacada, Giro, Gancho, etc.; komplexe Sequenzen; das Prinzip von Lead und Follow; das fortwährende Improvisieren zu den Melodien und musikalischen Stimmen; die Körperhaltung und die Balance.
Groß ist aber dann die Belohnung für die oft langjährigen Bemühungen. So groß, dass manche von einer regelrechten Sucht sprechen.
In diesem Podcast begegne ich Menschen, die sich intensiv mit dem Tango Argentino auseinandersetzen. Möglicherweise ist das Darüber-Sprechen eine Sucht-Therapie. Aber will man vom Tango Argentino wirklich loskommen?
Ein Podcast von Heinz Duschanek, Wien
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