Beim Lila Podcast bekommt ihr Feminismus für alle. Wir stehen für eine inklusive, niedrigschwellige, unaufgeregte und trotzdem kritische Auseinandersetzung mit ...
Schule in gut?! Was es dafür braucht – mit Barbara Meyer
Wie können Solidarität, ein gutes Miteinander und Toleranz in der Schule gefördert werden? Dr. Barbara Meyer von der Ludwig-Maximilians-Universität München sagt, dass es umfangreiches Wissen und Forschung dazu gibt. Theoretisch jedenfalls. Praktisch wird viel zu wenig davon umgesetzt. Barbara und Lena sprechen in dieser Folge über die Rolle von Bildung in herausfordernden Zeiten, die von globalen Krisen, Klimawandel und erstarkendem Rechtsruck geprägt ist. Ihr erfahrt außerdem, warum die Schule immer ein politischer Ort ist und auch als solcher Verantwortung trägt. Einen aktuellen Einblick in den Schulalltag gibt uns Alexandra. Sie besucht die dreizehnte Klasse einer Berufsschule und erzählt, wie eine Schule mit gutem Beispiel vorangehen kann.Danke an alle, die den Lila-Podcast bereits unterstützen und uns damit über Wasser halten!Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu.Links und HintergründeBarbara MeyerWer war Helene Lange? Jane LoevingerIch-EntwicklungstheorieSpiegel Artikel „Was nach der Leitungsgesellschaft kommt“ Weitere Lilafolgen zum ThemaWofür brauchen wir Feminismus? – Die KindersendungFeministisch Lesen: Klassikerinnen, die in den Kanon gehören und vielfältige Perspektiven – mit Die BuchMeToo an Hochschulen: Wenn Profs ihre Macht missbrauchen – mit Martina Lörsch und Heike PantelmannTranskript der FolgeWir freuen uns, dass wir euch seit neuestem unsere Folgen als Transkript zur Verfügung stellen können. Das Transkript wurde mit KI erzeugt:Lila Podcast: Schule in gut?! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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51:36
Radikalisierung von jungen Männern auf TikTok verhindern – mit Caspar Weimann
Laut einer Studie der Dublin City University dauert es im Schnitt 9 Minuten, bis Jungs zwischen 16 und 18 auf TikTok mit Videos der sogenannten Manosphere in Kontakt kommen. Die Manosphere ist ein Sammelbegriff für eine digitale Bewegung, die vor allem auf Social Media antifeministische, misogyne und queerfeindliche Inhalte verbreitet. Ihr Content ist geprägt von einem reaktionären Geschlechterverständnis, in dem Männern vermittelt wird, dass sie stark und kalt sein müssen und sich auf niemanden verlassen können. Diese Denkweisen tragen zur Radikalisierung junger Männer bei, die im schlimmsten Fall in Gewalttaten enden kann.Wie man die Manosphere hacktDas Kollektiv onlinetheater.live hat es sich in seinem Projekt „Myke – Hacking the Manosphere“ zur Aufgabe gemacht, diese Radikalisierungsmechanismen zu stören. Drei Monate lang haben sie TikTok-Videos veröffentlicht, die optisch und in der Ansprache an die Videos vermeintlicher Männlichkeitscoaches erinnern.Casper Weimann, eine der Personen hinter dem Projekt, spricht in dieser Folge mit Katharina darüber, wie sie es geschafft haben, mit ihren Videos junge Männer zu erreichen, wie die Reaktionen auf das Projekt waren und warum es digitale Streetwork braucht.Danke an alle, die den Lila-Podcast bereits unterstützen und uns damit über Wasser halten!Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu.Links und HintergründeDokumentationsseite „Myke: Hacking the Manosphere“Tiktok-Account @alex.new.mindsetre:publica 2024: „Myke - Hacking von maskulinistischen Radikalisierungsschleifen auf TikTok“Onlinetheater.liveCaspar WeimannStudie Dublin City University: „Recommending Toxicity: The role of algorithmic recommender functions on YouTube Shorts and TikTok in promoting male supremacist influencers“Amadeu Antonio Stiftung: „Antifeminismus auf TikTok - Wer steckt hinter der Manosphere?“Eine vollständige Liste aller zitierten TikTok-Videos findet ihr hierTranskript der FolgeWir freuen uns, dass wir euch seit neuestem unsere Folgen als Transkript zur Verfügung stellen können. Das Transkript wurde mit KI erzeugt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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43:22
Weiblich, migrantisch, feministisch: Mama, Oma und ich über das Leben als türkische Frau
In der heutigen Folge führt Özge ein generationsübergreifendes Gespräch über das Frausein und tradierte Rollenbilder mit niemand geringerem als ihrer Mutter und ihrer Oma.Gemeinsam ist sie mit ihnen in die Vergangenheit eingetaucht, hat über ihre Einwanderungsgeschichte gesprochen und ihre Probleme, sich in Deutschland zurechtzufinden. Vor allem fragt sich Özge, wie auch aus ihr die Feministin geworden ist, die sie heute ist und wie die erste Generation das Frausein empfunden hat. Parallel zu ihrer Familiengeschichte erzählt Özge die Wellen der feministischen Frauenbewegung in Deutschland nach. Ein transgenerationales Gespräch über Migration, Integration und Rebellion.Danke an alle, die den Lila-Podcast bereits unterstützen und uns damit über Wasser halten!Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu.Links und HintergründeNDR - Anwerbeabkommen - Als die “Gastarbeiter” nach Deutschland kamen Friedrich Ebert-Stiftung - Feminismus und Geschichte der Frauenbewegung in DeutschlandDeutschlandfunk Kultur - Alice Schwarzer wird 80 - kein Vorbild für junge Migrant*innenHeinrich-Böll-Stiftung: Von Welle zu Welle - Feminismus GeschichteSpiegel - Wir riefen Arbeitskräfte, es kamen MenschenInitiative ADEFRACem Karaca - Es kamen Menschen an Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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33:12
