Literatur und Politik LIVE: Deadline für den Journalismus?
In der Jubiläumsfolge von Literatur und Politik sprechen Journalist Stefan Schröder und der Chefradakteur der Kölnischen Rundschau sowie Autor Frank Überall über sein Buch, „Deadline für den Journalismus? Wie wir es schaffen, nicht zur Desinformationsgesellschaft zu werden“.
Im Laufe des Gesprächs werden die aktuellen Herausforderungen des Journalismus in Deutschland herausgearbeitet: der zunehmende ökonomische Druck auf die Medienhäuser, die politische Einflussnahme auf die Berichterstattung sowie die wachsende Bedeutung von Fake News und Desinformation.
Überall weist darauf hin, wie diese Entwicklungen die Qualität und Unabhängigkeit des Journalismus bedrohen und welche Konsequenzen das für die demokratische Öffentlichkeit hat.
Zudem plädiert der Autor für eine Stärkung des Qualitätsjournalismus und zeigt Wege auf, wie Medien ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden können
Die Folge ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung vom 8. Mai 2025.
Der Inhalt des Podcast gibt die subjektive Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Gäste wieder und entspricht nicht zwingend der Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
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Literatur und Politik LIVE: Das Grundgesetz
Im Gespräch beleuchten FAZ-Redakteurin Mechthild Harting und der Journalist und Autor Peter Zolling die historischen Hintergründe und die Entstehungsgeschichte des Grundgesetzes, das nach dem Zweiten Weltkrieg als Fundament für den demokratischen Neubeginn in Deutschland geschaffen wurde. Grundlage ihrer Diskussion ist Zollings Buch „Das Grundgesetz – Die Verfassung unserer Demokratie“.
Neben der historischen Perspektive gehen die beiden auch auf die Herausforderungen, denen das Grundgesetz heute gegenübersteht, ein – von gesellschaftlichen Spannungen über politische Debatten bis hin zu aktuellen Fragen des Verfassungsrechts. Zolling zeigt auf, wie das Grundgesetz als lebendiges Dokument auch heute noch ein wichtiger Bezugspunkt für gesellschaftlichen Zusammenhalt und politische Orientierung ist.
Die Folge ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung vom 24. April 2025.
Der Inhalt des Podcast gibt die subjektive Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Gäste wieder und entspricht nicht zwingend der Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) und ihrer Bediensteten.
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Literatur und Politik LIVE: Wir sind nicht alle – Der globale Süden und die Ignoranz des Westens
Im Gespräch diskutieren Moderatorin Sabine Königs und Politikwissenschaftler und Autor Johannes Plagemann über sein aktuelles Buch „Wir sind nicht alle – Der globale Süden und die Ignoranz des Westens“ (Co-Autor: Henrik Maihack).
Plagemann analysiert, wie westliche Staaten in ihrer Außenpolitik oft von einem eurozentrischen Weltbild ausgehen, das die Perspektiven und Interessen der Staaten des Globalen Südens ignoriert. Zudem argumentiert er, dass diese Länder zunehmend multipolare Allianzen bilden und sich nicht länger lediglich als Einflusssphäre westlicher Interessen verstehen.
Plagemann fordert ein Umdenken hin zu einer gleichberechtigten Partnerschaft, die die Diversität und Autonomie der Staaten des Globalen Südens anerkennt.
Die Folge ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung vom 20. März 2025.
Der Inhalt des Podcast gibt die subjektive Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Gäste wieder und entspricht nicht zwingend der Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) und ihrer Bediensteten.
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Literatur und Politik LIVE: Klassismus
Was ist Klassismus? Wer gehört zur Arbeiterklasse und spielt die Klassenzugehörigkeit heute noch eine Rolle? Im Gespräch analysieren Moderatorin Katrin Kiempel und Autorin Marlen Hobrack, welchen Einfluss Herkunft auf unser Leben hat. Sie schauen sich dabei vor allem die Felder Schule und Bildung an und nähern sich auf diese Weise Definitionen von Klassismus. Welche Vorurteile gibt es gegenüber armen Menschen und wie kann Klassismus auf politischer Ebene angegangen werden? Diese und weitere Fragen diskutieren Katrin Kiempel und Marlen Hobrack, auch im Austausch mit dem Publikum.
Die Folge ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung vom 20. Februar 2025.
Der Inhalt des Podcast gibt die subjektive Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Gäste wieder und entspricht nicht zwingend der Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) und ihrer Bediensteten.
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Literatur und Politik LIVE: Deportiert. »Immer mit einem Fuß im Grab« - Erfahrungen deutscher Juden
Im Gespräch mit Moderatorin Theresa Weiß stellt Historikerin und Autorin Andrea Löw ihr Buch „Deportiert. »Immer mit einem Fuß im Grab« - Erfahrungen deutscher Juden“ vor. Im Gespräch zeichnen die beiden den Entstehungsweg des Buchs samt der Quellensuche nach und stellen anhand von zahlreichen Zeitzeugnissen die verschiedenen Stationen einer Deportation vor. Dabei betten sie individuelle Geschichten von verfolgten, verschleppten und ermordeten Juden und Jüdinnen ein in den breiteren historischen Kontext der Verfolgung. Der Fokus liegt dabei auf der frühen Deportationsphase in Ghettos und dem Grauen, dass die Menschen dort erwartete. Wie wurde das Leben in den Ghettos organisiert oder sogar gestaltet? Und wie erlebten die Menschen ihre Befreiung im Jahr 1945? Diesen und weiteren Fragen gehen Andrea Löw und Theresa Weiß nach und beantworten Fragen aus dem Publikum.
Die Folge ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung vom 28. Januar 2025.
In der Reihe "Literatur und Politik" lädt die Hessische Landeszentrale für politische Bildung mehrmals im Jahr Expertinnen und Experten zu aktuellen gesellschaftlichen Themen zu einem Gespräch ein. In diesen von Journalistinnen und Journalisten aus renommierten Medienhäusern geführten Gesprächen steht eine Publikation der jeweiligen Autorin bzw. des jeweiligen Autors im Mittelpunkt. Die Audiobeiträge im Podcast "Literatur und Politik" dauern zwischen 25 und 45 Minuten.