Folge 70 - mit Gregor Mühlberger
Meine Damen und Herren, liebe Freunde der weinenden Oberschenkel…heute sitzt uns ein Gast gegenüber, der auf dem Rad aussieht, als wär’s ein Fortbewegungsmittel für Gedanken - und nicht für Leute wie uns, die beim kleinsten Anstieg anfangen, Deals mit Gott auszuhandeln.Er ist Profi-Radfahrer. Aber nicht irgendeiner - er ist Österreicher. Also quasi geboren mit 12 % Steigung im Kinderzimmer.Wenn andere beim Glockner verzweifeln, sagt er: Geht’s a bissle schneller, i hab no an Termin.Er hat bei Bora-hansgrohe gelernt wie man gewinnt, ohne dass man danach schreien muss - und fährt jetzt für das legendäre Team Movistar, also quasi Real Madrid für Menschen mit Carbonrahmen. Nur dass er dort nicht diskutiert, sondern einfach fährt - bergauf, bergab, gegen Wind, gegen Vernunft, gegen alles.Und Achtung: 2017 hat er Rund um Köln gewonnen.Ja, genau das Rennen bei dem der Asphalt nach Bratwurst riecht, die Zuschauer „Ulle“ rufen, obwohl der seit 20 Jahren nicht da war und Gregor fährt da einfach mal allen davon, als hätte er am Rhein ne Pizza im Ofen vergessen.Er ist der Typ, der bei Bergetappen aus der Gruppe fährt wie andere aus einem Zoom-Call: kurz, schmerzlos, keiner weiß wie, aber er ist einfach weg.Gregor Mühlberger - klingt wie ein Geiger aus Salzburg, fährt aber wie ein Schneepflug auf Red Bull.Heute bei uns - der Mann, der Serpentinen flach bügelt, wenn er gut gelaunt ist.Und jetzt: Helm fest, Herzfrequenz hoch, und viel Spaß mit den JAN ULLRICH ULTRAS.Lasst' gerne eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcast für uns da, empfiehlt uns weiter und/oder meldet Euch auch gerne bei Fragen/Anregungen über unseren Instagram-Account.Wie immer -> Bleibt' positiv.Das Leben ist schön!Eure JAN ULLRICH ULTRAS.