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Sterben ist das Allerletzte

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  • Vom Sterbewunsch zum assistierten Suizid
    Menschen mit schweren Erkrankungen oder alte Menschen formulieren immer wieder den Wunsch zu sterben. "Geben Sie mir doch etwas, damit ich sterben kann" oder "wenn es doch endlich vorbei wäre", sind zwei Beispiele für zahlreiche Formulierungen. Doch ist ein Sterbewunsch automatisch ein Suizidwunsch? Was sind die konkreten Rahmenbedingungen für den "assistierten Suizid" in Österreich und welche Alternativen für ein Sterben in Würde gibt es? Dazu spricht Rainer Simader mit dem Palliativmediziner Dr. Dietmar Weixler, der von 2021 bis 2025 Präsident der Österreichischen Palliativgesellschaft war. In diesem klaren, informativen und tiefen Gespräch erfährst du mehr zu Gründen, warum Menschen, die schwer krank sind, sterben wollen. Warum wir keine Angst haben brauchen, mit Menschen über Sterbewünsche zu sprechen und warum vor allem Ärzt:innen, Pflegepersonen und weitere Profis das Thema sogar aktiv ansprechen sollten. Und es geht um Vertrauen. Denn einen Sterbewunsch auszusprechen, bedeutet einen großen Vertrauensbeweis in die Person, die ihn hört. --- Wenn du den Verdacht hast, dass sich eine Person selbst töten möchte und nicht weißt, wie du damit umgehen könntest oder selbst darüber nachdenkst, dir das Leben zu nehmen und mit jemandem reden möchtest - findest du hier Hilfe: Deutschland: Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222 Österreich: Telefonnummer 142 Schweiz: Telefonnummer 143 Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Reden hilft immer! --- Weiterführende Informationen: Hospiz- und Palliativeinrichtungen in deiner Region findest du unter: Österreich: www.hospiz.at Deutschland: https://www.dgpalliativmedizin.de Die Berichtsdatenbank der österreichischen Palliativgesellschaft zum assistierten Suizid findest du hier: www.ascirs.at Mehr Information zur Unterstützung bei der Durchführung des assistierten Suizids findest du bei der österreichischen Gesellschaft für ein humanes Lebensende: https://www.oeghl.at/
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    55:50
  • Selbsthilfe bei Krebs: Anders verstanden werden
    Muss ich in einer Selbsthilfegruppe einen Seelenstriptease hinlegen? Zieht mich das Leid der anderen nicht noch weiter hinunter? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Dr. Sylvia Brathuhn im Gespräch mit Rainer Simader in dieser Folge von Sterben ist das Allerletzte. Sylvia Brathuhn war selbst an Krebs erkrankt und viele Jahre Bundesvorsitzende der Frauenselbsthilfe Krebs in Deutschland. Selbsthilfegruppen bieten erkrankten Menschen Halt, wenn ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Sie vermitteln qualitätsgesicherte Informationen und sind eine Art Reisegemeinschaft für all jene, die sich im unbekannten Terrain einer Krebserkrankung wiederfinden. Viele Mitglieder berichten, dass sie sich in diesen Gruppen „anders“ verstanden fühlen – ohne lange Erklärungen. Sie begegnen dort Menschen, die ihnen als Vorbilder dienen, und finden oft einen neuen Platz im Leben, den die Krankheit ins Wanken gebracht hat. Diese Folge gewährt spannende Einblicke in die vielfältigen Aufgaben von Selbsthilfegruppen – und zeigt, dass sie weit mehr sind als nur Gespräche im Stuhlkreis. --- Weiterführende Informationen: Buchtipp: Reise mit Mut. Mein Platz im Leben nach der Diagnose Krebs. Von Silvia Brathuhn, Sabine Zwierlein-Rockenfeller und Rainer Simader. Erschienen bei Vandenhoeck & Ruprecht, 2025. Beratung zur Selbsthilfe in Österreich erhältst du bei der Österreichischen Krebshilfe: https://www.krebshilfe.net/ Überblick über Selbsthilfegruppen bei Krebserkrankungen in Deutschland:  https://hausderkrebsselbsthilfe.de/ --- Die Online-Talkserie "Sterben ist das Allerletzte" widmet sich den Fragen, Problemen und Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Diese Aspekte werden in unserer Gesellschaft oft vernachlässigt oder sogar verdrängt. Darum verfügen wir häufig nicht über das nötige Wissen, Verständnis und Erfahrung, um angemessen mit ihnen umzugehen, wenn wir selbst betroffen sind. In "Sterben ist das Allerletzte" lädt Rainer Simader (Leiter des Bildungswesens von Hospiz Österreich) Expert:innen, Betroffene und Angehörige ein, ihre Erfahrungen mit uns zu teilen
