#51 Literatur und Politik LIVE: Demokratie neu denken
Demokratie neu denken – aber wie? Diese Frage diskutieren FAZ-Journalist Jannis Koltermann und Politikwissenschaftlerin, Professorin für politische Kommunikation und Autorin Andrea Römmele, über ihr Buch „Demokratie neu denken – Szenarien unserer Welt von morgen“.
Römmele spricht sich für eine visionäre Politik aus und wirft einen Blick in die Zukunft: Sie stellt fünf unaufhaltsame Megatrends vor, die unser gesellschaftliches Zusammenleben und Zusammenhalt herausfordern: Digitalisierung und KI, Urbanisierung, demografischer Wandel und Migration, Klimawandel und Globalisierung. Zu jedem Megatrend entwickelt sie fiktive Zukunftsszenarien, wie Demokratie unter großem Druck bestehen bleiben kann – oder auch versagen kann. Sie zeigt somit auf, wie Gesellschaft und Demokratie eng miteinander verwoben sind und appelliert Römmele für mehr gesellschaftsorientierte und zukunftsfokussierten Denkweisen.
Das Buch kann hier bei der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung bestellt werden.
Die Folge ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung vom 5. Juni 2025.
Der Inhalt des Podcast gibt die subjektive Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Gäste wieder und entspricht nicht zwingend der Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
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Literatur und Politik LIVE: Deadline für den Journalismus?
In der Jubiläumsfolge von Literatur und Politik sprechen Journalist Stefan Schröder und der Chefradakteur der Kölnischen Rundschau sowie Autor Frank Überall über sein Buch, „Deadline für den Journalismus? Wie wir es schaffen, nicht zur Desinformationsgesellschaft zu werden“.
Im Laufe des Gesprächs werden die aktuellen Herausforderungen des Journalismus in Deutschland herausgearbeitet: der zunehmende ökonomische Druck auf die Medienhäuser, die politische Einflussnahme auf die Berichterstattung sowie die wachsende Bedeutung von Fake News und Desinformation.
Überall weist darauf hin, wie diese Entwicklungen die Qualität und Unabhängigkeit des Journalismus bedrohen und welche Konsequenzen das für die demokratische Öffentlichkeit hat.
Zudem plädiert der Autor für eine Stärkung des Qualitätsjournalismus und zeigt Wege auf, wie Medien ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden können
Die Folge ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung vom 8. Mai 2025.
Der Inhalt des Podcast gibt die subjektive Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Gäste wieder und entspricht nicht zwingend der Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
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Literatur und Politik LIVE: Das Grundgesetz
Im Gespräch beleuchten FAZ-Redakteurin Mechthild Harting und der Journalist und Autor Peter Zolling die historischen Hintergründe und die Entstehungsgeschichte des Grundgesetzes, das nach dem Zweiten Weltkrieg als Fundament für den demokratischen Neubeginn in Deutschland geschaffen wurde. Grundlage ihrer Diskussion ist Zollings Buch „Das Grundgesetz – Die Verfassung unserer Demokratie“.
Neben der historischen Perspektive gehen die beiden auch auf die Herausforderungen, denen das Grundgesetz heute gegenübersteht, ein – von gesellschaftlichen Spannungen über politische Debatten bis hin zu aktuellen Fragen des Verfassungsrechts. Zolling zeigt auf, wie das Grundgesetz als lebendiges Dokument auch heute noch ein wichtiger Bezugspunkt für gesellschaftlichen Zusammenhalt und politische Orientierung ist.
Die Folge ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung vom 24. April 2025.
Der Inhalt des Podcast gibt die subjektive Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Gäste wieder und entspricht nicht zwingend der Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) und ihrer Bediensteten.
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Literatur und Politik LIVE: Wir sind nicht alle – Der globale Süden und die Ignoranz des Westens
Im Gespräch diskutieren Moderatorin Sabine Königs und Politikwissenschaftler und Autor Johannes Plagemann über sein aktuelles Buch „Wir sind nicht alle – Der globale Süden und die Ignoranz des Westens“ (Co-Autor: Henrik Maihack).
Plagemann analysiert, wie westliche Staaten in ihrer Außenpolitik oft von einem eurozentrischen Weltbild ausgehen, das die Perspektiven und Interessen der Staaten des Globalen Südens ignoriert. Zudem argumentiert er, dass diese Länder zunehmend multipolare Allianzen bilden und sich nicht länger lediglich als Einflusssphäre westlicher Interessen verstehen.
Plagemann fordert ein Umdenken hin zu einer gleichberechtigten Partnerschaft, die die Diversität und Autonomie der Staaten des Globalen Südens anerkennt.
Die Folge ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung vom 20. März 2025.
Der Inhalt des Podcast gibt die subjektive Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Gäste wieder und entspricht nicht zwingend der Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) und ihrer Bediensteten.
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Literatur und Politik LIVE: Klassismus
Was ist Klassismus? Wer gehört zur Arbeiterklasse und spielt die Klassenzugehörigkeit heute noch eine Rolle? Im Gespräch analysieren Moderatorin Katrin Kiempel und Autorin Marlen Hobrack, welchen Einfluss Herkunft auf unser Leben hat. Sie schauen sich dabei vor allem die Felder Schule und Bildung an und nähern sich auf diese Weise Definitionen von Klassismus. Welche Vorurteile gibt es gegenüber armen Menschen und wie kann Klassismus auf politischer Ebene angegangen werden? Diese und weitere Fragen diskutieren Katrin Kiempel und Marlen Hobrack, auch im Austausch mit dem Publikum.
Die Folge ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung vom 20. Februar 2025.
Der Inhalt des Podcast gibt die subjektive Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Gäste wieder und entspricht nicht zwingend der Wahrnehmung, Haltung und Meinung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) und ihrer Bediensteten.
In der Reihe "Literatur und Politik" lädt die Hessische Landeszentrale für politische Bildung mehrmals im Jahr Expertinnen und Experten zu aktuellen gesellschaftlichen Themen zu einem Gespräch ein. In diesen von Journalistinnen und Journalisten aus renommierten Medienhäusern geführten Gesprächen steht eine Publikation der jeweiligen Autorin bzw. des jeweiligen Autors im Mittelpunkt. Die Audiobeiträge im Podcast "Literatur und Politik" dauern zwischen 25 und 45 Minuten.