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Die Choreografin

Dorothea Eitel
Die Choreografin
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5 von 118
  • Spannung in der „Real in time-Performance“
    Deng Pan, Kontrabassist und Masterstudent Rhythmik in Trossingen, kam mit einer Frage an mich heran zum Thema Improvisation: Wie können Musiker:innen den Wunsch bzw. die Erwartung von Tänzer:innen erfüllen? Was ist wichtig für den/die Bewegenden in Bezug auf Musk?Diese Frage hat mich schlussendlich ganz woanders hingeführt, weil ich „Erwartungen“ nicht als konstruktiven bzw. spannenden Ausgangspunkt erachte in der Improvisation.Wohin die Reise ging, hörst du in dieser Podcast-Episode.Ich spreche dazu, was uns in der Improvisation verbindet, wie wir als Akteur:innen zusammen kommen, gleichermaßen steuern und Angebote machen - auch ohne vorherige Absprachen oder gemeinsame Trainings. Wir befassen uns damit, welche Rolle die Vergangenheit, die Zukunft und der Augenblick spielen in der Improvisation und wie ich mit den Zeiten spielen kann, um den Moment zu kreieren. Welche Aspekte muss ich alle im Blick haben, während ich im Hier und Jetzt performen?
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    34:24
  • Die 4 Grade der Partizipation - Teil 2 (115)
    Letzte Woche hab ich über die ersten beiden Grade von Beteiligung gesprochen: Wahrnehmung und Diskurs. Außerdem haben wir den dritten Grad, die Handlungsmöglichkeiten, angefangen. Die selbstbestimmte Teilhabe kennst du also schon. Heute steigen wir in die fremdbestimmte Teilhabe ein und reden über Framing, Deklaration und Übergriffigkeit. Dann wenden wir uns dem vierten Grad zu: Teilhabe am Entstehungsprozess. Es wird um (kollektive) Co-Autorschaft gehen, Teilhabe durch Expertise und Ehrenamt sowie thematisch angebundenes Agieren, wie z.B. Rahmenprogramme, politische Aktionen, Nachbarschaftshilfe, Demos, Petitionen. Auch heute gibt es wieder ein Nähkästchen. Außerdem ein Experiment und eine Hypothese zum Nach- und Weiterdenken.
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    25:20
  • Die 4 Grade der Partizipation - Teil 1 (114)
    Ab wann ist eine künstlerische Darbietung partizipativ? Meines Erachtens ist Kunst, die wahr - und aufgenommen wird, schon partizipativ, denn es liegt eine innere Beteiligung vor. Der Grad der Beteiligung kann unterschiedlich, und passiv oder aktiv sein. Heute stelle ich dir meine Einteilung in vier Grade vor. Das Kunstwerk mit allen Sinnen erfassen und im Fühlen oder auch im inneren Dialog mit sich sein, ist Grad eins. Der zweite Grad ist Diskursführung: Meinung, Perspektiven ausdrücken und neue Sichtweisen aufnehmen. Im dritten Grad geht es um Handlungsmöglichkeiten für ein Publikum. Diese können selbstbestimmt oder auch fremdbestimmt angelegt sein. Heute steigen wir bei der selbstbestimmten Teilhabe ein, die Fremdbestimmte stelle ich dir nächste Woche vor; ebenso wie die Teilhabe am Entstehungsprozess. Heute plaudere ich auch ganz viel aus dem Nähkästchen.
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    32:25
  • Ein kleiner Schubs fürs Publikum (113)
    Heute betrachte ich die 7 Prinzipien der Manipulation nach dem amerikanischen Psychologen Robert Cialdini unter dem Aspekt, wie wir sie nutzen können, um Zuschauer:innen für unsere Stücke zu gewinnen und wie wir unser Publikum motivieren können, sich in partizipativen Stücken beteiligen zu wollen.Ich werde auch Beispiele geben, wie sie in der Werbebranche genutzt werden und wovon ich abraten würde, es in unsere Branche anzuwenden.
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    39:54
  • Prinzipien der Manipulation nach Robert Cialdini - Teil 2 (112)
    Heute stelle ich euch die restlichen 4 der 7 Prinzipien der Manipulation nach dem amerikanischen Psychologen Robert Cialdini vor, nämlich Sympathie, Autorität, Verknappung und Identifikation.Zu Erkennen, wo wir manipuliert werden, gibt uns mehr Freiheit in unseren Reaktionen und Entscheidungen. Zu Erkennen, wo wir andere manipulieren - und es auch sein zu lassen - verbessert die Qualität unserer Verbindungen. Wenn wir bemerken, wo Manipulation im Gange ist, können wir nicht nur unsere beruflichen und privaten Beziehungen bewusster gestalten, sondern die Infos auch nutzen, um Zuschauer:innen zu gewinnen und um zu motivieren, sich in partizipativen Stücken einzubringen. Dafür schaffe ich heute weitere Grundlagen, um darauf in der nächsten Folge einzugehen.
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    17:48

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Über Die Choreografin

Erfrischend ehrlich und nahbar gibt Dorothea Einblicke in ihre Erfahrungen und Geschichten aus über 20 Jahren Choreografiearbeit in der freien Künstler:innenszene. Sie führt Interviews, reagiert auf aktuelles Geschehen, diskutiert andere Meinungen und spricht damit bei weitem nicht nur Choreograf:innen und Kunstschaffende an. Es ist ihr ein Anliegen einen alternativen und erfüllenden Weg für Kunstkreation aufzuzeigen, fernab von Wettbewerb und Konkurrenz. Hierfür stellt sie Modelle, praktische Tools und bewährte Methoden vor aus dem intentionalen Gemeinschaftsleben und agilen Management. Sie kombiniert persönliche Geschichten mit Übungen, Experimenten und Reflexionen für die Hörer:innen.  Choreografin sein ist eine Lebenshaltung. Dabei bringen sich insbesondere drei Rollen ein: die Künstlerin, die Unternehmerin und der Mensch. Dorothea zeigt sich in allen drei Facetten überraschend ungeschminkt und möchte Zuhörer:innen damit ermutigen, für sich und ihre Visionen zu gehen.  Das Buch zum Podcast: Neue Wege zur zeitgenössischen Choreografie - Grundlagen, Methodik und Werkzeuge für künstlerische Gestaltung und Teamarbeit  (Dorothea Eitel)
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