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  • Die Schmeißfliege
    Die Schmeißfliege ist grün oder blau glänzend und kommt in mehreren Unterarten vor, die in einem Fall sogar nach ihrer bevorzugten Nahrung benannt ist: Calliphora vomitoria ernährt sich, man ahnt es schon, von Erbrochenem. Die wenig beliebten Tiere ernähren sich von Ausscheidungen, toten Tieren und eben auch menschlichen Leichen, auf denen sie auch ihre Eier ablegen. Ein wichtiger Indikator dafür, wie lange ein Mensch schon tot ist. Die Unterart der "Goldfliegen" leistet - im Labor keimfrei gezüchtet - wertvolle Dienste bei der Behandlung schlecht heilender Wunden. Anschaulich erklärt vom Gerichtsmediziner Gutachter und Forensiker Christian Reiter, der schon an der Aufklärung von hunderten Todesfällen beteiligt war.Gestaltung: Sabine Nikolay | Das ist die 41. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 22. 09. 2025 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.
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    13:38
  • Die Fleischfliege
    Es gibt weltweit über 2500 Arten dieser ursprünglich aasfressenden Fliegenarten (Nekrophagie), die auch menschliche Leichen befallen, fressen und auf ihnen Ihre Eier ablegen können. Es gibt unter den Fleischfliegen aber auch Arten, die quasi "lebendgebärend" sind, also bereits geschlüpfte Larven auf ihrer Nahrung (Kot, tote Tiere, tote Menschen, Totholz, alles was verwest) ablegen. Die Fleischfliege ist bedeutsam für die Forensik, erklärt der Gerichtsmediziner Christian Reiter, denn anhand der Besiedelung eines Toten kann relativ exakt dessen Todeszeitpunkt bestimmt werden.Gestaltung: Sabine Nikolay | Das ist die 42. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 23. 09. 2025 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.
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    13:49
  • Der Floh
    Er hat schon Napoleons Armee zugesetzt und diese im Zusammenwirken mit der russischen Kälte im wahrsten Sinne des Wortes gekillt. Er lebt auf vielen Säugetieren wie Hunden, Katzen, Igeln, Vögeln und, ja, auch Ratten. Bei letzteren zeigte sich seine Fähigkeit Krankheiten zu übertragen als fatal - mit den Rattenflöhen kam die Pest nach Europa. Und Flöhe sind nicht wählerisch, was ihre Wirtstiere betrifft, oft sind sie aber auf eine Säugetierart spezialisiert - so wie Pulex irritans der vorzugsweise Menschen besiedelt und dort, wie sein Name schon sagt, für Irritationen sorgt, erklärt der stellvertretende Leiter des Instituts für Parasitologie an der veterinärmedizinischen Universität Wien, Hans-Peter Führer.Gestaltung: Sabine Nikolay | Das ist die 43. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 24. 09. 2025 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.
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    13:27
  • Die Laus
    Auch sie hatte ihren Anteil am Untergang der Grande Armée vor Moskau: Die Laus. Weltweit gibt es drei Arten, die den Menschen dauerhaft befallen und sich dort sehr gut eingerichtet haben: Die Kopflaus, die Kleiderlaus und - iiiiiiiigittt - die Filzlaus, die im Genitalbereich des Menschen lebt. Voraussetzung dafür ist Behaarung, weshalb Kinder, die manchmal Läuse aus dem Kindergarten mitbringen, entweder mit Mayonnaise auf dem Kopf oder nach einem beherzten Griff zur Schermaschine kurzzeitig kahlköpfig herumlaufen müssen. Heute gibt es aber auch weniger stigmatisierende Behandlungsmethoden, erklärt die Leiterin des Instituts für Parasitologie an der veterinärmedizinischen Universität Wien, Anja Joachim.Gestaltung: Sabine Nikolay | Das ist die 44. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 25. 09. 2025 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.
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    13:23
  • Die Honigbiene
    Honigbienen leben eng gedrängt in einem Bienestock - im Matriarchat. Die männlichen Nachkommen, genannt Drohnen, sammeln keine Nahrung sondern müssen ihr Leben lang gefüttert werden. Sinn der Sache: die Befruchtung der Königin. Ist dies vollbracht, werden sie aus dem Stock gedrängt und sterben innerhalb weniger Tage. Da die Drohnenbrut häufiger von Varroamilben befallen ist, als die Arbeiterinnenbrut, wird ein Großteil durch den Imker entfernt. Das spart Pestizide, und - was nur wenige wissen: schmeckt sogar gut. Ein nachhaltiger, regionaler, eiweißhaltiger Power-Snack.Gestaltung: Sabine Nikolay | Das ist die 40. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 21. 05. 2025 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.
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    13:27

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Über Insekten

Die Welt der Insekten ist noch nicht einmal vollständig entdeckt, und schon sterben pro Tag weltweit rund 100 Insektenarten aus. Im Ö1 Podcast „Was die Welt am Brummen hält“ widmen wir zahlreichen Insekten ein Portrait. Wir erzählen, wie faszinierend, aber auch wie wichtig sie für das Ökosystem sind. Jede Staffel handelt von einem anderen Thema. Die Serie ist auch im Ö1 Online-Archiv dauerhaft hörbar: oe1.orf.at/insektarium.
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