Paragraph 218, Gisèle Pelicot, Talahon und Imane Khelif – Ein feministischer Jahresrückblick
Das Jahr 2024 kann nicht zuende gehen, ohne dass wir über diese Themen gesprochen haben!Paragraph 218Es ist Wahlkampf und kurz sah es so aus, als könnte eine Fraktionsübergreifende Initiative auch nach dem Ende der Ampel dafür sorgen, dass Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland legalisiert werden. Auftritt Friedrich Merz, der das Thema lieber im Wahlkampf der CDU ausschlachten will...Gisèle Pelicot"Die Scham muss die Seite wechseln" - indem Gisèle Pilicot den Prozess gegen ihren Mann und 50 weitere Täter vor der Öffentlichkeit austragen lassen hat, hat sie Vergewaltigungsopfern auf der ganzen Welt eine Stimme gegeben. Und sie hat unser Augenmerk darauf gelenkt, dass die "ganz normalen Männer von nebenan" zu Tätern werden.TalahonEs ist fast zum Jugendwort des Jahres gewählt worden - landete aber auf Platz 2 hinter "Aura". Warum Talahon problematisch ist und wie der Begriff Teil einer rassistischen AfD-Kampagne gegen vor allem arabisch aussehende junge Männer wurde.Imane KhelifEine Boxerin knockt bei Olympia eine andere Boxerin aus. So weit so normal. Was dann folgte war eine internationale Kampagne, durch Italiens faschistische Regierungschefin, eine transfeindliche Kinderbuchautorin, den reichsten Mann der Welt und einen verurteilten Sexualstraftäter, aber Präsident in Spe der USA. Wir brauchen eure Unterstützung!Jeder Euro hilft: Damit wir 2025 wieder mehr recherchieren und uns in live treffen können.Links und HintergründeUnion empört über Vorstoß zu SchwangerschaftsabbruchMerz: Straffreiheit bei Abtreibung "Affront"AfD-Wahlprogramm: Raus aus der EU, Abtreibungen nur als Ausnahme‘Your body, my choice’: Attacks on women surge on social media following electionDesinformation im WahlkampfSchwangerschaftsabbruch: Streit um TelemedizinGisèle Pelicots Ex-Ehemann zu 20 Jahren Haft verurteilt"Im Namen all der Frauen, die es nie wissen werden"Tatvideos erstmals öffentlich gezeigt„Für mich sind diese Männer keine Menschen mehr“Gefängniswärter, Lkw-Fahrer, SoldatBei dieser Aussage verlässt Gisèle Pelicot den Saal Wie die AfD „Talahon“ zum Jugendwort des Jahres pushen könnte"Talahon" in Endrunde fürs Jugendwort: Ein rassistischer Begriff?Alle weiteren Shownotes findet ihr auf der Seite zur Sendung: Lila-Podcast.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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1:05:32
Warum Herkunft über Zukunft entscheidet – mit Ciani-Sophia Hoeder und Helena Steinhaus
Ciani-Sophia Hoeder, die in Armut aufgewachsen ist, erinnert sich an ständige Herausforderungen, wie etwa den Kauf eines Wintermantels für sich und ihre Mutter. Im Gespräch mit Lena erklärt sie, warum der Glaube an Chancengleichheit ein Mythos unserer Leistungsgesellschaft ist und warum Herkunft maßgeblich über die Zukunft von Menschen entscheidet. Sie fordert, Armut als Thema stärker zu politisieren, besonders in feministischen Diskursen. Auch Helena Steinhaus, Gründerin von Sanktionsfrei e.V., ist in dieser Sendung zu Gast. Sie setzt sich für eine menschenwürdige und angstfreie Grundsicherung ein. Sie erklärt, warum Armut im Kapitalismus systemisch gewollt und instrumentalisiert wird. Und sie skizziert, wie eine gerechtere Gesellschaft aussehen könnte und dass es dafür eigentlich nicht viel bräuchte. Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da - verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.Links und HintergründeCiani-Sophia Hoeder„Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher“ von Ciani-Sophia-HoederHelena Steinhaus und Sanktionsfrei e.V. „Es braucht nicht viel - Wie wir unseren Sozialstaat demokratisch,fair & armutsfest machen“ von Helena Steinhaus und Claudia Cornelsen„Armut ist gewollt.“ Interview mit Maurice Höfgen.„Solidarisch Gegen Klassismus – organisieren, intervenieren, umverteilen“ von Francis Seeck und Brigitte Theißl„Wie viel – was wir mit Geld machen und was Geld mit uns macht“ von Mareice KaiserDeutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (2021): Erbschaften machen vor allem Vermögende reicher. Hochschulbildungsreport 2020Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) (2018): A Broken Social Elevator? How to Promote Social Mobility, Paris. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Beim Lila Podcast bekommt ihr Feminismus für alle. Wir stehen für eine inklusive, niedrigschwellige, unaufgeregte und trotzdem kritische Auseinandersetzung mit den Herausforderungen im Patriarchat. Gemeinsam lernen wir, Stereotype, Ungleichheiten, Diskriminierung und Gewaltstrukturen zu erkennen und: wie man sie überwinden kann.Katrin, Laura, Lena, Minusch und Özge betrachten gesellschaftliche Debatten, alltägliche Phänomene und Ereignisse auf der ganzen Welt durch die feministische Brille. Eine neue Folge gibt es alle 14 Tage. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.