# 48 – Korinna Schumann, Angelika Ritter-Grepl und Christiane Feigl über die Rolle der Frau in der Arbeitswelt
„Arbeit bedeutet für mich Sinnstiftung und Dinge zu tun, wo ich für andere etwas weiterbringen kann“, sagt Korinna Schumann, Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, am Beginn dieser „Welt der Frauen“-Podcast-Folge mit Gastgeberin Birgit Brunsteiner. Mit der Vorsitzenden der Katholischen Frauenbewegung Österreichs, Angelika Ritter-Grepl, und „Welt der Frauen“-Herausgeberin Christiane Feigl spricht sie über die Rolle der Frau in der Arbeitswelt und darüber, dass Care-Arbeit immer noch fast ausschließlich von Frauen getragen wird. Ministerin, Ehrenamtliche und Unternehmerin sind sich einig: Es müsse noch viel geschehen, bis Frauen in der Arbeitswelt, aber auch in ihrem ehrenamtlichen Engagement und in der ihnen viel zu häufig zugeschriebenen Rolle der Familienmanagerin die Anerkennung bekommen, die ihnen zusteht. Die Mehrfachbelastung durch Beruf und Familie wird ebenso thematisiert wie der damit einhergehende Mental Load. Korinna Schumann berichtet, wie der Arbeitstag einer Ministerin aussieht und ob sie sich schon Gedanken über die eigene Pension macht. Angelika Ritter-Grepl ist eigentlich in Pension, arbeitet in ihrer ehrenamtlichen Funktion aber so viel, als würde sie einen Vollzeitberuf ausüben, und rät jungen Frauen, sich stets Gedanken über ihre eigene finanzielle Absicherung zu machen. Christiane Feigl erzählt, wie sie als Unternehmerin und Mutter alles unter einen Hut bringt.
Was bedeutet ein höheres Pensionsantrittsalter für Frauen? Welche Konsequenzen hat es, wenn junge Frauen freiwillig in Teilzeit arbeiten? Wann erhalten Frauen- und Männerberufe endlich dieselbe Anerkennung – sowohl finanziell als auch gesellschaftlich? All diesen Fragen widmet sich diese Folge direkt aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Wien.