Klinik hinter Gittern: Frauenforensik – was passiert da wirklich?
Eine hohe Mauer aus Plexiglas, Stacheldraht, dahinter ein Gebäude. In dem sitzen Frauen, die schwere Straftaten begangen haben - von Brandstiftung bis Mord. Doch alle sind sie freigesprochen worden. Sie sind schuldunfähig, weil sie eine psychische Erkrankung haben. Mein Kollege Oleg war zwei Tage in der Frauenforensik. Er hat sich angeschaut, wie es dort ist, mit Menschen gesprochen, die dort Patientinnen sind und mit denen, die dort arbeiten. Heute gibt er uns einen Einblick hinter diese Mauern und eine Antwort auf die Frage: Wie ist es wirklich in der Frauenforensik?
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30 Jahre Lüge: Wie ist es zu erfahren, dass dein Vater nicht dein Vater ist?
Mit 29 ist für Emma* von einem Tag auf den anderen nichts mehr wie zuvor. Sie erfährt, dass der Mann, den sie ihr Leben lang Vater genannt hat, gar nicht ihr leiblicher Vater ist. Was bedeutet es, wenn die eigene Herkunft zur offenen Frage wird? In dieser Folge spricht Lisa-Sophie mit Emma über genau diesen Moment - und die Konsequenzen, die sie für sich daraus zieht. Emma lässt uns teilhaben, an ihrem plötzlichen Gefühl, in der falschen Geschichte groß geworden zu sein - und an ihrer Suche nach Zugehörigkeit zwischen alter Familie und neuen Halbgeschwistern.
*Name von der Redaktion geändert
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Regretting Motherhood: Ich hasse Muttersein - und jetzt?
"Ich hasse es manchmal Mama zu sein, Muttersein erfüllt mich nicht und das ist okay." Seit Jahren spürt Annemarie etwas, dass in der Forschung seit einigen Jahren unter dem Begriff Regretting Motherhood bekannt ist. Also die Mutterschaft bereuen. Lisa-Sophie spricht mit ihr über eine Frage, die sie sich selbst seit einiger Zeit stellt: Was ist, wenn ich Mutter werde und dann merke, das war vielleicht die falsche Entscheidung für mich. Was bedeutet das für Annemarie jeden Tag aufzustehen und zu wissen, dass sie jetzt diese Mutterrolle hat, in der sie sich eigentlich gar nicht sieht? Und wie wirkt sich das auf ihr Kind aus?
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Podcast-Tipp „Telephobia“: Ich suche meine Tochter
Wir arbeiten gerade schon weiter an spannenden Folgen von "Die Frage" für euch. Bis es in zwei Wochen weitergeht, hat Lisa-Sophie einen Podcast-Tipp: Eine Folge aus dem Podcast "Telephobia - Dieser eine Anruf" mit unserer Kollegin Lea Utz. Dabei geht es um Mario. Er will seine Tochter anrufen, die er seit sieben Jahren nicht mehr gesprochen hat. Damals war sie noch ein Teenager. Aber will sie überhaupt noch einen Vater in ihrem Leben? Oder ist es dafür schon viel zu spät? Hört rein und wir sehen uns dann wieder in 2 Wochen!
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51:06
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Panische Angst vor Dreck: Wie ist es, einen Waschzwang zu haben?
Lisa-Sophie steht auf einer grauen Fußmatte und schaut durch die Tür in Annas Wohnung. Weiter darf sie nicht hineingehen, denn Anna hat panische Angst vor Dreck den Lisa-Sophie in die Wohnung bringen könnte. Selbst Annas Mutter hat die Wohnung noch nie betreten. In dieser Folge begleiten wir Anna in ihrem Alltag mit einer Zwangsstörung - beim Wäsche waschen, beim Autofahren, beim Kuscheln mit den Haustieren ihrer Mutter und im Gespräch mit ihrem Freund. Wie sehr bestimmt ihr Waschzwang den Tag? Und wird Anna jemals wieder ohne ihre Zwangsstörung leben?
Hi, ich bin Lisa-Sophie und immer auf der Suche nach Antworten auf komplizierte Fragen. Ich will euch mitnehmen - in Gespräche, die etwas in uns auslösen, die verändern, wie wir andere wahrnehmen oder auf diese Welt schauen. Und vielleicht lernen wir dabei ja auch was über uns selbst. Das ist "Die Frage" - ein Podcast des Bayerischen Rundfunks.
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