Seit sechs Jahren verfolgt der VGT (Verein Gegen Tierfabriken) die Kampagne gegen den Vollspaltenboden in der Schweinehaltung. 2022 kam es endlich zu einem Gesetz, dass das Ende zumindest in Aussicht stellte, wenn auch mit einer Übergangsfrist von 18 Jahren. Doch dann gab es nochmals Grund zur Freude, durch eine Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes. Die Lebensbedingungen der Schweine sollten rascher verändert werden. Doch statt einer Verbesserung nutzte die ÖVP die Möglichkeit, Tierqual festzuschreiben. Wie es dazu kam und was das bedeutet, das erfahrt ihr in dieser Episode. Wer sich tatsächlich für die Tiere einsetzen möchte, der unterstützt den VGT und seine Arbeit. Am besten noch heute.
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19:05
Pressefreiheit - ein harter Kampf, der noch lange nicht vorbei ist
Heute am 03. Mai wird der Welttag der Pressefreiheit begangen. Wir sind sehr stolz darauf, dass es bei uns keine Zensur mehr gibt, schon seit 1848, im Gefolge der bürgerlichen Revolution, nicht mehr, bis heute, nur unterbrochen durch die Jahre der Austrofaschistischen Diktatur in Österreich und der Zeit, in der Österreich von der Landkarte getilgt war. In einer globalisierten Welt ist es allerdings zu wenig, sich zurückzulehnen und zu meinen, das ist bei anderen vielleicht nicht so, aber das geht uns nichts an. Dennoch wurde Österreich im Index der Pressefreiheit von den Reportern ohne Grenzen, nur auf Platz 32 gereiht, knapp hinter Moldawien. So weit her ist es also mit der Pressefreiheit doch nicht. Oder doch?
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20:10
Maul- und Klauenseuche oder Wenn tausende Tiere sinnlos ermordet werden
Es wird immer wieder behauptet, dass wir ständig belogen werden. Leider wird das so oft behauptet, dass es nicht mehr wahrgenommen wird, wenn es tatsächlich passiert, wie bei der Maul- und Klauenseuche. Es wird uns untergejubelt, dass Töten alternativlos ist, dass es wahlweise keine Impfung gibt oder sie - die es nicht gibt - nicht angewendet werden darf. All das ist nachzulesen und definitiv gelogen. Alle Tiere töten, dann fragen, das ist das Motto. Selbst bei solchen, die weder zum Verkauf noch zum Verzehr gedacht sind, sondern in Gemeinschaft mit ihren Menschen leben. Rücksichtslos werden durch die mutwillige, unsinnige Tötung, Existenzen zerstört und Gemeinschaften auseinandergerissen. Das ist an Zynismus kaum zu überbieten. Damit setze ich mich in dieser Episode auseinander. Meine Informationen stammen aus einem Dossier der Initiative "Schützen statt Töten" und findet sich hier. Es kann auch eine Petition unterzeichnet werden. Gebt es weiter, erzählt davon, macht Euch stark, denn Leben ist nicht mehr zurückzubringen, wenn es erst einmal ausgelöscht ist.
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20:34
Brown Dog Riot
Solidarität ist nicht möglich? Dazu sind wir zu verschieden? Die Anliegen sind nicht die gleichen? Stimmt nicht. Der sog. Brown Dog Riot ist ein leuchtendes Beispiel für die Kraft des gemeinsamen Vorgehens gegen Ungerechtigkeit. Mehr dazu in dieser Episode von Love, Peace and Tofu, dem Podcast, der Position bezieht.
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16:53
Brot und Rosen
Das Lied "Bread and Roses" kennen wohl etliche, bekannt gemacht vor allem durch Joan Baez. Weniger bekannt hingegen ist der geschichtliche Hintergrund zu diesem Lied, eine Geschichte, die über 100 Jahre zurückliegt und dennoch wert ist, genauer betrachtet zu werden. Vieles daran schien unmöglich zu sein, war aber dennoch in die Tat umgesetzt worden, zu einer Zeit, in der der Arbeitskampf - zumindest aus Gewerkschaftssicht - weißen, angelsächsischen Männern vorbehalten war, gelang es Frauen, ja sogar Migrantinnen sich für ihre Sache zu solidarisieren und einen der größten Streiks in der Geschichte der Arbeitskämpfe auf die Beine zu stellen. Davon erzähle ich Euch in dieser Episode.Ich freue mich auf Eure Kommentare und über Eure Likes.
Love, Peace and Tofu ist ein Podcast, der politisch eindeutig Position bezieht, für Menschlichkeit, gelungenes Miteinander, Respekt, gegen Rassismus, Speziesismus und Faschismus. Dazwischen wird es Literarisch, um auch einmal die Seele baumeln zu lassen.