Ein Rechtsextremist, der seit Jahren Hass und Hetze verbreitet, im Netz und auf der Straße. Der aus dem Hass ein Geschäftsmodell gemacht hat und damit Geld verd... Mehr
Ein Rechtsextremist, der seit Jahren Hass und Hetze verbreitet, im Netz und auf der Straße. Der aus dem Hass ein Geschäftsmodell gemacht hat und damit Geld verd... Mehr
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01: Vertrauensverlust
Die Betroffenen sind wütend: Hetze, obszöne Anfeindungen, sogenannte "Judensterne" für Dieselfahrer – All das kann der Rechtsextremist ungestraft verbreiten. Denn die Staatsanwaltschaft stellt viele Ermittlungen ein.
22.5.2023
41:26
Trailer: Extrem rechts – Der Hass-Händler und der Staat
Der ARD-Podcast "Extrem rechts" geht der Frage nach, ob der Rechtsstaat bei Rechtsextremisten wie Sven Liebich an seine Grenzen stößt. Auf hunderte Ermittlungsverfahren folgten kaum Urteile. Betroffene verzweifeln...
Über Extrem rechts – Der Hass-Händler und der Staat
Ein Rechtsextremist, der seit Jahren Hass und Hetze verbreitet, im Netz und auf der Straße. Der aus dem Hass ein Geschäftsmodell gemacht hat und damit Geld verdient. Der immer wieder Menschen zur Zielscheibe macht: Politikerinnen und Politiker genauso wie Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren. Er attackiert sie verbal, verbreitet Fake-Zitate, löst eine Flut von Hass-Kommentaren im Netz aus. Der Verfassungsschutz warnt, der Mann habe das Potenzial, andere zu radikalisieren und aufzustacheln. Sein Name ist Sven Liebich. Hunderte Ermittlungsverfahren hat es gegen Liebich gegeben, doch die meisten wurden eingestellt. Nur selten wurde er verurteilt, ist bis heute auf freiem Fuß. Die Betroffenen verlieren das Vertrauen in den Rechtsstaat. Sie fragen sich, was schiefläuft im Umgang von Staatsanwaltschaften und Justiz mit dem Rechtsextremisten Sven Liebich. Wie viel rechtsextreme Hetze muss eine Gesellschaft, eine Stadt aushalten? Wie gehen Behörden und Justiz, Gesellschaft und Politik mit rechtsextremen Umtrieben um? Darauf wirft dieser Podcast ein Schlaglicht. Die Autoren sprechen mit Betroffenen und haken bei den Verantwortlichen nach. Sie konfrontieren den Rechtsextremisten Liebich, leuchten dessen Geschäfte aus und recherchieren sein Unterstützerumfeld. Eine Recherche, die zum Teil Jahrzehnte zurückreicht, bis in die militante Neonaziszene der 90er Jahre. In sechs Folgen sucht das Podcast-Team aus erfahrenen Fachjournalistinnen und -Journalisten Antworten auf diese Fragen: Kann es sein, dass der Rechtsstaat im Fall des Rechtsextremisten Sven Liebich an seine Grenzen stößt? Wie ist es möglich, dass er seit Jahren auf der Straße und im Netz hetzt und mit dem Hass sogar Geld verdient? Unternehmen die zuständigen Behörden genug, um ihm das Handwerk zu legen? Der ARD-Podcast “Extrem rechts - Der Hass-Händler und der Staat” ist eine Produktion des MDR mit Unterstützung des rbb.