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    47:20
  • Trauer nach Suizid: Vom Umgang mit Schuld und Scham
    Chris Paul beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit dem Thema Trauer nach Suizid. Als Autorin, Dozentin und selbst betroffene Angehörige ist sie in dieser Folge von "Sterben ist das Allerletzte" im Gespräch mit Rainer Simader. Im Fokus steht das Stigma des Suizids und die Frage, warum Schuld und Scham häufige Gefühle bei Trauernden sind und wie diese miteinander verknüpft sind. Welche Funktion hat die Schuldzuweisung, und warum ist Scham oft das lauteste, aber kaum sichtbare Gefühl bei Hinterbliebenen? Suizidtrauer ist Trauer, und Trauernde möchten nicht auf den Suizid ihres Angehörigen reduziert werden. In dieser Folge geht es darum, was Trauernden nach einem Suizid hilft, was sie brauchen und wann es sinnvoll ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch Wut und die Notwendigkeit, diese in geeigneten Ventilen abzubauen, finden ihren Platz in diesem Gespräch. Chris Paul bietet zu all diesen Gefühlen wertvolle Erklärungen und zeigt großes Verständnis dafür, wenn sich Hinterbliebene gegen die Zumutung des Lebens wehren – besonders, wenn sich dieses von einem Moment auf den anderen so grundlegend verändert hat. Wenn du den Verdacht hast, dass sich eine Person selbst töten möchte und nicht weißt, wie du damit umgehen könntest oder selbst darüber nachdenkst, dir das Leben zu nehmen und mit jemandem reden möchtest - findest du hier Hilfe: Deutschland: Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222 Österreich: Telefonnummer 142 Schweiz: Telefonnummer 143 Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Reden hilft immer!   Weiterführende Informationen: Zu Chris Paul: www.chrispaul.de Die Online-Talkserie "Sterben ist das Allerletzte" widmet sich den Fragen, Problemen und Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Diese Aspekte werden in unserer Gesellschaft oft vernachlässigt oder sogar verdrängt. Darum verfügen wir häufig nicht über das nötige Wissen, Verständnis und Erfahrung, um angemessen mit ihnen umzugehen, wenn wir selbst betroffen sind. In "Sterben ist das Allerletzte" lädt Rainer Simader (Leiter des Bildungswesens von Hospiz Österreich) Expert:innen, Betroffene und Angehörige ein, ihre Erfahrungen mit uns zu teilen.
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    48:47
  • Humor am Sterbebett
    Humor kann entlasten aber auch verletzend sein - es ist ein feines Spiel, den richtigen Ton zu treffen. Besonders im Umgang mit schwer kranken oder sterbenden Menschen braucht es dafür Empathie, Authentizität und eine echte Beziehung. Rainer Simader spricht in dieser Folge mit Eva Masel, Professorin und Leiterin der klinischen Abteilung für Palliativmedizin am AKH Wien, über die Rolle von Humor am Lebensende und der oft überraschenden Lebendigkeit auf einer Palliativstation. Gemeinsam erkunden sie, wie und ob Humor am Lebensende eingesetzt werden kann, ob er Trost spendet und ob man mit einem Eiskratzer des Bestattungsmuseums Wien auf dem "Mit uns kratzen Sie besser ab" steht, besser durch den Winter kommt. Neben Humor geht es auch um die innere Haltung, die wir gegenüber vulnerablen Menschen haben.   Weiterführende Informationen: Kontakte zu Hospiz- und Palliativangeboten in deiner Region findest du unter: https://www.hospiz.at/ (Österreich) https://www.wegweiser-hospiz-palliati... (Deutschland)   Die Online-Talkserie "Sterben ist das Allerletzte" widmet sich den Fragen, Problemen und Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Diese Aspekte werden in unserer Gesellschaft oft vernachlässigt oder sogar verdrängt. Darum verfügen wir häufig nicht über das nötige Wissen, Verständnis und Erfahrung, um angemessen mit ihnen umzugehen, wenn wir selbst betroffen sind. In "Sterben ist das Allerletzte" lädt Rainer Simader (Leiter des Bildungswesens von Hospiz Österreich) Expert:innen, Betroffene und Angehörige ein, ihre Erfahrungen mit uns zu teilen.
