Autismus Talk - Autismus bei Kindern
viel Aufmerksamkeit bekommen haben. Ein zentrales Ereignis kommt aus Großbritannien, wo eine unabhängige Überprüfung der gesundheitlichen Versorgung gestartet wurde. Die Zahl der Diagnosen für Autismus und ADHS ist dort stark gestiegen und die Regierung möchte verstehen, warum die Nachfrage so schnell wächst, wie lange Betroffene auf eine Diagnose warten und ob die Strukturen überhaupt ausreichen. Der Abschlussbericht ist für 2026 angekündigt und zeigt, dass Neurodivergenz zunehmend als gesamtgesellschaftliches Thema betrachtet wird. Parallel dazu gab es eine politische Diskussion darüber, ob Autismus und ADHS zu häufig diagnostiziert werden. Diese Kritik sorgt für Unsicherheit, da sie suggeriert, Diagnosen seien eine Modeerscheinung. Fachleute warnen davor, weil solche Aussagen das Vertrauen in echte Unterstützung untergraben.
Außerdem bespreche ich eine neue wissenschaftliche Studie, die deutliche Überschneidungen zwischen Autismus und ADHS zeigt. Bestimmte Gehirnnetzwerke und genetische Muster ähneln sich stärker als angenommen, was erklärt, warum viele Menschen Merkmale aus beiden Bereichen zeigen. Die Forschung bewegt sich zunehmend weg von festen Kategorien und hin zu einem breiteren Verständnis neurodivergenter Profile.
Im weiteren Verlauf spreche ich über eine bundesweite Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen. Sie richtet sich auch an neurodivergente Menschen und soll sichtbar machen, wo Strukturen im Alltag versagen und welche Barrieren Betroffene erleben. Die Umfrage ist anonym und ein wichtiges Werkzeug, um zukünftige politische Entscheidungen und Unterstützungsangebote zu verbessern. Du findest sie hier
https://diskriminierung-umfrage.de/
Danach erzähle ich aus meiner Kindheit. Ich spreche darüber, wie es sich angefühlt hat, überfordert zu sein, ohne es erklären zu können, und warum Stille für mich oft ein Schutz war. Viele Erfahrungen von damals spiegeln Muster wider, die auch heute viele autistische Kinder erleben. Der persönliche Teil soll zeigen, wie wichtig es ist, Signale früh zu sehen und ernst zu nehmen.
Im fachlichen Abschnitt gehe ich darauf ein, welche frühen Anzeichen es bei Autismus im Kindesalter gibt, wie Reizüberflutung wirkt, warum Kommunikation anders verlaufen kann und welche Formen der Unterstützung tatsächlich entlasten. Ziel ist es, Verhalten nicht zu bewerten, sondern zu verstehen, wie ein Kind seine Welt verarbeitet.
Zum Schluss teile ich eine persönliche Neuigkeit. Der Hessische Rundfunk plant für das kommende Jahr einen Beitrag über mich, mein Leben und meine Erfahrungen mit Autismus und ADHS. Das ist eine Möglichkeit, Aufklärung noch sichtbarer zu machen und Einblicke in die Realität neurodivergenter Menschen zu geben.
Diese Folge verbindet aktuelle Entwicklungen, persönliche Einblicke und fachliches Wissen. Sie zeigt, wie viel sich gerade bewegt und warum Aufklärung wichtiger ist als je zuvor.
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