Folge 71 - Jula Zangger. Mut kann man sich nicht kaufen.
Jula Zangger wollte Opernsängerin werden. Das hat nicht funktioniert und das ist gut so. Jula ist nämlich stattdessen Schauspielerin geworden, erlernte am Mozarteum die Profession und spielte seither an vielen Theatern. Irgendwann kam sie im Zuge des steirischen herbsts in Kontakt mit der US-Kompagnie [Nature Theater of Oklahoma](https://www.alexander-verlag.com/images/verlag/medien/462-9783895815188-lp.pdf) und ab dann änderte sich ihr Lebensplan peu á peu.
Mut kann man sich nicht kaufen, ein Theater aber schon. Jula Zangger erwarb mit Unterstützung ihrer Mutter und einem beachtlichen Kredit ein altes Haus auf der Ries und machte es zu einer neuen und ungewöhnlichen Spielstätte. „Es ist ein wahnwitziges Risiko“, gibt die Hausherrin offen zu. Das [„Gold & Pech“-Theater](https://www.goldundpechmarie.at) liegt zwar an der Peripherie, aber ihr könnt gemütlich mit dem Bus rauf und wieder runter fahren. Eröffnet wird es am 5. Dezember 2025 und wie könnte es anders sein: Das Premierenstück kommt vom [Nature Theater](https://www.goldundpechmarie.at/programm).
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Folge 70 - Lukas Lauermann. The Sound of Sediment.
Lukas Lauermann ist einer der gefragtesten Cellisten dieses Landes. Er wurde als Studiomusiker für Produktionen von und mit André Heller, Tocotronic, Wanda, dem Nino aus Wien, Marilies Jagsch oder Soap & Skin gebucht. Er komponiert Filmmusik, zuletzt für den Erfolgsfilm „Pfau – Bin ich echt?“ von Bernhard Wenger.
Das ist zwar alles schön und gut, eingeladen haben wir Lukas aber primär aus einem Grund: Er veröffentlicht Solo-Alben, die eigene Klangwelten schaffen. Er verbindet das Cello mit Elektronik, Samplern und Effektpedalen, bei seinem neuesten Werk Varve auch mit alten Kassettenrekordern und Tonbandgeräten.
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Folge 69 - Oliver Welter. Die Lichter scheinen noch.
Naked Lunch ist für unsereinen vielleicht die wichtigste Band aus Österreich und das schon seit dem Beginn der 1990er Jahre. Sie waren lange weg und jetzt sind sie erfreulicherweise wieder da. Diese Freude hat dazu geführt, dass wir Bandleader Oliver Welter in den Haubentaucher-Podcast geladen haben. Er ist übrigens weltweit der erste, der dieses Vergnügen bereits zum zweiten Mal genießen darf.
Diesmal haben wir die Band und die neue Platte im Fokus. Wir reden über die Lichter der Hoffnung, über die düsteren Zeiten, den Tod und die ultimativen Begräbnissongs, über Hans Krankl, Welters Sohn Oskar und dessen Rolle als erster Kritiker.
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Folge 68 - Corinna Perchtold-Stefan. Frau Dr. True Crime über das Böse in uns.
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Folge 67 - Walter Gröbchen. Der Industrie geht es gut.
Er ist eine zentrale Figur der deutschsprachigen Pop-Kultur. Und er war – das ist nicht übertrieben – in den vergangenen vier Jahrzehnten fast überall dabei, wo hierzulande Indie-Geschichte geschrieben wurde. Walter Gröbchen war Redakteur bei der legendären Ö3-Musicbox, hat für Markus Spiegels GIG Records gearbeitet (Stichwort: Falco) und ist dann so richtig bei den Major Labels gelandet. Er hat für einige der besten Zeitungen und Zeitschriften dieses Landes geschrieben und Anteile an einem Radiosender erworben.
Im Haubentaucher-Podcast schildert er ganz nebenbei, welche Stars er als A&R-Manager* zumindest mit entdeckt hat. Und er beschreibt, warum es der Musikindustrie heute so prächtig geht wie schon lange nicht mehr.
Der Haubentaucher Podcast behandelt Themen wie heimische und internationale Popkultur und Politik in knackigen 30 Minuten. Mit erholsamen Geräuschen aus Mutter Natur. Und mit spannenden Gästen. Jedes Monat neu. Unterhaltsam. Und kostenlos. Mehr davon auf www.haubentaucher.at