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    25:12
  • Wenn die bessere Hälfte fehlt
    Kathrin Unterhofer, Leiterin der Kontaktstelle Trauer bei der Caritas der Erzdiözese Wien, spricht mit Rainer Simader über die vielen Verluste, die mit dem Tod des Partners oder der Partnerin einhergehen. Dabei spannt sich der Bogen von der tiefen Trauer über den Verlust gemeinsamer Zukunftspläne, über die Angst, die große Liebe zu vergessen, bis hin zum Umgang mit Gefühlen wie Wut gegenüber der/dem verstorbenen Partner:in oder sogar Erleichterung. Kathrin schöpft aus ihrer langjährigen Erfahrung als Trauerbegleiterin und beleuchtet, wie ein Leben als Witwe:r in einem Umfeld voller Paare gelingen kann. Sie spricht offen über Themen wie das Bedürfnis nach Nähe und Sexualität und gibt wertvolle Impulse, wie man Kinder unterstützen kann, wenn ein Elternteil stirbt oder sterben wird. Immer wieder erinnert sie uns, wie wichtig für Trauernde das Hineinspüren ist, was ihnen wirklich gut tut. Die Begleitenden erinnert sie, dass gut gemeinte Ratschläge oft fehl am Platz sind – die Trauernden selbst sind die Expert:innen ihres eigenen Lebens. Weiterführende Informationen: Caritas Kontaktstelle Trauer Link: https://www.caritas-wien.at/hilfe-ang... Kontaktstelle Trauer Salzburg Link: https://hospiz-sbg.at/kontaktstelle-t... Kontakte zu Hospiz- und Palliativangeboten in deiner Region findest du unter: https://www.hospiz.at/ (Österreich) https://www.wegweiser-hospiz-palliati... (Deutschland) Bei finanziellen Krisen wende dich an eine Sozialberatungsstelle in deiner Region --- Die Online-Talkserie "Sterben ist das Allerletzte" widmet sich den Fragen, Problemen und Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Diese Aspekte werden in unserer Gesellschaft oft vernachlässigt oder sogar verdrängt. Darum verfügen wir häufig nicht über das nötige Wissen, Verständnis und Erfahrung, um angemessen mit ihnen umzugehen, wenn wir selbst betroffen sind. In "Sterben ist das Allerletzte" lädt Rainer Simader (Leiter des Bildungswesens von Hospiz Österreich) Expert:innen, Betroffene und Angehörige ein, ihre Erfahrungen mit uns zu teilen.    
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    31:22

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Über Sterben ist das Allerletzte

Die Online-Talkserie ”Sterben ist das Allerletzte” widmet sich den Fragen, Problemen und Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Diese Aspekte werden in unserer Gesellschaft oft vernachlässigt oder sogar verdrängt. Darum verfügen wir häufig nicht über das nötige Wissen, Verständnis und Erfahrung, um angemessen mit ihnen umzugehen, wenn wir selbst betroffen sind. In ”Sterben ist das Allerletzte” lädt Rainer Simader (Leiter des Bildungswesens von Hospiz Österreich) Expert:innen, Betroffene und Angehörige ein, ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Besuche auch unseren Youtube-Kanal ”Let’s learn about death” für Videocontent zu all den Themen, die wir in diesem Podcast behandeln: http://www.youtube.com/@Letslearnaboutdeath
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